Ers­te Apps auf Rezept zertifiziert

Das Bun­des­in­sti­tut für Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te (BfArM) hat die ers­ten Apps in ihr DiGA-Ver­zeich­nis auf­ge­nom­men. DiGA steht für Digi­ta­le Gesund­heits­an­wen­dun­gen, die von Ärz­ten zur The­ra­pie­be­glei­tung ver­schrie­ben wer­den können.

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Cyb­ath­lon: Ein glo­ba­ler Wettkampf

Vor vier Jah­ren wur­de im Novem­ber die Schwei­zer Stadt Zürich zum Rei­se­ziel vie­ler beson­de­rer Teams aus allen Ecken der Welt. Der Grund dafür ist der Cyb­ath­lon, ein Wett­kampf in unter­schied­li­chen Dis­zi­pli­nen für Mensch und Technik. 

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Digi­ta­li­sie­rungs­mus­ter im Handwerk

Das ifh Göt­tin­gen und das Kom­pe­tenz­zen­trum Digi­ta­les Hand­werk (KDH) ver­öf­fent­lich­ten kürz­lich eine Stu­die zum aktu­el­len Stand der Digi­ta­li­sie­rung im Hand­werk. Über 1.000 Betrie­be nah­men am soge­nann­ten „Digi­ta­li­sie­rungs-Check“ teil und stell­ten ihre Daten zu Verfügung. 

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Nut­zen der elek­tro­ni­schen Patientenakte

Laut einer reprä­sen­ta­ti­ven Stu­die: „Poli­ti­sche Vor­ha­ben im Gesund­heits­sys­tem“ von Pri­ce­wa­ter­hous­e­Coo­pers (PWC) aus dem Jahr 2019 sind ein Drit­tel aller Bun­des­bür­ger bereit, all ihre medi­zi­ni­schen Daten in einer elek­tro­ni­schen Pati­en­ten­ak­te (ePa) zur Ver­fü­gung zu stel­len. Ab 2021 kön­nen alle gesetz­lich Ver­si­cher­ten auf frei­wil­li­ger Basis genau die­se elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te ihrer Kran­ken­kas­sen erhalten. 

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Mehr Lebens­qua­li­tät dank inter­pro­fes­sio­nel­ler Zusammenarbeit

130 Teil­neh­mer aus 18 ver­schie­de­nen Län­dern ver­folg­ten im Live­stream die Pre­mie­re des Düs­sel­dor­fer Lym­pho­lo­gi­schen Sym­po­si­ums am 12. Sep­tem­ber 2020. 

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Infor­mie­ren und Ängs­te neh­men: „Der Lipö­dem Podcast“

Über 100 Fol­gen hat der Pod­cast „Der Lipö­dem Pod­cast“ sowie sein Vor­gän­ger bereits und Caro­li­ne Sprott und Nata­lie Stark haben noch mehr als genug Gesprächs­stoff für ihre Höre­rin­nen. Sie beleuch­ten das The­ma Lipö­dem von allen Sei­ten, geben Tipps, spre­chen über ihre eige­nen Erfah­run­gen und las­sen auch Gäs­te zu Wort kommen.

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Habi­tu­el­ler Zehen­gang – ers­te Ergeb­nis­se einer The­ra­pie mit Unterschenkelorthesen

N. Ber­ger, M. Salz­mann, P. Pro­din­ger, A. Hap­fel­mei­er, M. Bauer
Bei der Behand­lung des idio­pa­thi­schen bzw. habi­tu­el­len Zehen­gangs hat sich bis heu­te unter der gro­ßen Zahl von The­ra­pie­an­sät­zen kei­ne Behand­lungs­form weit­räu­mig durch­set­zen kön­nen. In der hier vor­ge­stell­ten retro­spek­ti­ven Stu­die wur­de ein The­ra­pie­an­satz unter­sucht, bei dem Kin­der mit habi­tu­el­lem Zehen­gang mit­tels Unter­schen­kel­or­the­sen mit ring­för­mi­gem Fuß­teil ver­sorgt wur­den. Zunächst tru­gen die Pati­en­ten die Orthe­sen Tag und Nacht für 6 Wochen; nach einer Über­gangs­zeit von 2 bis 4 Wochen wur­den die Orthe­sen wei­te­re 6 Wochen nur nachts getra­gen. Es wur­den 22 Pati­en­ten ein­ge­schlos­sen. Das Alter bei Behand­lungs­be­ginn betrug durch­schnitt­lich 7,0 Jah­re (Ran­ge: 2,5–13,1). Der Anteil des Zehen­gangs zu Behand­lungs­be­ginn betrug nach Ein­schät­zung der Eltern im Durch­schnitt 89 % (Ran­ge: 50–100 %). Nach The­ra­pie­en­de (d. h. 4 Mona­te nach Behand­lungs­be­ginn) betrug die durch­schnitt­li­che im Bar­fuß­gang auf Zehen­spit­zen ver­brach­te Zeit nur noch 11 % (Ran­ge: 0–50 %). Nach 12 Mona­ten zeig­ten 73 % der Kin­der (16 von 22) kei­nen oder nur einen spo­ra­di­schen Zehen­gang. Die ers­ten Ergeb­nis­se die­ser retro­spek­ti­ven Stu­die zei­gen, dass die The­ra­pie mit Unter­schen­kel­or­the­sen mit ring­för­mi­ger Fuß­fas­sung bei der Behand­lung des habi­tu­el­len Zehen­gangs einen wert­vol­len Bau­stein dar­stel­len kann.

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Der Ein­fluss modi­fi­zier­ter Ank­le-Foot-Orthe­sen aus Poly­pro­py­len auf das Gang­bild von Kin­dern und Jugend­li­chen mit Behinderung

A. Sach­se, F. Lay­her, K. Sander
Zur Sta­bi­li­sie­rung des Gang­bil­des bei Men­schen mit Behin­de­run­gen (Spas­tik, Pare­se, Ata­xie, Athe­to­se etc.) wie der Zere­bral­pa­re­se, der Spi­na bifi­da oder ande­rer Erkran­kun­gen sind ver­schie­dens­te Orthe­sen im Ein­satz. Das Wis­sen über deren Wirk­sam­keit ist Vor­aus­set­zung für einen opti­ma­len Erfolg. Es gibt jedoch nur weni­ge wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen, die die Effek­ti­vi­tät ein­zel­ner Orthe­sen beur­tei­len, sodass der Behand­ler wäh­rend der kli­ni­schen Unter­su­chung bei der Beur­tei­lung, wel­che Orthe­se am wir­kungs­volls­ten sein könn­te, auf sei­ne Erfah­rung und eine visu­el­le Ana­ly­se ange­wie­sen ist. Unter­stüt­zend kann die instru­men­tel­le Gang­ana­ly­se eine Aus­sa­ge zur Wirk­sam­keit tref­fen, auch wenn sie noch nicht all­ge­mein ver­brei­tet ist und nur im Rah­men expe­ri­men­tel­ler Stu­di­en zum Ein­satz kommt. Je nach Krank­heits­bild ste­hen die Aspek­te Dyna­mik vs. Sta­bi­li­tät bzw. sta­ti­sche Kor­rek­tur vs. Funk­ti­on im Vor­der­grund. Sehr häu­fig wer­den AFOs („ank­le-foot ort­ho­ses“, Sprung­ge­lenk-Fuß-Orthe­sen) ange­wen­det. In der vor­lie­gen­den Unter­su­chung wird die Wirk­sam­keit dyna­mi­scher unter­schen­kel­ho­her Poly­pro­py­len-Orthe­sen spe­zi­el­ler Bau­art über­prüft und mit­tels 3D-Gang­ana­ly­se im Ver­gleich mit ande­ren AFOs getestet.

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Para­dig­men­wech­sel in der Behand­lung des Lipödems

H.-W. Fied­ler
Bei der Behand­lung des Lipö­dems steht spä­tes­tens seit Erschei­nen der S1-Leit­li­nie „Lipö­dem“ im Jahr 2015 die Kom­ple­xe Phy­si­ka­li­sche Ent­stau­ungs­the­ra­pie im Zen­trum. Immer häu­fi­ger wer­den aber Stim­men von Exper­ten laut, die bei der Dia­gnos­tik im All­tag kein Ödem fin­den kön­nen, wes­halb eine Ent­stau­ung nicht sinn­voll erscheint. Daher erfolgt der­zeit ein Para­dig­men­wech­sel bei der Behand­lung die­ser sehr belas­ten­den chro­ni­schen Erkran­kung, die mehr auf die Besei­ti­gung der inflamm­a­to­ri­schen Kom­po­nen­te und die Behand­lung der Begleit­erkran­kun­gen abzielt. Die­ser Bei­trag zeigt den gegen­wär­ti­gen Stand euro­päi­scher Exper­ten­mei­nun­gen auf, die ihre Nie­der­schrift in der geplan­ten nächs­ten Leit­li­nie zur Behand­lung des Lipö­dems fin­den wer­den. Ent­schei­dend ist die rasche Ver­brei­tung die­ser Erkennt­nis­se in allen Behand­ler­krei­sen: von Sani­täts­haus­fach­an­ge­stell­ten über Phy­sio­the­ra­peu­ten und dia­gnos­ti­zie­ren­de Ärz­te bis hin zu den Ver­ant­wort­li­chen der Gesundheitspolitik.

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