3D-Prin­ting: indi­vi­du­el­le ­Ver­sorgungsmöglichkeiten in ­Ortho­pä­die und Unfallchirurgie?

F. Sou­lei­man1, F. Nau­mann2, G. Oster­hoff1
Der Ein­satz drei­di­men­sio­na­ler (3D) Druck­tech­no­lo­gie in der Ortho­pä­die hat in den letz­ten Jah­ren erheb­lich zuge­nom­men und bie­tet viel­fäl­ti­ge Vor­tei­le in Berei­chen der indi­vi­dua­li­sier­ten prä­ope­ra­ti­ven Ope­ra­ti­ons­pla­nung, des Implan­tat­de­signs, der Tech­ni­schen Ortho­pä­die (Orthetik/Prothetik) und der per­so­na­li­sier­ten Pati­en­ten­ver­sor­gung wäh­rend einer OP. 3D-Model­le kön­nen hier­bei genutzt wer­den, um kom­ple­xe ortho­pä­disch-unfall­chir­ur­gi­sche Frage­stellungen genau zu ana­ly­sie­ren, chir­ur­gi­sche Umset­zun­gen vor einem geplan­ten Ein­griff zu trai­nie­ren und mit dem Pati­en­ten anschau­lich zu bespre­chen. Im Fol­gen­den wer­den ver­schie­de­ne Ein­satz­be­rei­che vorgestellt.

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Immer der Nase nach: Wie riecht die Orthopädie-Technik?

Hat die Ortho­pä­die-Tech­nik einen typi­schen Geruch? Und hat sich die­ser in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten ver­än­dert? Hei­ko Cor­des, Chef vom Dienst beim Ver­lag Ortho­pä­die-Tech­nik, ist die­sen Fra­gen nach­ge­gan­gen und hat bei sei­nen Recher­chen Span­nen­des herausgefunden.

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Tech­ni­scher Sup­port bei den Invic­tus Games

Vie­le hat­ten ledig­lich eine Schrau­be locker, aller­dings nicht die all­seits bekann­te im Kopf, son­dern eine an Roll­stuhl, Pro­the­se und Co. Und die galt es mög­lichst schnell wie­der hineinzudrehen.

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55. APO-Jah­res­ta­gung

The­men: Orthe­sen / Neu­ro­or­tho­pä­die Vor­trä­ge zu den Haupt­the­men Gast­vor­trag zum The­ma „Mate­ria­li­en für eine nach­hal­ti­ge Zukunft“ Round-Table zum The­ma „Neu­ro­or­tho­pä­die

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För­dern und for­dern im BMAB-Jugendcamp

Eine Woche unbe­schwer­ten Spaß und Action erle­ben – dar­auf dür­fen sich Kin­der und Jugend­li­che mit Behin­de­run­gen nach der drei­jäh­ri­gen Zwangs­pau­se wie­der in der Wede­mark bei Han­no­ver freu­en. Der Bun­des­ver­band für Men­schen mit Arm- oder Bein­am­pu­ta­tio­nen (BMAB) star­tet eine neue Auf­la­ge des – euro­pa­weit größ­ten – Jugend­camps für Kin­der und Jugend­li­che mit Ampu­ta­tio­nen und Gliedmaßenfehlbildungen.

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For­schungs­team erfin­det tak­ti­le Haut

Sie ist weich und elas­tisch, kann Berüh­run­gen wie Drü­cken, Grei­fen und Strei­cheln wahr­neh­men und sieht auf den ers­ten Blick täu­schend echt aus. Ein For­schungs­team des Korea Advan­ced Insti­tu­te of Sci­ence and Tech­no­lo­gy (KAIST) aus Dae­je­on hat in Zusam­men­ar­beit mit dem Mas­sa­chu­setts Insti­tu­te of Tech­no­lo­gy (MIT) und der Uni­ver­si­tät Stutt­gart eine Robo­ter­haut ent­wi­ckelt, die der des Men­schen nach­emp­fun­den ist. Die­se könn­te künf­tig für huma­no­ide Robo­ter, Ser­vice- und Pfle­ge­ro­bo­ter sowie für Pro­the­sen genutzt werden.

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Beson­der­hei­ten der Ver­sor­gung kur­zer (7 bis 11 cm) und ultra­kur­zer (bis 7 cm) trans­ti­bia­ler Stümpfe

R. Hel­bing
Für alle Betrof­fe­nen bedeu­tet eine Ampu­ta­ti­on eine gro­ße Umstel­lung in ihrem Leben. Die Höhe der Ampu­ta­ti­on ist dabei ein bedeu­ten­der Fak­tor für die zu erwar­ten­de Lebens­qua­li­tät von Men­schen mit Ampu­ta­ti­on: Je kür­zer eine Extre­mi­tät ampu­tiert wird, umso her­aus­for­dern­der wird die Nut­zung einer Pro­the­se für die Anwen­der und umso anspruchs­vol­ler wird die Anpas­sung der Ver­sor­gung für Tech­ni­ke­rin­nen und Tech­ni­ker. Im nach­fol­gen­den Arti­kel wer­den die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten zur Pro­the­sen­ver­sor­gung kur­zer und ultra­kur­zer trans­ti­bia­ler Stümp­fe dis­ku­tiert und anhand von Fall­bei­spie­len erläutert.

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Pro­the­sen­ver­kör­pe­rung und Phantomschmerz

I. Kehl, R. Bekrater-Bodmann
Nach einer Ampu­ta­ti­on lei­det die Mehr­heit aller Betrof­fe­nen unter Phan­tom­schmer­zen. Ver­än­de­run­gen in kor­ti­ka­len Kör­per­kar­ten ste­hen mit den schmerz­haf­ten Emp­fin­dun­gen in Ver­bin­dung. Die Nut­zung einer funk­tio­nel­len Pro­the­se ist mit gerin­ge­ren Phan­tom­schmer­zen und gerin­ge­ren neu­ro­na­len Ver­än­de­run­gen ver­bun­den. Es meh­ren sich die Hin­wei­se, dass der Wahr­neh­mung der Pro­the­se dabei eine beson­de­re Rol­le zukommt: Pro­the­sen, die als Teil des Kör­pers emp­fun­den wer­den, könn­ten die posi­ti­ven Effek­te ver­stär­ken. Ers­te Stu­di­en iden­ti­fi­zier­ten die indi­vi­du­el­len und tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen für die „Ver­kör­pe­rung“ von Pro­the­sen, was wich­ti­ge Impul­se für die pro­the­ti­sche Reha­bi­li­ta­ti­on der Zukunft geben könnte.

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