U. Hafkemeyer, C. Kramer
Bei dem Dravet-Syndrom handelt es sich um eine seltene frühkindliche Epilepsieform, die in der Regel fiebergebunden auftritt. Die Höhe der Körpertemperatur ist bei diesen Patienten sehr oft der Auslöser für zum Teil schwere epileptische Anfälle (z. B. Grand mal). Diese Patienten werden häufig mit einer Kombination aus verschiedenen Antiepileptika therapiert und müssen regelmäßig neurologisch kontrolliert werden.
Dravet-Patienten zeigen eine herabgesetzte muskuläre Spannung, also einen schwachen Muskeltonus, der sich negativ auf die motorische Entwicklung auswirkt. Der reduzierte Muskeltonus führt zu statischen Fehlbelastungen des Rumpfes und der unteren Extremitäten, was eine Korrektur und Stabilisierung mittels orthopädischer Hilfsmittel notwendig macht (Abb. 1). Es gilt, die Kongruenz der Gelenkflächen (z. B. OSG/USG) orthopädietechnisch wiederherzustellen und so positiv auf die Haltungs- und Bewegungskontrolle der Patienten einzuwirken. Dieses wiederum führt zu einer Verbesserung der Gangqualität, der Gangsicherheit und folglich zu einer Erweiterung des Bewegungs-/Aktionsradius der Patienten.
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Gemeinsam mehr bewegen: Der neue Jahresbericht des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik zeigt, was die Branche zwischen April 2024 und März 2025 geprägt hat – von digitalem Fortschritt bis zur OTWorld.
Kalkulationen gehören für OT-Betriebe und Sanitätshäuser zu den wichtigsten wirtschaftlichen Aufgaben. Daher ist Wissen zur richtigen Kalkulation bares Geld wert.
Warum das Pilotprojekt elektronische Verordnung (eVO) für orthopädische Hilfsmittel auf offene Schnittstellen setzt, erklärt Tim Raab, Geschäftsführer der Acriba Service GmbH, im 5. Teil der Artikelreihe. Das Unternehmen ist Partner des Projekts unter Federführung des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und war bei qualitativen Tests im Februar und März dieses Jahres dabei.
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Rund 180 Fachkräfte aus Sanitätshäusern und weitere Experten aus der Kompressionstherapie kamen Anfang April zum 19. Jobst-Symposium nach Fulda.
Die DDG bietet eine neue Fortbildung für Orthopädieschuhmacher an, um die Versorgung von Menschen mit Diabetischem Fußsyndrom zu verbessern – mit Zertifikat, aktuellem Wissen und Fokus auf interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Der ISPO-Weltkongress 2025 in Stockholm fördert gezielt junge Talente: Mit 3MT-Wettbewerb, Networking-Events und Student Hub stehen Nachwuchs, Innovation und internationale Vernetzung im Fokus.
Generationswechsel bei OTS Schadock: Nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit übergibt Sören Heinz die Geschäftsführung an Iken Höntzsch. Die langjährige Mitarbeiterin übernimmt ab Juli 2025 die Leitung des Sanitätshauses in Vogelsdorf.
Der Weltkongress der International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) fand in diesem Jahr vom 24. bis 27. April im Kongresszentrum „Expo“ im mexikanischen Guadalajara statt und zog Fachleute, Forscher und Branchenführer aus der ganzen Welt an.
Nach wie vor wird nach dem Angriffskrieg Russlands jede Hilfe in der Ukraine benötigt. Neben Sach- und Geldspenden sind die Ärzte- und Pflegeteams auch auf die Bereitstellung von Hilfsmitteln angewiesen.
Die europäische Medizinprodukteverordnung (Medical Device Regulation, MDR) beschäftigt die Branche zwei Jahre nach Geltungsbeginn immer noch sehr. Seit 2017 sind die – meisten – Rahmenbedingungen zumindest auf dem Papier bekannt. Wie sich das europäische Recht auf die nationalen Gesetze auswirkt und was es für die OT-Betriebe bedeutet, wurde in den vergangenen Jahren von Verbänden und Fachgesellschaften ausgearbeitet. Ist damit alles klar? Nein, meint Roland Weghorn.
Macht das Plus den Unterschied? Während die Intermittierende Pneumatische Kompression (IPK) längst zum festen Repertoire in der Behandlung von Patient:innen mit Erkrankungen des Venen- und Lymphgefäßsystems zählt, soll die IPK+-Methode die entstauende Wirkung weiter verbessern.
Die Hilfsmittelhersteller Hartmann und Sigvaris haben sich im Bereich der Kompressionstherapie zu einer Partnerschaft zusammengeschlossen. Die neuen Produkte sollen Betroffene dabei unterstützen, ihre Therapie von zu Hause aus selbst zu managen und so ihre Unabhängigkeit zu fördern.
Die Tage werden endlich wieder länger, die Motivation rauszugehen und sich zu bewegen steigt, um die frühlingshaften Temperaturen und ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Aber sowohl beim Sport als auch bei warmen Temperaturen kann eine Kompressionsversorgung schnell unangenehm werden und Ihre Kund:innen mächtig ins Schwitzen bringen. Aus diesem Grund haben wir bei JOBST Confidence ein hervorragendes Feuchtigkeitsmanagementsystem entwickelt, das die Feuchtigkeit von der Haut aufnimmt und nach außen abgibt.
Als Vorsitzender des Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (Bufa) e. V. und Mitglied im Vorstand des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) ist Lars Grun maßgeblich an der Etablierung und Weiterentwicklung von Versorgungsstandards im Handwerk beteiligt. Im Gespräch mit der Redaktion ordnet er u. a. das von der Studiengemeinschaft Orthopädie-Schuhtechnik geplante Curriculum zu sensomotorischen Fußorthesen (SMFO) für die Orthopädie-Technik ein.
Kann ein einheitlicher Standard für die sensomotorische Einlagenversorgung die Versorgungsqualität in Deutschland nachhaltig verbessern? Dieser Frage gingen am 31. Mai in Osnabrück auf Einladung der Studiengemeinschaft Orthopädie-Schuhtechnik e. V. Vertreter:innen der Branche nach.
Der Änderungsantrag zur einseitigen Befreiung der Apotheken von der Präqualifizierung im Rahmen der Beratungen zum Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) wurde am 23. Juni 2023 vom Bundestag beschlossen.
Volle Auftragsbücher, Fachkräftemangel, Krisen- und Katastrophen: Handwerker:innen könnten viele Gründe anführen, warum sie auf ein ehrenamtliches Engagement verzichten. Dennoch finden zahlreiche Menschen aus den unterschiedlichsten Gewerken Zeit für diesen besonderen Dienst für die Gesellschaft.