Wel­che Beson­der­hei­ten ­gel­ten für sen­so­mo­to­ri­sche, pro­priozeptive, neu­ro­lo­gi­sche, podo­ätiologische und affe­renz­ver­stär­ken­de Einlagen?

Das Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis kennt unter­schied­li­che Typen von Ein­la­gen, die dort durch ihre spe­zi­fi­schen Wirk­ei­gen­schaf­ten (z. B. kor­ri­gie­rend, bet­tend, stüt­zend) beschrie­ben sind. Dar­über hin­aus haben sich in den ver­gan­ge­nen drei Deka­den hand­werk­li­che und the­ra­peu­ti­sche Ver­sor­gungs­an­sät­ze mit eige­nen und von den ein­gangs ange­führ­ten Ein­la­gen­grup­pen abwei­chen­den Kon­zep­ten eta­bliert; sie wer­den ihrem Wir­kungs­an­satz fol­gend z. B. als „sen­so­mo­to­ri­sche“, „pro­prio­zep­ti­ve“, „neu­ro­lo­gi­sche“, „podo­ä­tio­lo­gi­sche“ oder „affe­renz­ver­stär­ken­de“ Ein­la­gen bezeich­net. Die Wir­kungs­wei­se die­ser Kon­zep­te beschreibt der Fach­ar­ti­kel „Sen­so­mo­to­ri­sche Ein­la­gen­ver­sor­gung – kri­ti­sche Dis­kus­si­on des Begriffs. Ortho­pä­die Tech­nik“ von Lud­ger Last­ring [Quel­le: Last­ring L. „Sen­so­mo­to­ri­sche“ Ein­la­gen­ver­sor­gung – kri­ti­sche Dis­kus­si­on des Begriffs. Ortho­pä­die Tech­nik, 2022; 73 (2): 40–46] her­vor­ra­gend. Die Fra­ge der Ein­ord­nung ins Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis der­sel­ben lässt er jedoch offen. Ist ihr Anfor­de­rungs­pro­fil sowohl in tech­ni­scher Hin­sicht als auch bezüg­lich der Ansprü­che an Befun­dung, Her­stel­lung, Anpas­sung und zeit­lich nach­lau­fen­der Adap­ti­on anders zu bewer­ten als bei bet­ten­den oder stüt­zen­den Einlagen?

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Job­por­tal fürs Gesund­heits­we­sen wird übernommen

Als Start-up 2020 gegrün­det und seit Febru­ar 2021 online: Das Job­por­tal You­me­dix hat sich auf die Job­ver­mitt­lung im Gesund­heits­we­sen spe­zia­li­siert. Seit Juni 2022 gehört das Köl­ner Unter­neh­men nun zur Opta-Data-Gruppe. 

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Dia­be­tes Kon­gress: Hand in Hand zum Ziel

Vier Tage Wei­ter­bil­dung und Netz­wer­ken, mehr als 6.600 Teil­neh­men­de, 74 Sym­po­si­en und 23 Work­shops – nach dem Abschluss der 56. Jah­res­ta­gung zieht die Deut­sche Dia­be­tes Gesell­schaft (DDG) ein posi­ti­ves Fazit. 

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DGIHV-Fach­ta­gung: „Parasport, Hilfs­mit­tel und Teilhabe“

Leicht­ath­le­tik, Klet­tern oder Win­ter­sport und Invic­tus Games – 510.000 Mit­glie­der zäh­len die knapp 6.300 Ver­ei­ne des Deut­schen Behin­der­ten­sport­ver­ban­des (DBS) aktu­ell in Deutsch­land. Eine hal­be Mil­li­on Men­schen, die über Parasport und Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung Teil­ha­be erle­ben. Parasport, Hilfs­mit­tel und Teil­ha­be – unter die­sem Drei­ge­stirn tref­fen sich am 19. August Spit­zen­sport­ler, Mediziner:innen und Ortho­pä­die­tech­ni­ker zur Fach­ta­gung der Deut­schen Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung (DGIHV) in der Aula der Uni­ver­si­tät Rostock. 

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Offen­si­ve Wachs­tums­stra­te­gie verordnet

Etwas mehr als drei Jah­re ist es her, dass Phil­ipp Schul­te-Noel­le von der Inte­rims- zur Dau­er­lö­sung auf dem Pos­ten des CEO bei Otto­bock wur­de. Nun gehen der Diplom-Wirt­schafts­ju­rist und das Duder­städ­ter Unter­neh­men wie­der getrenn­te Wege. Was die­se und die wei­te­ren Per­so­nal­ent­schei­dun­gen im Mai 2022 für Otto­bock, die zukünf­ti­ge Stra­te­gie und den ange­streb­ten Bör­sen­gang bedeu­ten, hat die OT-Redak­ti­on im Gespräch mit dem geschäfts­füh­ren­den Gesell­schaf­ter und Eigen­tü­mer von Otto­bock, Pro­fes­sor Hans Georg Näder, erörtert.

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Mit Sitz­mat­te Deku­bi­tus vorbeugen

Men­schen, die auf einen Roll­stuhl ange­wie­sen sind, ver­brin­gen den Groß­teil des Tages im Sit­zen. Ein häu­fi­ges Pro­blem: die Ent­wick­lung eines Deku­bi­tus. Um das Risi­ko zu ver­rin­gern, ist regel­mä­ßi­ge Ent­las­tung not­wen­dig. Wie und wie häu­fig ent­las­tet wer­den soll­te, legen Rollstuhlfahrer:innen gemein­sam mit ihren Therapeut:innen fest. Doch wer moti­viert sie im All­tag, erin­nert sie dar­an, dass eine Ent­las­tung durch­ge­führt wer­den soll­te? Und lässt sich das viel­leicht sogar spie­le­risch trai­nie­ren? Auf Fra­gen wie die­se will das Schwei­zer Unter­neh­men Sen­so­ma­ti­ve Ant­wor­ten gefun­den haben. 

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Bun­des­re­gie­rung: Min­dest­lohn auf zwölf Euro

„Die geplan­te Erhö­hung des Min­dest­lohns auf zwölf Euro hat zum Teil erheb­li­che Fol­gen für alle Gesund­heits­be­ru­fe – auch für unse­re OT-Betrie­be“, erklärt Lars Grun, Vor­sit­zen­der des Berufs­bil­dungs­aus­schus­ses des Bun­des­in­nungs­ver­ban­des für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT). Am 19. April leg­te die Bun­des­re­gie­rung, wie bereits in ihrem Koali­ti­ons­ver­trag ange­kün­digt, den Ent­wurf eines Min­dest­lohn­er­hö­hungs­ge­set­zes vor. 

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Stan­dard­pro­zess für eKV entwickelt

Gemein­sam wol­len sie die Digi­ta­li­sie­rung im Hilfs­mit­tel­be­reich vor­an­trei­ben – nun nimmt die­ser Pro­zess wei­ter For­men an. HMM Deutsch­land, Med­icomp und die Opta-Data-Grup­pe, seit 2021 zusam­men­ge­schlos­sen in der Arbeits­ge­mein­schaft (ARGE) „Digi­ta­li­sie­rung der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung – DiG­HI­MI“, haben einen Stan­dard­pro­zess für den „elek­tro­ni­schen Kos­ten­vor­anschlag“ (eKV) entwickelt. 

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DiGA – Weg­be­rei­ter oder Stol­per­stein der Digitalisierung?

Seit Sep­tem­ber 2020 ste­hen Digi­ta­le Gesund­heits­an­wen­dun­gen (DiGA), im Volks­mund auch „Apps auf Rezept“ genannt, für GKV-Ver­si­cher­te zur Ver­fü­gung. Aktu­ell – im Mai 2022 – sind 33 Anwen­dun­gen im DiGA-Ver­zeich­nis des Bun­des­in­sti­tuts für Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te (Bfarm) gelis­tet, zwölf von ihnen dauerhaft.

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