CP im Titel – Interprofessionalität im Herzen
Teilnehmer aus verschiedenen Professionen machten das CP-Symposium in Münster zu einem Erfolg – mit Fachvorträgen, persönlichen Einblicken und Austausch auf Augenhöhe.
Teilnehmer aus verschiedenen Professionen machten das CP-Symposium in Münster zu einem Erfolg – mit Fachvorträgen, persönlichen Einblicken und Austausch auf Augenhöhe.
Innovationen verändern die Hilfsmittelversorgung stetig – doch wie schaffen sie den Sprung vom theoretischen Konzept zur Anwendung im Alltag?
Azubis der Orthopädie- und Rehatechnik Dresden entwickelten ein Autocockpit für Kinderbetten, das Angst vor OPs nimmt – ein Projekt, das bundesweit Aufmerksamkeit erhielt.
L. Steinmeier
Die Reduktion des Sturzrisikos und eine Ökonomisierung des Gangs sollten bei der Versorgung neurologischer Patienten oberstes Ziel sein. Die funktionelle Elektrostimulation (FES) der Glutealmuskulatur kann hierbei eine entscheidende Rolle spielen und sollte deshalb mehr in den Fokus gerückt werden. In diesem Fachartikel sollen der Stellenwert der Glutealmuskulatur für einen funktionellen Gang abgebildet, die Möglichkeiten der funktionellen Elektrostimulation ebendieser dargestellt und mithilfe einer konkreten Versorgungsmöglichkeit anhand eines Fallbeispiels veranschaulicht werden.
Die Hilfsmittelversorgung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen steht in Deutschland vor großen Herausforderungen – nicht zuletzt aufgrund fehlender gebündelter, wissenschaftlicher Evidenz. Mit der Studienplattform „VersorgungsWert“ will der Verein Rehakind nun belastbare Grundlagen schaffen.
E.-M. Hauck-Etzel
Kinder mit Infantiler Zerebralparese (ICP) der Schweregrade GMFCS IV und V sind auf eine umfassende rehatechnische Versorgung angewiesen, um Mobilität, Komfort und Lebensqualität zu optimieren. In diesem Praxisbericht wird die interdisziplinäre Versorgung beschrieben, die eine individuelle Anpassung von Hilfsmitteln wie Sitzschalen, Steh- und Lagerungshilfen sowie individuell angepasste Rollstühle umfasst. Praxisnahe Fallbeispiele verdeutlichen die Vorteile einer frühzeitigen und kontinuierlichen Anpassung der Versorgung an die Bedürfnisse der Kinder.
J. Heil
Die Sitzversorgung bei neuroorthopädisch erkrankten Kindern und Jugendlichen bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit, da das Sitzen die am häufigsten eingenommene Position tagsüber ist. Vor allem die Aufrichtung in der sagittalen Ebene ermöglicht eine Verbesserung der Aufmerksamkeit, Rumpf- und Kopfkontrolle, Schluck- und Kaufunktion, dem Einsatz der oberen Extremität sowie der Atmung, da eine extensorische Haltung der Wirbelsäule eine Fehlhaltung in Rotation und Seitneigung erschwert.
Wichtig hierbei ist die Vermeidung des pathologischen Retrotilts des Beckens, bei dem das Kreuzbein nach dorsal abkippt, das Becken nach ventral rutscht und es so zu einer kyphotischen Haltung mit Verlust der Kopfkontrolle und Verschlechterung der oben genannten Funktionen kommt. Durch bestimmte Positionierungshilfen kann hier das Becken aufgerichtet gehalten und ein Vorrutschen vermindert werden. In einer von der Autorin durchgeführten Studie an 22 Kindern im Alter von 4–16 Jahren mit GMFCS III–V mit instabiler bzw. fehlender Sitzstabilität und kyphotischer Sitzfehlhaltung (anteriore Instabilität) konnte dies nachgewiesen werden, indem dorsal eine Beckenvorverlagerung das Kreuzbein anstützt, das Becken aufrecht hält, den Teilkörperschwerpunkt Brustkorb nach dorsal verschiebt und so die Sitzstabilität verbessert. Ein Retraktionssystem und eine Kante im Sitzpolster vor den Sitzbeinen verhindern weiter das Vorrutschen und Abkippen des Beckens.
Mit einem Shop-in-Shop im Media Markt testet die Rahm GmbH ein neues Modell für den stationären Handel. CEO Marco Hammerstein erklärt, warum am Ende der Kunde entscheidet – und wie Rahm Qualität und Service auch in diesem Umfeld sichert.
Beim Tag der Technischen Orthopädie (TTO), der am 30. Oktober 2025 im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin stattfindet, dreht sich alles um innovative Versorgungskonzepte.
Versorgungsbeispiel: Eine Orthese half einem 60-jährigen Patienten, seine Gonarthrose-Schmerzen zu lindern – und eine Operation vorerst zu vermeiden.