Lipödem
Seminar für Selbsthilfegruppen-Leiter:innen feiert Premiere
Viel Input zum Thema „Selbstmanagement von Ödemerkrankungen“ erhielten rund 45 Frauen, die aus ganz Deutschland zum ersten Seminar für Lip- und Lymphödem-Selbsthilfegruppen-Leiter:innen von Ofa Bamberg gereist waren.
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Große Resonanz beim „Compression Walk“
„You’ll never walk alone” – unter diesem Motto sind bundesweit mehr als 170 Lipödem-Erkrankte gemeinsam virtuell gewalkt und haben dabei eine Strecke von insgesamt 676 Kilometern zurückgelegt.
WeiterlesenViele Angebote motivieren zum Selbstmanagement
Das Selbstmanagement und die Aufklärung gelten seit der Aufnahme 2019 in die S2k-Leitlinie „Medizinische
Kompressionstherapie der Extremitäten“ als ein wichtiger Bestandteil für den Therapieerfolg bei Patient:innen mit primärem und sekundärem Lymphödem. Neben den praktischen Tipps, die die Therapeut:innen den Patient:innen während der Versorgungssitzungen in den Praxen vermitteln, hat die Industrie reagiert und bietet mittlerweile verschiedene Produkte als Unterstützung für zu Hause an.
„Bringen Sie die Lymphe zum Fließen“
Bei Erkrankungen rund um das Lymphsystem ist das Selbstmanagement eine wichtige Säule der Behandlung. Deshalb wurden die Aufklärung und Schulung zur individuellen Selbsttherapie der Patient:innen als 5. Therapiesäule der KPE (Komplexe Physikalische Entstauungstherapie) in die S2k-Leitlinie „Lymphödem“ aufgenommen. Mit dem 2022 erschienenen Buch „Der kleine Coach für das Lymphsystem“ erhalten Betroffene nicht nur Hintergrundinformationen zu ihrer Erkrankung, sondern bekommen konkrete Vorschläge aufgezeigt, wie sie das Selbstmanagement zuhause umsetzen können.
WeiterlesenAquacycling – eine Ergänzung zum Selbstmanagement bei Ödem-Erkrankungen
M. Jung, J. Kleinschmidt
Aquacycling ist eine relativ neue Trainingsmethode auf dem Ergometer im Wasser („Aquarider“), ähnlich dem sogenannten Spinning an Land. Erste Untersuchungen zeigen vielversprechende entstauende Effekte bei Patientinnen und Patienten mit Lymphödem oder Lipödem auf, die durch den Immersionseffekt und die Wasserverwirbelungen entstehen. Da außerdem der Fettstoffwechsel bei dieser Bewegungstherapie im Wasser stark angeregt wird, eröffnen sich hierdurch auch Möglichkeiten für eine weitere Zielgruppe: Adipositas-Patientinnen und ‑Patienten. Alle Teilnehmenden an einer der hier vorgestellten Studien beschreiben zudem eine Schmerzreduktion im Bewegungsbad, da es angesichts des Auftriebs durch das Wasser zu einer deutlichen Entlastung der Gelenke kommt.
Wissen verbreiten für bessere Versorgung der Patienten
Das Wissen über die konservativen und operativen Therapieoptionen zu verbreiten, bringe messbare Verbesserungen in der Qualität der Patientenversorgung, erklärt Dr. med. Alexander Florek. Der leitende Oberarzt an der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Brustchirurgie, Elblandkliniken Stiftung & Co. KG/Elblandklinikum Radebeul, ist unter anderem spezialisiert auf die Behandlung des Lymphödems sowie des Lipödems. Auf der OTWorld 2022 war er einer der beiden Chairs des Kurses „Lip-Lymphödem“.
WeiterlesenLeben mit Lipödem: Hier kommt die Power Sprotte!
Caroline Sprott ist Model, Unternehmerin mit eigenem Geschäft namens „Power Sprotte“, Modebloggerin, „Healthfluencerin“, also Influencerin zu Gesundheitsthemen, und lebt seit mehr als zehn Jahren mit der Diagnose Lipödem. Erst Anfang 20 war sie, als zunächst die Beine, dann die Arme ungewöhnlich dick wurden, starke Schmerzen auftraten. Damals stand sie „hilflos vor einer ungewissen Zukunft“, erinnert sich Sprott.
WeiterlesenVersorgungswelt „Lympherkrankungen“
Die neue Versorgungswelt zum Schwerpunkt „Lympherkrankungen“ liefert während der OTWorld 2022 vielfältige Einblicke in moderne sowie evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten. An fünf Stationen werden der Versorgungsweg von Lymphpatient:innen sowie der Prozess der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) gezeigt.
WeiterlesenLymphsymposium: Adipositas oder Lipödem?
319 Teilnehmer:innen aus 13 Ländern begrüßte der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Markus Stücker zu Beginn des 11. Bochumer Lymphsymposiums „Ödeme und Adipositas“ am 29. Januar online und live in der Bochumer Jahrhunderthalle. Offenbar hatten die Veranstalter mit den Programminhalten einen Nerv getroffen. Viele der Referent:innen sprachen dann auch immer wieder von einer „Pandemie der Adipositas“ und vom Wunsch, dass Adipositas gesellschaftlich endlich als Krankheit anerkannt wird. Die zahlreichen Adipositas induzierten Begleiterkrankungen wie beispielsweise das Lymphödem, Wunderkrankungen u. Ä. stellen nach Ansicht einiger Vortragenden schon jetzt alle an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen vor große Herausforderungen, die im Symposium angesprochen und diskutiert wurden.
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