Alf Reu­ter neu­es Mit­glied im ZDH-Präsidium

Eine Wahl mit Signal­wir­kung. Der Deut­sche Hand­werks­kam­mer­tag (DHT) hat am 5. Dezem­ber 2025 Alf Reu­ter in das Prä­si­di­um des Zen­tral­ver­ban­des des Deut­schen Hand­werks (ZDH) gewählt. Damit zieht mit dem Prä­si­den­ten des BIV-OT ein star­ker Ver­tre­ter der Ortho­pä­die-Tech­nik in das höchs­te Gre­mi­um des Hand­werks ein. Offi­zi­ell ver­tritt Reu­ter fort­an die Inter­es­sen der Berufs­grup­pe Gesund­heits- und Kör­per­pfle­ge-Hand­werk im Füh­rungs­kreis des ZDH.

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„Unse­re Stär­ke ist die Nähe zum Kunden“

Dr. Sön­ke Rös­sing ist neu­er CEO der Mey­ra-Grup­pe. Im Inter­view mit der OT-Redak­ti­on betont er die Stär­ken des Unter­neh­mens, setzt auf Kun­den­nä­he, ver­läss­li­chen Ser­vice und Inno­va­ti­on – und zeigt sich offen für neue Impul­se, um im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb wei­ter zu bestehen.

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Peer Coun­seling: Weg­be­rei­ter für eine opti­mier­te Nach­be­hand­lung nach Amputation

M. Beirau1, C. Prahm2, C. Güt­hoff2, G. Oster­hoff1, 3, A. Ekkern­kamp1
Unab­hän­gig von der Ursa­che einer Ampu­ta­ti­on bedeu­ten die Akzep­tanz und der Umgang mit dem aku­ten Ereig­nis für die Betrof­fe­nen eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Die Bewäl­ti­gung, die Reinte­gra­ti­on in das sozia­le sowie beruf­li­che Leben und das Wie­der­erlan­gen der eige­nen Akti­vi­tät berei­ten ampu­tier­ten Per­so­nen oft Schwie­rig­kei­ten und wer­den sehr unter­schied­lich umge­setzt. Als Weg­be­rei­ter könn­te ein Instru­ment mit leben­di­gem Vor­bild­cha­rak­ter die­nen. Hier­für bie­ten sich selbst von Ampu­ta­ti­on betrof­fe­ne Peers an denn die­se oder selbst­er­fah­re­ne Bera­ter kön­nen durch die bereits erfolg­reich bewäl­tig­te Pro­blem­si­tua­ti­on geeig­ne­te und authen­ti­sche Unter­stüt­zung sowie Bera­tung leis­ten. Die­se beson­de­re Bera­tungs­art, das „Peer Coun­seling“, erhält sowohl in der UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on (UN-BRK, 2009) als auch im Bun­des­teil­ha­be­ge­setz und im SGB IX einen Rechts­rah­men. Für die unte­re und obe­re Extre­mi­tät gilt es als leit­li­ni­en­ge­rech­tes Ange­bot in der Rehabilitation.

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Fin­ger­phan­to­me in der Pro­the­sen­hand – Pilot­stu­die an einem arm­am­pu­tier­ten Patienten

A. Mei­er-Koll, K.-H. Weber
Nach dem trau­ma­ti­schen Ver­lust einer obe­ren Extre­mi­tät kön­nen deren moto­ri­sche Funk­tio­nen teil­wei­se mit­hil­fe einer myo­elek­tri­schen Hand- oder Arm­pro­the­se wie­der­her­ge­stellt wer­den. Der Anwen­der, der damit einen Gegen­stand ergreift, kann jedoch den Griff­kon­takt nicht spü­ren. In der vor­lie­gen­den Pilot­stu­die mit einem links­sei­tig arm­am­pu­tier­ten Mann konn­ten Phan­tom­wahr­neh­mun­gen für den Dau­men und die Grup­pe der übri­gen Fin­ger aus­ge­löst wer­den, indem zwei umschrie­be­ne Haut­zo­nen unter­halb sei­nes lin­ken Schul­ter­blat­tes mit­hil­fe zwei­er klei­ner Vibra­ti­ons­mo­to­ren gereizt wur­den. Der Unter­su­cher konn­te mit­tels einer Fern­be­die­nung die Vibra­ti­ons­rei­ze exakt in den Momen­ten aus­lö­sen, in denen der Pro­band nach einer Fla­sche griff. Der Pro­band emp­fand sogleich den Griff­kon­takt und spür­te, dass er die Fla­sche hielt. Anhand der Ergeb­nis­se zusätz­li­cher Tests wird dis­ku­tiert, in wel­cher Form das visu­el­le Sys­tem und die Pro­prio­zep­ti­on des Ampu­ta­ti­ons­stump­fes zur Ver­ei­ni­gung von Fin­ger­phan­to­men und Pro­the­sen­hand beitragen.

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Reha­vi­tal gibt Pio­nie­ren eine Bühne

Eine Neu­auf­la­ge ihres For­mats „Pio­neers Lab“ rich­te­te die Reha­vi­tal Ende Novem­ber auf der Ham­bur­ger Ree­per­bahn aus. Im „Pau­li Spi­rit Klub­haus“ begrüß­te die Leis­tungs­er­brin­ger­ge­mein­schaft rund 50 Mit­glieds­häu­ser und Vertriebspartner.

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Gren­zen der Stan­dard­mo­del­le für die 3D-Bewe­gungs­ana­ly­se in der Pro­the­tik: Vor­stel­lung einer pro­ble­man­ge­pass­ten Lösung mit ers­ten prak­ti­schen Ergebnissen

E. Pröbs­ting, M. Ernst, T. Schmalz, V. Schop­per, B. Pobat­sch­nig, M. Bell­mann
Eine exak­te Bewer­tung der Funk­ti­on und Sicher­heit von Pro­the­senknie­ge­len­ken ist mit einer instru­men­tel­len 3D-Bewe­gungs­ana­ly­se mög­lich. Dabei ist metho­disch zu beach­ten, dass bei den mar­ker­ba­sier­ten Unter­su­chungs­me­tho­den neben der Mess­tech­nik das genutz­te Modell die Genau­ig­keit der Ana­ly­se ent­schei­dend mit­be­stimmt. In die­sem Bei­trag wird eine Stu­die vor­ge­stellt, in der ein spe­zi­ell für die Bewe­gungs­ana­ly­se von Ober­schen­kel­am­pu­tier­ten ent­wi­ckel­tes Modell mul­ti­zen­trisch getes­tet wur­de. Dabei zeig­te sich, dass die­ses für die pro­the­ti­sche Extre­mi­tät im Ver­gleich zu Stan­dard­mo­del­len die vali­des­ten und relia­bels­ten bio­me­cha­ni­schen Para­me­ter liefert. 

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OTWorld eSum­mit: Digi­ta­le Pro­zes­se im Fokus

Der „OTWorld eSum­mit“ will Digi­ta­li­sie­rung in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung prak­tisch erleb­bar machen: Von eVer­ord­nung über TI-Anbin­dung bis zu KI-Anwen­dun­gen zeigt das neue Kom­pe­tenz­fo­rum kon­kre­te Pro­jek­te und Best-Practice-Beispiele.

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WvD for­dert Reformen

Das Bünd­nis „Wir ver­sor­gen Deutsch­land“ for­dert tief­grei­fen­de Refor­men, um Sani­täts­häu­ser und Gesund­heits­hand­wer­ke von Büro­kra­tie zu ent­las­ten. Fünf zen­tra­le Punk­te ste­hen dabei im Fokus.

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OT & OST auf gemein­sa­mer Mission

Erfolg­rei­ches Tref­fen: Für drei Tage kamen Ver­tre­ter der Arbeits­ge­mein­schaf­ten der OT und OST (Allof/Alost) in Duder­stadt und Göt­tin­gen zusammen.

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„Desas­ter­kon­fe­renz“: Ein­rei­chungs­frist naht

Aus Feh­lern lernt man – davon ist die Con­fairm­ed als Kon­gress­ver­an­stal­ter der OTWorld über­zeugt und hat für 2026 ein neu­es For­mat kon­zi­piert: Im Mit­tel­punkt der „Desas­ter­kon­fe­renz“ ste­hen Ver­sor­gungs­fäl­le, die einen uner­war­te­ten Ver­lauf genom­men haben und genau des­halb wert­vol­le Erkennt­nis­se für die Ver­sor­gungs­pra­xis bie­ten sol­len. Vor­schlä­ge kön­nen noch bis zum 15. Dezem­ber 2025 ein­ge­reicht werden.

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