Aquacy­cling – eine Ergän­zung zum Selbst­ma­nage­ment bei Ödem-Erkrankungen

M. Jung, J. Kleinschmidt
Aquacycling ist eine relativ neue Trainingsmethode auf dem Ergometer im Wasser („Aquarider“), ähnlich dem sogenannten Spinning an Land. Erste Untersuchungen zeigen vielversprechende entstauende Effekte bei Patientinnen und Patienten mit Lymphödem oder Lipödem auf, die durch den Immersionseffekt und die Wasserverwirbelungen entstehen. Da außerdem der Fettstoffwechsel bei dieser Bewegungstherapie im Wasser stark angeregt wird, eröffnen sich hierdurch auch Möglichkeiten für eine weitere Zielgruppe: Adipositas-Patientinnen und -Patienten. Alle Teilnehmenden an einer der hier vorgestellten Studien beschreiben zudem eine Schmerzreduktion im Bewegungsbad, da es angesichts des Auftriebs durch das Wasser zu einer deutlichen Entlastung der Gelenke kommt.

Ein­lei­tung

Der the­ra­peu­ti­sche Nut­zen von Was­ser wird schon seit Pfar­rer Kneipp genutzt 1; die Immersi­ons­ef­fek­te (das latei­ni­sche Wort immersio bedeu­tet „Ein­tau­chen“) und ihre Wir­kung auf Lymph- bzw. Lipö­de­me ste­hen dage­gen erst seit eini­gen Jah­ren im Blick­punkt des Inter­es­ses. Vor allem Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, die an einem Lymph­ödem, einem Lipö­dem oder an ent­spre­chen­den Kom­bi­na­ti­ons­for­men lei­den, beschrei­ben eine Akti­vie­rung des Lymph­flus­ses und eine Lin­de­rung ihrer Schmer­zen im Was­ser, was in der Sum­me ihre gesund­heits­be­zo­ge­ne Lebens­qua­li­tät ver­bes­sert 2 3 4. Bei den meis­ten Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit Lipö­dem ist der arte­rio­ve­nö­se Reflex ver­lo­ren gegan­gen. Die­ser Reflex sorgt dafür, dass die Druck­ver­hält­nis­se in den Blut­ka­pil­la­ren regu­liert wer­den. Der arte­rio­ve­nö­se Reflex schützt die Gefä­ße vor dem gro­ßen Druck­an­stieg, der beim Posi­ti­ons­wech­sel von der hori­zon­ta­len in die ver­ti­ka­le Kör­per­stel­lung auf­grund der Schwer­kraft in den Bei­nen ent­steht. Genau hier setzt der Immersi­ons­ef­fekt des Was­sers bei den Pati­en­ten­in­nen und Pati­en­ten an: Der hydro­sta­ti­sche Druck in Kom­bi­na­ti­on mit Bewe­gung redu­ziert die Ten­denz eines venö­sen Poo­lings, d. h. die Ver­la­ge­rung gro­ßer Blut­men­gen in die Kapa­zi­täts­ge­fä­ße des Niederdrucksystems.

In Bezug auf den Meta­bo­lis­mus beson­ders inter­es­sant sind die von Kar­nahl 5 beschrie­be­nen Immersi­ons­ef­fek­te, die durch Aquacy­cling noch ver­stärkt wer­den kön­nen: Wäh­rend die Glu­ko­se- und Lak­tat­kon­zen­tra­ti­on durch die Immersi­on ins Was­ser im Ver­gleich zur Land­be­las­tung signi­fi­kant gesenkt wird (p = 0.015), steigt die Kon­zen­tra­ti­on frei­er Fett­säu­ren wäh­rend der kör­per­li­chen Belas­tung im Was­ser im Ver­gleich zur Land­be­las­tung signi­fi­kant an (p = 0.012) 6. Wei­ter­hin wird durch das Ein­tau­chen ins Was­ser der Adre­na­lin- und Nor­ad­re­na­lin­spie­gel im Blut gesenkt; hin­ge­gen steigt die Pro­duk­ti­on von ANP (Atria­les Natri­ure­ti­sches Pep­tid) wäh­rend des Trai­nings an 7. Die nor­ma­ler­wei­se belas­tungs­be­ding­te Erhö­hung endo­kri­ner Para­me­ter (vor allem Adre­na­lin und Nor­ad­re­na­lin) ist durch das Ein­tau­chen ins Was­ser weni­ger aus­ge­prägt als an Land, was einen Trai­nings­un­ter­schied bewirkt. Beson­ders bedeut­sam erscheint hier­bei der Zusam­men­hang des ANP-Anstiegs einer­seits mit der Regu­lie­rung des Fett­stoff­wech­sels ande­rer­seits 8. Bei einer opti­ma­len Ein­tauch­tie­fe (Immersi­ons­tie­fe) und einer dem Krank­heits­bild ange­pass­ten Belas­tung sind beim Aquacy­cling ein gestei­ger­ter Lymph­fluss und ein ver­mehr­ter Harn­drang zu erwar­ten 9 (Abb. 1).

Wir­kungs­wei­se des Aquacyclings

Der durch das Trai­ning erziel­te Effekt der Ent­stau­ung ist durch ver­schie­de­ne Fak­to­ren erklär­bar. So ist bei­spiels­wei­se beim Bewe­gen im Was­ser laut einer Stu­die von Sheld­ahl und Kol­le­gen unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen (auf­rech­te Kör­per­po­si­ti­on im Was­ser und stei­gen­de Belas­tungs­in­ten­si­tä­ten) die Aus­schüt­tung von ANP um etwa 65 % höher als beim Rad­fah­ren an Land 10. ANP spielt eine bedeu­ten­de Rol­le im Renin-Angio­ten­sin-Aldos­te­ron-Sys­tem (RAAS) zur Steue­rung der Was­ser­re­gu­la­ti­on im Kör­per: Wenn Angio­ten­sin II in sei­ner Wir­kung auf die Neben­nie­ren­rin­de redu­ziert wird, kommt es zu einer Blut­druck­sen­kung, was reak­tiv die Salz- und Was­ser­aus­schei­dung über die Nie­ren sti­mu­liert, da weni­ger Flüs­sig­keit im Inters­ti­ti­um zurück­ge­hal­ten wird 11. Eine Stei­ge­rung der rena­len Flüs­sig­keits­aus­schei­dung ent­steht zudem durch die Deh­nung der Typ-B-Vor­hof­re­zep­to­ren, die eine Dros­se­lung der ADH-Aus­schüt­tung (ADH = Anti­di­ure­ti­sches Hor­mon) aus der Neu­ro­hy­po­phy­se nach sich zieht. So kommt es zu einer ver­stärk­ten Diure­se 12 13. Zu den genann­ten diure­se­stei­gern­den Fak­to­ren kommt die hohe Bewe­gungs­ge­schwin­dig­keit auf dem soge­nann­ten Aqua­ri­der hin­zu: Die Ver­wir­be­lun­gen des Was­sers las­sen Strö­mun­gen ent­ste­hen, die einen inten­si­ven, der MLD ähn­li­chen Mikro­mas­sa­ge­ef­fekt an der Kör­per­ober­flä­che erzeu­gen (Abb. 2).

Wäh­rend der The­ra­pie im Bewe­gungs­bad bzw. beim Sport im Was­ser kann auf­grund der erhöh­ten ANP-Kon­zen­tra­ti­on ein zusätz­li­cher posi­ti­ver Effekt genutzt wer­den: Eine gestei­ger­te ANP-Kon­zen­tra­ti­on zieht eine hohe Keton­kon­zen­tra­ti­on nach sich, die außer­dem durch die hohe Was­ser­tem­pe­ra­tur (29–30 °C) geför­dert wird. Dar­aus ent­steht ein lipo­lytischer Effekt, der die Ver­stoff­wech­se­lung der Fett­säu­ren in den Mus­keln stei­gert und ver­mehrt freie Fett­säu­ren aus dem Fett­ge­we­be abtrans­por­tiert 14 15. Somit zeich­net sich Aqua­cycling nicht nur durch eine erhöh­te Diure­se aus – es regt außer­dem, abhän­gig vom Insu­lin­spie­gel, den Fett­stoff­wech­sel der Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ver­mehrt an.

Das „Lym­ph­Cy­cling®“-Ver­fah­ren und sei­ne Varianten

Auf der Basis der oben beschrie­be­nen phy­sio­lo­gi­schen Effek­te 16 17 18 wur­de das Ver­fah­ren des soge­nann­ten Lymph­Cyclings® in unter­schied­li­chen Belas­tungs­for­ma­ten ent­wi­ckelt. Die­ses Ver­fah­ren stellt aus Sicht der Autoren die schon­ends­te Trai­nings­form inner­halb des Aquacy­clings dar. Eine Stei­ge­rung der Belas­tung fin­det beim soge­nann­ten ImPuls­Cy­cling® und noch inten­si­ver beim soge­nann­ten Core­Cy­cling® statt. Im Rah­men die­ser drei Trai­nings­va­ri­an­ten sind dem­ge­mäß unter­schied­li­che Wir­kun­gen zu erwarten:

  • „Lym­ph­Cy­cling® hat in ers­ter Linie eine Stei­ge­rung des Lymph­flus­ses und eine Ent­stau­ung zum Ziel. Um die­se Zie­le zu errei­chen, wer­den jeweils spe­zi­el­le Trai­nings- und Bewe­gungs­for­men ein­ge­setzt. Dazu gehört eine weiterentwickel­te Atem­tech­nik, die auf der bekann­ten Bauch­at­mung basiert, aber durch die Akti­vie­rung des gesam­ten Dia­phrag­mas eine weit­aus stär­ke­re Saug-Druck-Wir­kung auf die Lun­ge erzeu­gen soll. Außer­dem zäh­len spe­zi­el­le Übun­gen zur Hüft­auf­rich­tung, zur BWS-Beweg­lich­keit sowie zur Schul­ter­blatt­fi­xie­rung dazu. Mit einer geziel­ten Trainings­steuerung kann man dabei mess­ba­re Effek­te erzie­len. Erfah­run­gen bestehen hier­zu an der anae­ro­ben Schwel­le und zum maxi­ma­len Aus­be­las­tungs­be­reich 19. Sowohl phy­si­ka­lisch (Immersi­ons­ef­fek­te, zy­klische Bewe­gun­gen im Was­ser zur Sti­mu­la­ti­on von Haut und Unter­haut­ge­we­be) als auch phy­sio­lo­gisch (nor­ma­le Reak­ti­on des Kör­pers auf das Ein­tau­chen) ist es gut erklär­bar, war­um gera­de bei die­ser Bewe­gungs­form hohe Lymph­fluss- oder Keton­bil­dungs- bzw. Muskelaktivie­rungsraten erzielt wer­den 20 21 22.
  • Beim „ImPuls­Cy­cling® ist spe­zi­ell die Anre­gung des Fett­stoff­wech­sels, vor allem für Adi­po­si­tas-Pati­en­tin­nen und ‑Pati­en­ten, das Pri­mär­ziel. Aus die­sem Grund ist die Trai­nings­in­ten­si­tät dabei höher als beim „Lym­ph­Cy­cling®“.
  • Beim „Core­Cy­cling® schließ­lich wird die Prio­ri­tät auf die Akti­vie­rung und Kräf­ti­gung der hal­tungs­re­le­van­ten Mus­ku­la­tur gesetzt. Haupt­ziel­grup­pe sind hier vor allem Men­schen mit einer Hal­tungs­in­suf­fi­zi­enz. Dabei geht es in ers­ter Linie um die intra- und inter­mus­ku­lä­re Koordination.

Übli­cher­wei­se kon­zen­triert sich die von Übungs­lei­tern bzw. Übungs­lei­te­rin­nen oder The­ra­peu­tin­nen bzw. The­ra­peu­ten vor­ge­nom­me­ne Steue­rung des Trai­nings auf einen der drei genann­ten Schwer­punk­te. Die ent­spre­chen­den Aquacy­cling-Kur­se fin­den an den jewei­li­gen Stand­or­ten ein­mal pro Woche für 60 Minu­ten statt. Der Ablauf der Kur­se ist stan­dar­di­siert; ledig­lich die Trai­nings­in­ten­si­tät wird anhand der jewei­li­gen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer gesteu­ert – Inten­si­tät und Trai­nings­in­hal­te sind also ziel­grup­pen­be­zo­gen unter­schied­lich. Für The­ra­peu­tin­nen und The­ra­peu­ten bzw. Ortho­pä­die­tech­ni­ke­rin­nen und ‑tech­ni­ker, die an der Ver­sor­gung von Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit­tels Kom­ple­xer Phy­si­ka­li­scher Ent­stau­ungs­the­ra­pie (KPE), Manu­el­ler Lymph­drai­na­ge (MLD) oder Ban­da­gie­rung betei­ligt sind, bzw. für Medi­zi­ne­rin­nen und Medi­zi­ner, die inva­siv bzw. ope­ra­tiv tätig sind, gilt ­„Lym­ph­Cy­cling®“ als effek­ti­ve und akti­ve The­ra­pie­er­gän­zung 23 24 25. Sie stellt aus Sicht der Autoren zudem eine geeig­ne­te Bewe­gungs­form für das Selbst­ma­nage­ment der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten dar, die als 5. Säu­le in der The­ra­pie chro­nisch kran­ker Men­schen in der S2k-Leit­li­nie „Dia­gnos­tik und The­ra­pie der Lymph­öde­me“ ent­hal­ten ist. Zwei Aspek­te wer­den in die­sem Zusam­men­hang gefordert:

  • ent­stau­ungs­för­dern­de Sport-/Be­we­gungs­the­ra­pie sowie
  • Auf­klä­rung und Schu­lung zur indi­vi­du­el­len Selbst­the­ra­pie 26.

Aquacy­cling kann zudem als akti­ve Maß­nah­me zur Vor­be­rei­tung auf eine Lipo­suk­ti­on ein­ge­setzt wer­den 27. Wäh­rend bei ande­ren Anwen­dun­gen die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten nur „behan­delt“ wer­den und sich eher in der pas­si­ven Rol­le einer Leis­tungs­emp­fän­ge­rin bzw. eines Leis­tungs­emp­fän­gers befin­den, ist die Teil­nah­me an einem „Lym­ph­Cy­cling®“-Kurs eine akti­ve, die Selbst­wirk­sam­keit stär­ken­de Maß­nah­me mit einem gro­ßen Teil­ha­be­ef­fekt 28 29. Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer haben ein posi­ti­ves Grup­pen­er­le­ben und befin­den sich, so die Erfah­rung der Autoren, trotz eines mög­li­cher­wei­se schon ver­än­der­ten Kör­per­bil­des wie­der „mit­ten im Leben“. Dies könn­te einer der Grün­de für die ver­bes­ser­te gesund­heits­be­zo­ge­ne Lebens­qua­li­tät der Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer einer „Lym­ph­Cy­cling®“-Grup­pe in einer Stu­die von Kro­ni­mus und Kol­le­gen aus dem Jahr 2020 über Effek­te von Aquacy­cling bei einem Lipö­dem gewe­sen sein 30 31.

Das Haupt­au­gen­merk beim „Lymph­Cycling®“ ist auf die Ent­stau­ung des Kör­pers gerich­tet. Bei einer auf­rech­ten Kör­per­hal­tung im Was­ser wird die­se haupt­säch­lich auf­grund einer ver­mehr­ten ANP-Aus­schüt­tung erreicht. ANP ist ein Hor­mon, das in den Kar­dio­myo­zy­ten der Vor­hö­fe auf­grund einer volu­men­be­ding­ten Deh­nung des rech­ten Vor­hofs oder durch eine Sym­pa­thi­kus­ak­ti­vie­rung gebil­det wird. Zu sei­nen für die­se Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten beson­ders bedeut­sa­men Wir­kun­gen zählen:

  • eine Her­z­ent­las­tung,
  • eine Sen­kung des Blut­vo­lu­mens und des Blutdrucks,
  • eine Stei­ge­rung der Diure­se sowie
  • eine erhöh­te Natri­um­chlo­rid- und Was­ser­aus­schei­dung 32.

The­ra­pie­er­wei­te­rung durch eine spe­zi­el­le Atemtechnik

Um die genann­ten Wir­kun­gen zu ver­stär­ken, haben die Autoren die Erfah­rung gewon­nen, dass das schritt­wei­se Erler­nen einer zusätz­li­chen neu­en Atem­tech­nik wäh­rend des Kur­ses bei den Kurs­teil­neh­me­rin­nen und ‑teil­neh­mern im Rah­men von „Lymph­Cycling®“ die Ergeb­nis­se zusätz­lich ver­bes­sert. Die­se von den Trai­ne­rin­nen und Trai­nern der Aqua­Fit­ness­Club-Aka­de­mie ent­wi­ckel­te „Ho-Atmung“ basiert auf der übli­chen Bauch­at­mung, wur­de aber um Akzen­te aus fern­öst­li­chen Kampf­küns­ten, aus dem Kraft­drei­kampf, aus dem „Gyro­to­nic®“-Ver­fah­ren, aus dem Apnoe­tau­chen, aus dem Qi Gong sowie aus der Geburts­vor­be­rei­tung erwei­tert 33 34. Der Begriff „Ho“ wird in die­sem Zusam­men­hang ver­wen­det, weil dabei die Lip­pen locker auf­ein­an­der lie­gen, ähn­lich einer „dosier­ten Lip­pen­brem­se“ in der Atem­the­ra­pie. Die­se neu­en Atem­übun­gen wer­den dabei im Wech­sel mit kur­zen, leich­ten Aus­dau­er­ein­hei­ten geübt. Nach und nach – trotz zuneh­men­der kör­per­li­cher Belas­tung – sol­len die­se Atem­übun­gen in die gesam­te Übungs­ein­heit inte­griert wer­den. Die Autoren ver­mu­ten auf­grund ihrer bis­he­ri­gen Erfah­rungs­wer­te, dass die­se Tech­nik, wenn sie zusätz­lich in den All­tag inte­griert wird, nach dem Kurs zur Auf­recht­erhal­tung hoher Diure­se-Wer­te führt.

Die Atem­tech­nik fin­det in Kom­bi­na­ti­on mit einer Becken­auf­rich­tung, einer Akti­vie­rung der Core-Mus­ku­la­tur (Mus­ku­la­tur zwi­schen Zwerch­fell und Hüf­te), einer Ver­grö­ße­rung der Schul­ter­mo­bi­li­tät und einer Stär­kung der Schul­ter­blatt­fi­xie­rung statt. Durch die Schul­ter­blatt­fix­a­ti­on in pos­te­rio­rer Depres­si­on wird nicht nur der Bewe­gungs­ra­di­us der Schulter­gelenke ver­grö­ßert, es kommt auch zu einer Brust­korb­ent­fal­tung. Die ver­mehr­te Ansteue­rung der Rhom­bo­iden-Mus­ku­la­tur und ande­rer an der Schul­ter­blatt­fi­xie­rung betei­lig­ter Mus­keln bewirkt, dass es letzt­end­lich zu einer Stre­ckung in der Brust­wir­bel­säu­le kommt. Dies schafft in Ver­bin­dung mit der Brust­korb­ent­fal­tung die Mög­lich­keit grö­ße­rer atem­wegs­syn­chro­ner Bron­chi­al­ka­li­ber­schwan­kun­gen (Tho­rax­ex­kur­sio­nen) und damit tie­fe­rer Atem­zü­ge. In der Fol­ge wer­den die Venen­win­kel geöff­net und der Lymph­fluss ver­bes­sert 35.

Ers­te inter­ne Evi­denz zeigt, dass es im Ver­lauf eines „Lym­ph­Cy­cling®“-Kur­ses zu einer bes­se­ren Mobi­li­tät im Schul­ter­gür­tel bei auf­rech­ter Wir­bel­säu­len­hal­tung und gleich­zei­tig guter mus­ku­lä­rer Sta­bi­li­sie­rung der Sca­pu­lae in pos­te­rio­rer Depres­si­on kommt. Hier set­zen die Wahr­neh­mungs­schu­lung, das Bewusst­ma­chen einer auf­ge­rich­te­ten Wir­bel­säu­le und die Kon­trol­le der gera­den Hal­tung an, und es wird ver­sucht, die­se immer stär­ker ins Kör­per­bild ein­zu­prä­gen. Am Ende einer Kurs­staf­fel haben die Teil­neh­men­den eine neue Atem­tech­nik in auf­rech­ter Wir­bel­säu­len­hal­tung erlernt und evtl. bereits auto­ma­ti­siert, sodass sie die­se auch bei höhe­ren Belas­tun­gen ein­set­zen kön­nen. Die erleich­ter­ten Lern­be­din­gun­gen im Was­ser könn­ten auch den Trans­fer in den All­tag erleichtern.

Fazit und Ausblick

Meh­re­re Unter­su­chun­gen deu­ten dar­auf hin, dass Aquacy­cling eine gut geeig­ne­te Trai­nings- und Bewe­gungs­form für Lymph- bzw. Lipö­dem-Betrof­fe­ne ist und daher als ele­men­ta­rer Bestand­teil eines adäqua­ten Selbst­ma­nage­ments emp­foh­len wer­den kann 36 37. Für vie­le Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ist der Auf­ent­halt im Bewe­gungs­bad auf­grund der erhöh­ten Was­ser­tem­pe­ra­tur und des Auf­triebs mit einer Schmerz­re­duk­ti­on – vor allem durch die Gewichts­ent­las­tung an den Gelen­ken und der Wir­bel­säu­le – ver­bun­den 38 39. Die­se für die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ange­neh­me Situa­ti­on im Was­ser wird mit einem Trai­nings­pro­gramm auf dem Aqua­ri­der ver­bun­den, das unter ande­rem Knie­schmer­zen redu­zie­ren kann 40 (Abb. 3).

Als pas­sen­de Kom­bi­na­ti­on zum Aquacy­cling hat sich zudem eine keto­ge­ne Ernäh­rung her­aus­kris­tal­li­siert, bei der die Koh­len­hy­drat­auf­nah­me pro Tag auf ca. 30 Gramm redu­ziert wird. Dadurch wird der Zustand der Keto­se erreicht, bei dem der Kör­per und das Gehirn auf Fett als Ener­gie­lie­fe­rant umstel­len 41 42 43. Dies kann zu einer wei­te­ren Erhö­hung der Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen füh­ren. Dass den­noch wei­te­re Effek­ti­vi­täts­stu­di­en zur Erbrin­gung von Wirk­sam­keits­nach­wei­sen für das „Lym­ph­Cy­cling®“ bzw. fürs Aquacy­cling all­ge­mein als ent­stau­en­de Maß­nah­me not­wen­dig sind, zeigt die Lite­ra­tur­über­sicht von Geb­hard, Schä­fer und Jung aus dem Jahr 2020 auf 44. Als ers­tes Fazit über­wie­gen aus Sicht der Autoren jedoch die posi­ti­ven Ten­den­zen, die sie aus den Ergeb­nis­sen vor­lie­gen­der Stu­di­en ziehen.

Hin­weis

Die Aqua­Fit­ness­Club-Aka­de­mie in Hanau hat in zwei Cur­ri­cu­la („Basic-“ und „Mas­ter-Aus­bil­dung“) die Kurs­in­hal­te für Trai­ne­rin­nen und Trai­ner defi­niert. Eine drei­mo­na­ti­ge Hos­pi­ta­ti­ons­pha­se schließt sich dar­an an. Des Wei­te­ren wer­den Aus­bil­dun­gen zum bzw. zur „CoreCycling“-Trainer  bzw. ‑Trai­ne­rin sowie Wei­ter­bil­dun­gen zum bzw. zur  „Lym­ph­Cy­cling“, „Impuls­Cy­cling“- und „RheumaCycling“-Trainer bzw. ‑Trai­ne­rin ange­bo­ten. Die Bewe­gungs­kon­zep­te wur­den von einem inter­dis­zi­pli­nä­ren Team aus Phy­sio­the­ra­peu­ten, Sport­wis­sen­schaft­lern, Bio­lo­gen sowie The­ra­peu­ten für Mikro­nähr­stoff- und Regu­la­ti­ons­me­di­zin entwickelt.

Inter­es­sen­kon­flikt
Der Autor Micha­el Jung gibt an, dass kei­ne Inter­es­sen­kon­flik­te bestehen. Der Autor Jörg Klein­schmidt gibt an, Geschäfts­füh­rer der Aqua­Fit­ness­Club-Aka­de­mie zu sein, die die Aqua­­cy­cling-Trai­ner­aus­bil­dung anbietet.

Für die Autoren:
Prof. Dr. rer. medic. Micha­el Jung
Stu­di­en­de­kan Medizinpädagogik 
Hoch­schu­le Fresenius
Mari­en­burg­str. 6
60528 Frank­furt (Main)
jung.michael@hs-fresenius.de

Begut­ach­te­ter Beitrag/reviewed paper

Zita­ti­on
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