Sti­pen­di­um belohnt gute Leistungen

W ährend der Aus­bil­dung ein paar Euro mehr in der Tasche zu haben – dage­gen weh­ren sich wohl die wenigs­ten jun­gen Men­schen. Für die bei­den Aus­zu­bil­den­den Rike Zur­hei­de und Jula Mül­ler, die ihren Berufs­schul­un­ter­richt am Max-Born-Berufs­kol­leg in Reck­ling­hau­sen absol­vie­ren, wur­de es in die­sem Jahr Realität.

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Kin­der mit Tri­so­mie 21: Ein­satz der Gang­ana­ly­se zur adäqua­ten Schuh- und Orthesenversorgung

J. Wühr, K. Bosch-Stroot, K. Tie­mey­er, M. Horter
Im Sozi­al­päd­ia­tri­schen Zen­trum West­müns­ter­land (SPZ, Stand­ort Coes­feld) wer­den seit 2010 appa­ra­ti­ve Gang­ana­ly­sen bei Kin­dern durch­ge­führt. Die appa­ra­ti­ve Gang­ana­ly­se, ins­be­son­de­re die plant­are Druck­ver­tei­lungs­mes­sung, stellt bei Kin­dern mit Tri­so­mie 21 ein wirk­sa­mes Instru­ment zur Doku­men­ta­ti­on sowohl der Gang­bild­ent­wick­lung wie auch spe­zi­ell der Fuß­be­las­tung sowie der Fuß­ent­wick­lung dar. Ins­be­son­de­re bei ortho­pä­die­schuh­tech­ni­scher oder orthe­ti­scher Ver­sor­gung kann so eine objek­ti­ve Über­prü­fung der Wirk­sam­keit der Hilfs­mit­tel und eine Anpas­sung an das Ver­sor­gungs­sche­ma erfol­gen. Ziel ist es, mit einer ortho­pä­die­tech­ni­schen und/oder ortho­pä­die­schuh­tech­ni­schen Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung das Gang­bild der Pati­en­ten zu ver­bes­sern und somit ihre Mobi­li­tät im All­tag (Kin­der­gar­ten, Schu­le) zu steigern.

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Reha­bi­li­ta­ti­on aus ortho­pä­die­tech­ni­scher und phy­sio­the­ra­peu­ti­scher Sicht – Osseo­in­te­gra­ti­on und Schaft­pro­the­sen der unte­ren Extre­mi­tät im Vergleich

S. Pau­lyn
Das Pro­ce­de­re der Ver­sor­gung von Ampu­tier­ten mit einer Schaft­pro­the­se sowie mit einem trans­ku­ta­nen osseo­in­te­grier­ten Pro­the­sen­sys­tem (TOPS) unter­schei­den sich sowohl im Hin­blick auf die tech­ni­sche Ver­sor­gung als auch die Prä- und Reha­bi­li­ta­ti­on. Wel­ches Sys­tem sich für wel­che Patient:innen eig­net, soll­te indi­vi­du­ell im inter­dis­zi­pli­nä­ren Team bespro­chen und mit allen Vor- und Nach­tei­len abge­wo­gen werden.

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Belas­tungs­pro­fi­le von kno­chen­ver­an­ker­ten Oberschenkel­implantaten ver­bun­den mit moder­nen Prothesenpassteilen

L. Fros­sard1,2,3,4, S. Laux5, M. Geada5, P. P. Heym6, K. Lech­ler7
Hin­ter­grund: In einer Stu­die wur­de das Belas­tungs­pro­fil osseointe­grierter Implan­ta­te bei trans­fe­mo­ral kno­chen­ver­an­ker­ten Pro­the­sen gezeigt, die mit einem moder­nem mikro­pro­zes­sor­ge­steu­er­tem Rheo Knee XC und einem ener­gie­spei­chern­den Pro-Flex-XC- oder ‑LP-Pro­the­sen­fuß von Össur aus­ge­stat­tet waren und im Rah­men von fünf stan­dar­di­sier­ten täg­li­chen Akti­vi­tä­ten unter­sucht wurden.
Metho­den: Bei der Quer­schnitts-Kohor­ten­stu­die wur­den den 13 Teil­neh­mern trans­fe­mo­ra­le osseo­in­te­grier­te Implan­ta­te mit Press­pas­sung ein­ge­setzt. Die Belas­tungs­da­ten wur­den direkt mit dem triaxia­len Trans­du­cer („Sen­sor“) eines iPec­s­Lab (RTC Elec­tro­nics, USA) gemes­sen, der zwi­schen dem Implan­tat und dem Pro­the­senknie­ge­lenk ange­bracht war. Das Belas­tungs­pro­fil wur­de durch spa­tio­tem­po­ra­le Gang­va­ria­blen, die Höhe der Belas­tungs­gren­zen sowie den Beginn und die Grö­ßen­ord­nung der Belas­tungs­extre­ma beim Gehen sowie Auf- und Abstei­gen von Ram­pen und Trep­pen charakterisiert.
Ergeb­nis­se der Stu­die: Ins­ge­samt 2127 Schrit­te wur­den ana­ly­siert. Die Schritt­fre­quenz (Kadenz) lag zwi­schen 36 ± 7 und 47 ± 6 Schritten/min. Die über alle Akti­vi­tä­ten hin­weg auf und um die Längs­ach­se, ante­rior-pos­te­rio­re und medio­la­te­ra­le Ach­se des Implan­tats auf­ge­brach­ten abso­lu­ten Maxi­mal­kräf­te und ‑momen­te betru­gen 1322 N, 388 N bzw. 133 N sowie 22 Nm, 52 Nm bzw. 88 Nm.
Aus­wer­tung: Die­se Stu­die lie­fert neue Bench­mark-Belas­tungs­da­ten für trans­fe­mo­ra­le kno­chen­ver­an­ker­te Pro­the­sen, die mit aus­ge­wähl­ten Össur-Kom­po­nen­ten nach dem neu­es­ten Stand der Tech­nik aus­ge­stat­tet sind. Die Ergeb­nis­se deu­ten dar­auf hin, dass sol­che Pro­the­sen rele­van­te Belas­tun­gen an der Schnitt­stel­le mit dem osseo­in­te­grier­ten Implan­tat erzeu­gen kön­nen, um die Geh­fä­hig­keit effek­tiv wie­der­her­zu­stel­len. Die­se Stu­die kann hel­fen, rea­lis­ti­sche Belas­tungs­pro­fi­le in frei­er Umge­bung sys­te­ma­tisch zu erfas­sen, zu ana­ly­sie­ren und mög­li­che Evi­denz­lü­cken zwi­schen der Ver­ord­nung und den bio­me­cha­ni­schen Vor­tei­len der hoch­mo­der­nen Kom­po­nen­ten zu schlie­ßen. Es bleibt zu hof­fen, dass dies dazu bei­trägt, die Ergeb­nis­se für die wach­sen­de Zahl von Men­schen mit Glied­ma­ßen­ver­lust, die sich für bio­ni­sche Lösun­gen ent­schei­den, zu verbessern.

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Kom­Zet O.S.T. setzt auf indi­vi­du­el­le Beratung

Aller Anfang ist schwer. Aber jedem Anfang wohnt auch ein Zau­ber inne. Und damit der sich ent­fal­ten kann, braucht es manch­mal Unter­stüt­zung. Die bie­tet das Kom­pe­tenz­zen­trum Ortho­pä­die­schuh­tech­nik (Kom­Zet O.S.T.) allen Betrie­ben an, die sich auf den Weg Rich­tung „Addi­ti­ve Fer­ti­gung“ bege­ben wol­len oder aber die­sen Weg bereits ein­ge­schla­gen haben und unter­wegs ins Stol­pern gera­ten sind.

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Ambi­va­lenz des Sports

Bewe­gung, vor allem durch Sport, kann gesund­heits­för­dernd sein und eine Mobi­li­tät bis ins hohe Alter gewähr­leis­ten. Kann – muss aber nicht. Denn nicht immer ist Sport gesund, vor allem wenn das Ver­let­zungs­ri­si­ko hoch ist.

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50 Jah­re BfO – 50 Jah­re „lebens­lan­ges Lernen“

Der Wunsch nach der Grün­dung einer eige­nen Schu­le war groß – 1974 wur­de er dann erfüllt. Die Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die­schuh­tech­nik (BfO) öff­ne­te ihre Türen.

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DDG warnt vor Anstieg der Amputationsrate

Die Deut­sche Dia­be­tes Gesell­schaft (DDG) sieht die Ver­sor­gung von Men­schen mit Dia­be­tes und dia­be­ti­schem Fuß­syn­drom durch das Kran­ken­haus­ver­sor­gungs­ver­bes­se­rungs­ge­setz (KHVVG) gefähr­det. In einem Posi­ti­ons­pa­pier nimmt die Arbeits­ge­mein­schaft „Dia­be­ti­scher Fuß“ ­Stel­lung zu den Plä­nen und for­dert eine Anpas­sung des Entwurfs.

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Bei jeder Sport­art gut versorgt

Unse­re Füße sind jeden Tag für uns im Ein­satz. Beson­ders gefor­dert sind sie beim Sport. Das stellt auch ­Anfor­de­run­gen an die Ver­sor­ger. Ortho­pä­die­tech­ni­ker Mar­kus Seeß­le kennt die Beson­der­hei­ten nicht nur beruf­lich, son­dern als lei­den­schaft­li­cher Eis­ho­ckey-Spie­ler auch privat.

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Neu­ar­ti­ge Strick­me­tho­de erhöht die Patientenzufriedenheit

Jeder Fünf­te hat laut Sta­tis­ta einen Neu­jahrs­vor­satz, meist han­delt es sich dabei um mehr Zeit für die Fami­lie oder mehr Sport. Doch blei­ben die Leu­te ihren Vor­sät­zen auch dau­er­haft treu? Nein, nur sehr weni­ge Men­schen schaf­fen dies. In der Ver­sor­gung mit Hilfs­mit­teln zur Kom­pres­si­on ist es aller­dings wich­tig, dass die Patient:innen eine hohe The­ra­pie­treue haben.

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