Stabilisierung der GKV-Finanzen bleibt Aufgabe
Das Bundesgesundheitsministerium hat jüngst die Zahlen zu den voraussichtlichen Finanzergebnissen der GKV für das Jahr 2023 veröffentlicht.
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WeiterlesenIm Mai geht es für ihn heiß her. Im Format „Grill den Präsidenten“ stellt sich Alf Reuter bei der OTWorld den Fragen des Publikums rund um brennende Themen aus der Branche. Im Gespräch mit der OT-Redaktion blickt der Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) gemeinsam mit Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe, auf dieses und weitere Highlights aus Messe und Kongress voraus.
WeiterlesenU. Hafkemeyer1, C. Kramer2, K. Werner2, Ch. Gäher3, T. Mielsch3, J. Siebeneck4, M. Siebels4
Die dynamische Unterschenkelorthese nach Hafkemeyer wird seit etwa 2006 erfolgreich bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit neuroorthopädischen Krankheitsbildern (cerebrale Bewegungsstörungen wie unilaterale oder bilaterale Cerebralparese/spastische Hemiparese, Diparese, Tetraparese) eingesetzt sowie bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen (hereditäre moto-sensorische Neuropathie [HMSN], Multiple Sklerose [MS], Muskeldystrophie etc.), aber auch bei Patienten mit Syndromerkrankungen (Spina bifida, Down-Syndrom, Arthrogryposis multiplex congenita [AMC], Dravet-Syndrom, Autismusspektrum-Störungen, Triple-X-Syndrom etc.). Bei all diesen Krankheitsbildern geht es in erster Linie um die Korrektur der Fußfehlstellung, um Wachstumslenkung und um die Vermeidung oder das zeitliche Hinausschieben einer möglichen Operation sowie um die Verbesserung der Gangqualität, der Gangsicherheit und der Gangdynamik. Mit verschiedenen Versorgern aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wurde diese Orthese ständig weiterentwickelt und individualisiert. Sie kann inzwischen hochindividuell an die jeweiligen Befunde angepasst werden. Zu den Versorgern gehören in erster Linie die Firmen Technische Orthopädie & Rehatechnik Kramer GmbH & Co. KG (Papenburg), Sanitätshaus Gäher GmbH & Co. KG (Münster) sowie Siebeneck Orthopädietechnik GmbH (Münster).
F. Braatz
Die mikroprozessorgesteuerte Stand- und Schwungphasen-kontrollierte Orthese C‑Brace wurde entwickelt, um Sicherheits- und Funktionseinschränkungen herkömmlicher Knie-Knöchel-Fuß-Orthesen (KAFOs) für Personen mit Parese der unteren Extremitäten zu überwinden. Ein systematischer Vergleich mit etablierten KAFO-Typen wurde jedoch noch nicht in einer größeren Stichprobe durchgeführt. Zum Vergleich der verschiedenen Orthesentypen wurde eine internationale multizentrische, randomisierte, kontrollierte Crossover-Studie durchgeführt. Erfahrene KAFO-Nutzer mit einem erhöhten Sturzrisiko wurden randomisiert und den Gruppen KAFO/C‑Brace oder C‑Brace/KAFO für drei Monate mit jeder Orthese zugeteilt. Primärer Endpunkt war die Beurteilung des Gleichgewichts mittels Berg Balance Scale (BBS). Sekundäre Ergebnisse waren die Anzahl der Sturzereignisse, Reduktion der Sturzangst, Verbesserung der Mobilität, Funktion und Lebensqualität.
S. Rudolph
Die vorliegende Problematik bezieht sich auf das Auftreten von Kniebeugekontrakturen, die durch Muskelungleichgewichte, verkürzte und spastische Muskeln des Kniegelenks sowie eine längere Sitzhaltung verursacht werden. Diese Kontrakturen führen zu einem Knieextensionsdefizit und können zu einem beginnenden Kauergang mit Instabilität im Gangzyklus sowie Schwierigkeiten beim Stehen und Gehen führen. Die dynamische Dehnung von kontrakten Muskeln ist bei der Behandlung von Kontrakturen der unteren Extremitäten ein wichtiger Behandlungsansatz bei Kindern und Jugendlichen mit Cerebralparese. Das Ziel dieser Pilotstudie bestand darin, zu untersuchen, ob die Verwendung der CDS-Knieredressionsorthesen von Albrecht in Kombination mit der Anpassung der Federkraft dazu beitragen kann, die Knieextensionsdefizite zu reduzieren oder einer Verschlechterung entgegenzuwirken.
R. Brunner
Die Zerebralparese wird als in erster Linie motorische Affektion angesehen. Moderne Untersuchungen zeigen aber, dass die Sensorik in gleichem Ausmaß betroffen ist. Erstaunlicherweise findet diese Tatsache nur wenig Beachtung. Sie kann aber viele der bei Zerebralparese vorhandenen Probleme zumindest miterklären.
Dabei ist klar, dass die motorische Kontrolle betroffen ist, wodurch die Funktion behindert wird. Allerdings ist ohne adäquate sensorische Information über Spannungen und Belastung in den Geweben und über die Stellung des Körpers und der Körpersegmente auch gar keine gezielte und präzise motorische Antwort möglich. Sensorik ist für das motorische Lernen erforderlich, denn neue Bewegungsstrategien müssen überprüft werden. Weniger sensorischer Input bedeutet längere Lernzeiten, was sich als Entwicklungsverzögerung äußert. Der Mangel an Sensomotorik führt zu einem Instabilitätsgefühl, Angst, zu fallen, und Stress. Dadurch werden mehr und falsche Muskeln aktiviert und in der Folge hoher Tonus und Spastizität ausgelöst. Es kommt zunächst durch die veränderten Aktivitätsmuster zu funktionellen Deformitäten. Dadurch ändern sich die Kraftverhältnisse, und aus den strukturellen Deformitäten entwickeln sich strukturelle, auch ossäre Veränderungen, die wieder einschränken und Kompensationen erfordern. Es kommt zu reduzierter Aktivität sowie möglicherweise zu chronischen Schmerzen.
Der Schauspieler und ehemalige Bodybuilder Ralf Moeller wirbt in einer gemeinsamen Aktion mit dem Textilunternehmen Hans-Schäfer-Workwear für das Handwerk.
WeiterlesenEs ist das erklärte Ziel der aktuellen Regierungskoalition bestehend aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP, die Bürokratielast für Unternehmen, Verwaltung und Privatpersonen zu reduzieren. Um dem selbstgesteckten Ziel näherzukommen, hat das Bundeskabinett Mitte März dem Entwurf des Bürokratieentlastungsgesetzes (BEG IV) zugestimmt. Es fehlen allerdings noch die Abstimmungsergebnisse aus dem Bundestag beziehungsweise aus dem Bundesrat.
WeiterlesenAuf der OTWorld vom 14. bis 17. Mai in Leipzig erwarten Sie am L&R‑Messestand (Halle 3, Stand H17) spannende Begegnungen und neue Anregungen. Hier finden Sie nicht nur ein rundes Programm zeitgemäßer therapeutischer Hilfsmittel für die Bereiche Orthopädie, Phlebologie und Lymphologie. Vielmehr geht es um zielführende, partnerschaftliche, gewinnbringende Konzepte der Zusammenarbeit im Markt.
WeiterlesenDer Verlag OT versteht sich als Partner der Betriebe. Daher möchte die OT-Redaktion die Betriebe auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten – und zwar mit einer Mischung aus Basisinformationen, exemplarischen Handlungsempfehlungen und der Vorstellung von praktischen Beispielen. Wir starten mit der Frage: Wer oder was ist die Gematik?
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