Kom­Zet O.S.T. setzt auf indi­vi­du­el­le Beratung

Aller Anfang ist schwer. Aber jedem Anfang wohnt auch ein Zau­ber inne. Und damit der sich ent­fal­ten kann, braucht es manch­mal Unter­stüt­zung. Die bie­tet das Kom­pe­tenz­zen­trum Ortho­pä­die­schuh­tech­nik (Kom­Zet O.S.T.) allen Betrie­ben an, die sich auf den Weg Rich­tung „Addi­ti­ve Fer­ti­gung“ bege­ben wol­len oder aber die­sen Weg bereits ein­ge­schla­gen haben und unter­wegs ins Stol­pern gera­ten sind.

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Ambi­va­lenz des Sports

Bewe­gung, vor allem durch Sport, kann gesund­heits­för­dernd sein und eine Mobi­li­tät bis ins hohe Alter gewähr­leis­ten. Kann – muss aber nicht. Denn nicht immer ist Sport gesund, vor allem wenn das Ver­let­zungs­ri­si­ko hoch ist.

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50 Jah­re BfO – 50 Jah­re „lebens­lan­ges Lernen“

Der Wunsch nach der Grün­dung einer eige­nen Schu­le war groß – 1974 wur­de er dann erfüllt. Die Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die­schuh­tech­nik (BfO) öff­ne­te ihre Türen.

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DDG warnt vor Anstieg der Amputationsrate

Die Deut­sche Dia­be­tes Gesell­schaft (DDG) sieht die Ver­sor­gung von Men­schen mit Dia­be­tes und dia­be­ti­schem Fuß­syn­drom durch das Kran­ken­haus­ver­sor­gungs­ver­bes­se­rungs­ge­setz (KHVVG) gefähr­det. In einem Posi­ti­ons­pa­pier nimmt die Arbeits­ge­mein­schaft „Dia­be­ti­scher Fuß“ ­Stel­lung zu den Plä­nen und for­dert eine Anpas­sung des Entwurfs.

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Bei jeder Sport­art gut versorgt

Unse­re Füße sind jeden Tag für uns im Ein­satz. Beson­ders gefor­dert sind sie beim Sport. Das stellt auch ­Anfor­de­run­gen an die Ver­sor­ger. Ortho­pä­die­tech­ni­ker Mar­kus Seeß­le kennt die Beson­der­hei­ten nicht nur beruf­lich, son­dern als lei­den­schaft­li­cher Eis­ho­ckey-Spie­ler auch privat.

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Neu­ar­ti­ge Strick­me­tho­de erhöht die Patientenzufriedenheit

Jeder Fünf­te hat laut Sta­tis­ta einen Neu­jahrs­vor­satz, meist han­delt es sich dabei um mehr Zeit für die Fami­lie oder mehr Sport. Doch blei­ben die Leu­te ihren Vor­sät­zen auch dau­er­haft treu? Nein, nur sehr weni­ge Men­schen schaf­fen dies. In der Ver­sor­gung mit Hilfs­mit­teln zur Kom­pres­si­on ist es aller­dings wich­tig, dass die Patient:innen eine hohe The­ra­pie­treue haben.

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2‑Scha­len-Orthe­se mit Kon­dylen­ab­stüt­zung in Car­bon­tech­nik zur ortho­pä­di­schen Schuhversorgung

M. Hen­ni­cke
Die Ver­wen­dung von 2‑Scha­len-Orthe­sen mit Kon­dylen­ab­stüt­zung in Carbontechnik/Easypreg bie­tet eine wirk­sa­me Lösung zur ortho­pä­di­schen Ver­sor­gung von Pati­en­ten mit chro­ni­schen Fuß­wun­den und Wund­hei­lungs­stö­run­gen. Die­se Orthe­sen hel­fen durch Druckum­ver­tei­lung und Sta­bi­li­sie­rung, die Hei­lung zu för­dern und die Mobi­li­tät zu ver­bes­sern. Im Ver­gleich zu kon­fek­tio­nier­ten Orthe­sen, die oft nicht den indi­vi­du­el­len ana­to­mi­schen Anfor­de­run­gen ent­spre­chen, ermög­licht die maß­ge­schnei­der­te 2‑Scha­len-Orthe­se eine prä­zi­se Anpas­sung und höhe­re Effektivität.

Her­ge­stellt aus dem ther­mo­plas­tisch ver­form­ba­ren Faser­ver­bund­werk­stoff Easy­preg, bie­tet die Orthe­se nicht nur Sta­bi­li­tät, son­dern ist auch ther­misch nach­träg­lich form­bar und kor­ri­gier­bar. Ein spe­zi­el­ler Pols­ter­man­tel soll die Druck­ver­tei­lung opti­mie­ren und das Ver­rut­schen des Fußes ver­hin­dern. Die Inte­gra­ti­on von Pati­en­ten in den Her­stel­lungs­pro­zess und ihre Com­pli­ance tra­gen zum Erfolg der The­ra­pie bei.

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Ortho­pä­di­sche Ver­sor­gung der neu­ro­mus­ku­lä­ren ­Sko­lio­se: ­Vor­tei­le von bio­me­cha­nisch ­opti­mier­ten Rumpfor­the­sen am Bei­spiel des „neuroBrace“-Systems

D. Gal­lo
Rumpfor­the­sen leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag zur The­ra­pie der neu­ro­mus­ku­lä­ren Sko­lio­se. Sie kön­nen deren Pro­gre­di­enz ver­lang­sa­men, den Rumpf sta­bi­li­sie­ren und die Atmung ver­bes­sern. In der Lite­ra­tur wer­den in die­sem Kon­text häu­fig das Bos­ton Brace, das Mil­wau­kee Brace sowie soge­nann­te „fle­xi­ble Rumpfor­the­sen“ erwähnt. Dabei han­delt es sich fast immer um sym­me­tri­sche Orthe­sen bzw. Voll­kon­takt­kor­set­te aus fle­xi­blen, teil­fle­xi­blen oder fes­ten Mate­ria­li­en. Die­se Sys­te­me wer­den aller­dings grund­le­gen­den bio­me­cha­ni­schen Anfor­de­run­gen an das Orthe­sen­de­sign nicht gerecht. Die­se Publi­ka­ti­on soll am Bei­spiel des „neuroBrace“-Systems ver­mit­teln, wel­che Vor­zü­ge bio­me­cha­nisch opti­mier­te Kon­struk­tio­nen und Mate­ria­li­en bei der Ver­sor­gung von neu­ro­mus­ku­lär beding­ten Wir­bel­säu­len­de­for­ma­tio­nen bieten.

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Rekon­struk­ti­on der ers­ten „Eiser­nen Hand“ des frän­ki­schen Reichs­rit­ters Gott­fried (Götz) von Ber­li­chin­gen (1480 – 1562)

A. Otte
Rit­ter Gott­fried (Götz) von Ber­li­chin­gen (1480–1562) ver­lor 1504 im Lands­hu­ter Erb­fol­ge­krieg im Alter von 24 Jah­ren sei­ne rech­te Hand distal des Hand­ge­lenks durch eine Kano­nen­ku­gel­split­ter­ver­let­zung. Schon früh ließ Götz von einem Büch­sen­ma­cher die ers­te „Eiser­ne Hand“ bau­en, bei der der künst­li­che Dau­men und zwei Fin­ger­blö­cke in ihren Grund­ge­len­ken durch einen Feder­me­cha­nis­mus bewegt und durch einen Druck­knopf gelöst wer­den konn­ten. Eini­ge Jah­re spä­ter, ver­mut­lich um 1530, wur­de eine zwei­te „Eiser­ne Hand“ gebaut, bei der die Fin­ger in allen Gelen­ken mit Hil­fe einer aus­ge­klü­gel­ten Mecha­nik bewegt wer­den konn­ten. In die­sem Bei­trag wer­den die in den letz­ten Jah­ren von uns ent­wi­ckel­ten 3D-Computer-Aided-Design(CAD)-Rekonstruktionen und 3D-Mul­ti­ma­te­ri­al-Poly­mer-Nach­dru­cke der ers­ten „Eiser­nen Hand“ vor­ge­stellt. Die­se zeigt auch nach heu­ti­gen Maß­stä­ben eine aus­ge­feil­te Mecha­nik und durch­dach­te Funk­tio­na­li­tät und bie­tet noch immer Inspi­ra­ti­on und Dis­kus­si­ons­stoff, wenn es um die Fra­ge nach einem künst­li­chen Pro­the­sen­er­satz für eine Hand geht. Es wird auch skiz­ziert, wie eini­ge der Ideen die­ser mecha­ni­schen, pas­si­ven Pro­the­se unter Ver­wen­dung ein­fa­cher, han­dels­üb­li­cher elek­tro­ni­scher Bau­tei­le in eine moder­ne moto­ri­sier­te, akti­ve Hand­pro­the­se über­tra­gen wer­den können.

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Ist eine Ver­bes­se­rung der Behand­lungs­si­cher­heit in der Kor­sett­ver­sor­gung von Sko­lio­se­pa­ti­en­ten durch Anwen­dung stan­dar­di­sier­ter CAD-Algo­rith­men möglich?

H.-R. Weiss1, M. Lay2, S. Sei­bel1, A. Kleban3
Die Ver­sor­gung von Sko­lio­se­pa­ti­en­ten mit kor­ri­gie­ren­den Rumpfor­the­sen führt auch heut­zu­ta­ge noch zu recht unter­schied­li­chen Ergeb­nis­sen. Publi­zier­te Erfolgs­quo­ten zwi­schen 50 % und 90 % füh­ren zwangs­läu­fig zu der Fra­ge, wie sich die Erfolgs­quo­ten der Kor­sett­ver­sor­gung stei­gern und ver­ein­heit­li­chen las­sen. Schließ­lich beein­träch­tigt jed­we­de Kor­sett­ver­sor­gung die Lebens­qua­li­tät der betrof­fe­nen Pati­en­ten. Daher soll­ten alle Anstren­gun­gen unter­nom­men wer­den, die Kor­sett­ver­sor­gung siche­rer und gleich­zei­tig beque­mer zu machen. Dar­ge­stellt wer­den die Ergeb­nis­se einer mit die­ser Ziel­set­zung wei­ter­ent­wi­ckel­ten CAD-Chêneau-Versorgung.

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