Count­down für Verfassungsbeschwerde

In den kom­men­den Tagen wird mit Span­nung das Ver­hand­lungs­er­geb­nis zu den „apo­the­ken­üb­li­chen Hilfs­mit­teln“ zwi­schen dem GKV-Spit­zen­ver­band und dem Deut­schen Apo­the­ker­ver­band (DAV) erwar­tet. Künf­tig sol­len nach dem Wil­len der Poli­tik Apo­the­ken für die auf die­ser Lis­te ste­hen­den Hilfs­mit­tel kei­ne Prä­qua­li­fi­zie­rung mehr benö­ti­gen. Aus die­sem Grund hat­te das Sani­täts­haus Stol­le ange­kün­digt, eine Ver­fas­sungs­be­schwer­de beim höchs­ten deut­schen Gericht, dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt in Karls­ru­he, einzureichen.

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FOT-Diplom: Bewer­bungs­pha­se läuft

Man kann durch­aus von einem Heim­spiel für das Fach spre­chen, wenn der 68. FOT-Jah­res­kon­gress vom 27. bis 29. Sep­tem­ber 2024 in Dort­mund gas­tiert. Denn im Her­zen des Ruhr­ge­biets haben sowohl die Bun­des­fach­schu­le (Bufa) als auch der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) ihren Sitz.

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Deut­scher Aus­bil­dungs­markt bleibt Sorgenkind

Der Aus­bil­dungs­markt in Deutsch­land zeigt Anzei­chen der Erho­lung, da im Berichts­jahr 2023 bun­des­weit 489.200 dua­le Aus­bil­dungs­ver­trä­ge abge­schlos­sen wur­den – ein Plus von 3 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr. Dies zeigt die Aus­bil­dungs­markt­bi­lanz 2023, die Ende des ver­gan­ge­nen Jah­res ver­öf­fent­licht wur­de. Trotz die­ser posi­ti­ven Ent­wick­lung liegt die Gesamt­zahl der Neu­ab­schlüs­se immer noch um 35.900 Ver­trä­ge unter dem Niveau von 2019, vor dem Aus­bruch der Pandemie.

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Nach Ein­stel­lung – Jurist bewer­tet Kartellamtsverfahren

Ver­fah­ren ein­ge­stellt. Zu die­sem Ergeb­nis kam das Bun­des­kar­tell­amt am 2. Novem­ber 2023 nach der Unter­su­chung der Akti­vi­tä­ten der ARGE Reha, bestehend aus ­Sani­täts­haus Aktu­ell, Egroh, Reha­vi­tal, Reha-Ser­vice-­Ring, Cura-San und dem Bun­des­in­nungs­ver­band für ­Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT), im Kri­sen­jahr 2021.

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Ent­wick­lung und ers­te Unter­su­chun­gen zur Anwend­bar­keit eines trag­ba­ren Hand­exo­ske­letts für Kin­der und Jugendliche

Jan Lie­ber1,2, Oli­vi­er Lam­ber­cy3, Jan Ditt­li3, Huber­tus J.A. van Hedel1,2*, Andre­as Mey­er-Heim1,2*
Die Ent­wick­lung der Hand­funk­ti­on ist sowohl für die Selbst­stän­dig­keit im All­tag als auch für die kogni­ti­ve und sozia­le Ent­wick­lung der Kin­der von gro­ßer Bedeu­tung. Kin­der mit ange­bo­re­nen oder erwor­be­nen Hirn­ver­let­zun­gen zei­gen teil­wei­se oder auch voll­stän­di­ge Beein­träch­ti­gung der moto­ri­schen Hand­funk­tio­nen. Moder­ne Tech­no­lo­gien erlau­ben durch Wie­der­ho­lung von Bewe­gungs­ab­läu­fen und Gami­fi­ca­ti­on eine wirk­sa­me The­ra­pie der Hand­funk­ti­on oder den kom­pen­sa­to­ri­schen Ein­satz als assis­ti­ve Tech­no­lo­gie. Die­ser Arti­kel beschreibt ers­tens den trans­la­tio­na­len Ansatz zwi­schen Therapeut:innen und Ingenieur:innen als auch die anthro­po­me­tri­schen und tech­ni­schen Her­aus­for­de­run­gen in der Ent­wick­lung eines päd­ia­tri­schen Hand­exo­ske­letts (PEXO). Im zwei­ten Schritt wur­de der Ein­satz und die Eig­nung von PEXO an Patient:innen im kli­ni­schen All­tag unter­sucht. Aus den Erfah­run­gen und Rück­mel­dun­gen der Erst­an­wen­dun­gen flos­sen bereits wie­der tech­ni­sche Adapt­a­tio­nen an den Pro­to­ty­pen ein. Der drit­te Abschnitt wid­met sich mit einer Ein­zel­fall­un­ter­su­chung dem Ein­satz von PEXO im häus­li­chen All­tag. Fazit: Der Ein­satz eines Hand­exoskeletts ist eine viel­ver­spre­chen­de The­ra­pie­op­ti­on. Es sind jedoch wei­te­re Anstren­gun­gen not­wen­dig, um die Robust­heit sol­cher Sys­te­me in der Anwen­dung in der Kli­nik und zu Hau­se zu verbessern.

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Schä­del­de­for­mi­tä­ten im Säug­lings­al­ter – Ver­gleich von Kopf­kor­rek­tur­or­the­sen in Eigen­bau und Fer­ti­gung durch 3D-Druck

A. Spank
Der soge­nann­te Gehirn­schä­del (Neuro­cranium) wird aus den Schä­del­kno­chen, den Schä­del­näh­ten und den Fon­ta­nel­len gebil­det. Ca. 80 % des Volu­men­wachs­tums des Schä­dels ent­ste­hen inner­halb der ers­ten 2 Lebens­jah­re, wobei die Geschwin­dig­keit des Wachs­tums in die­ser Zeit von Geburt an immer mehr abnimmt.
Das Wachs­tum und dadurch auch der Umfang des Schä­dels hän­gen von meh­re­ren Fak­to­ren ab: von der Gene­tik, vom Hirn­wachs­tums, der Mus­kel­span­nung, äußer­li­chen Ein­flüs­sen oder auch früh­zei­ti­ger Ver­knö­che­rung der Schä­del­näh­te (Kra­ni­o­syn­osto­sen). Die­se Fak­to­ren kön­nen das gleich­mä­ßi­ge Wachs­tum der Kno­chen oder Näh­te des Schä­dels so ver­hin­dern, dass eine soge­nann­te Asym­me­trie ent­steht. Die Ursa­chen der Schä­del­de­for­mi­tä­ten kön­nen sowohl ange­bo­ren (prä­na­tal) als auch erwor­ben (pro­na­tal) sein, ange­bo­re­ne Schä­del­de­for­mi­tä­ten kom­men jedoch im Ver­hält­nis zu den erwor­be­nen sel­te­ner vor. Um eine Schä­del­de­for­mi­tät zu ver­mei­den, gibt es eini­ge Maß­nah­men, wie z. B. die regel­mä­ßi­ge Ver­än­de­rung der Schlaf­po­si­ti­on, die Ver­wen­dung eines Lage­rungs­kis­sens, um das Kind auf der nicht bevor­zug­ten Sei­te zu lagern, oder spe­zi­el­le Baby­kis­sen, die Druck auf den Hin­ter­kopf ver­hin­dern. Phy­sio­the­ra­pie, Osteo­pa­thie und die Ver­sor­gung mit einem Kopf­kor­rek­tur­helm sind wei­te­re wich­ti­ge Mög­lich­kei­ten, die Defor­mi­tät des Schä­dels zu redu­zie­ren. Erst das Zusam­men­spiel der ver­schie­de­nen The­ra­pie­mög­lich­kei­ten führt zum gewünsch­ten Erfolg. 

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Kon­ser­va­ti­ve The­ra­pie bei Rup­tur des Hin­te­ren Kreuz­ban­des (HKB) – wann und wie?

B. H. Drews
Auf­grund sei­ner embryo­lo­gi­schen Ent­wick­lung mit extra­ar­ti­ku­lä­rer Lage und dadurch zir­kum­fe­ren­ter syn­ovia­ler Umhül­lung hat das hin­te­re Kreuz­band (HKB) ein hohes kon­ser­va­ti­ves Hei­lungs­po­ten­ti­al. Dies hat sich auch bereits seit vie­len Jahr­zehn­ten ver­brei­tet, ohne jedoch jemals mit aus­rei­chend Evi­denz belegt zu wer­den. Durch die zuneh­mend bes­ser wer­den­den publi­zier­ten Ergeb­nis­se der ope­ra­ti­ven The­ra­pien in den letz­ten Jah­ren muss­ten sich auch im kon­ser­va­ti­ven Bereich Wei­ter­ent­wick­lun­gen ergeben.

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Ergeb­nis­se kli­ni­scher Tests im Kon­text ortho­pä­die­tech­ni­scher Fragestellungen

L. Krä­mer, J. Dit­sche
Ziel die­ser Stu­die ist, das Ver­ständ­nis für die Anwen­dung und Effek­ti­vi­tät von kli­ni­schen Tests, ins­be­son­de­re in der Ortho­pä­die­tech­nik, zu erwei­tern. Die­se sind haupt­säch­lich für die Ger­ia­trie, Neu­ro­lo­gie und Reha­bi­li­ta­ti­on aus­ge­legt und wer­den in die­sen Fach­be­rei­chen ange­wen­det. An der Stu­die nah­men 16 Pro­band:innen teil, wel­che in eine phy­sio­lo­gi­sche und eine patho­lo­gi­sche Grup­pe unter­teilt wur­den. Durch­ge­führt wur­den 3 kli­ni­sche Tests (10-Meter-Walk-Test, Timed-Up-and-­Go-Test und Four-Squa­re-Step-Test) sowie eine 2D-Bewegungsanalyse.

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Abrech­nung selbst erle­di­gen oder outsourcen?

Es ist eine ein­fa­che Fra­ge, die sich jeder Geschäfts­in­ha­ber stel­len muss: Möch­te ich selbst mit den Kran­ken­kas­sen abrech­nen oder nut­ze ich den Ser­vice eines Dienstleisters?

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Bun­des­tag beschließt weg­wei­sen­de Digitalgesetze

Der Deut­sche Bun­des­tag hat weg­wei­sen­de Geset­ze für das Gesund­heits­we­sen beschlos­sen. Die Abge­ord­ne­ten haben einen ent­spre­chen­den Gesetz­ent­wurf „zur Beschleu­ni­gung der Digi­ta­li­sie­rung des Gesund­heits­we­sens“ (Digi­tal-Gesetz – DigiG) in einer vom Gesund­heits­aus­schuss geän­der­ten Fas­sung mit den Stim­men von SPD, Bünd­nis 90/Die Grü­nen und FDP gegen die Stim­men der AfD bei Stimm­ent­hal­tung der CDU/CSU angenommen.

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