N. Fittkau, A. Spickenheuer
Die Versorgung neurologisch betroffener Patienten mit ihren individuellen Bedürfnissen stellt die Orthopädietechnik täglich vor neue Herausforderungen. Hierbei ist es außerordentlich wichtig, eine genaue Anamnese durchzuführen, um die Schwächen und Stärken des Patienten zu erkennen und einen klaren Maßnahmenplan für die technische Versorgung zu erstellen.
Explizit die orthetische Versorgung erfordert umfassende biomechanische Kenntnisse, technisches Verständnis für Mechanik und Formgefühl bei Maßnahme und Gestaltung der körpernahen Auflageflächen. Der Gangmechanismus ist ein komplexer Prozess, der durch das Zusammenwirken von Muskeln, Gelenken, Nervensystem und dem Gleichgewichtssinn gesteuert wird. Ebenso sind grundsätzliche Kenntnisse über die anatomischen Strukturen erforderlich, um pathologische Bewegungsmuster einzuordnen und entsprechende Behandlungsstrategien zu entwerfen. Die daraus entstehenden mechanischen Anforderungen an ein Knöchelorthesengelenk sind von großer Relevanz, um eine adäquate Patientenversorgung sicherzustellen.
Sogenannte Systemgelenke von unterschiedlichen Herstellern bauen typischerweise auf bekannte mechanische Technologien und Federelementkonzepte auf, die verschiedene Vor- und Nachteile besitzen.
Dies war der Ansatz für die Neuentwicklung des Systemknöchelgelenkes „CarbonFlex“ (CF), welches zum Ziel hat, bekannte Schwächen bisheriger Konstruktionen auszugleichen und die Versorgung des Patienten zu verbessern. Hierzu soll ein Überblick über den Entwicklungsprozess und die vorläufigen Ergebnisse gegeben werden.
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Mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP hat der Deutsche Bundestag eine Rumpfversion des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) beschlossen.
Die Ärztinnen Prof. Dr. Birgit Kahle und Prof. Dr. Stefanie Reich-Schupke stellen in ihrem Podcast „Die Venendocs“ das Thema Venen- und Ödemerkrankungen in den Fokus.
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Damit die elektronische Verordnung (eVO) für Hilfsmittel ihre bürokratiesenkende Wirkung voll entfalten kann, müssen laut Jürgen Stumpf zuerst die Prozesse dahinter neu gestaltet werden.
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Der berühmte „Blick über den Tellerrand“ ist im Rahmen einer interprofessionellen Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung grundsätzlich ein Gewinn.
Safety first: In Berufen, bei denen der Fuß besonderen Gefahren ausgesetzt ist, ist das Tragen von Sicherheitsschuhen Pflicht. Vorgaben gibt es auch für die Einlagen. Was diese von Alltagsmodellen unterscheidet und auf welche Besonderheiten die OT- und OST-Betriebe bei der Fertigung achten müssen, verrät Samira König, Projektmanagerin Orthopädie sowie B. Eng. und Orthopädieschuhmacherin beim Dortmunder Hersteller Atlas.
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Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Dieser Frage gehen vom 25. bis 28. September die Besucher:innen der Rehacare in Düsseldorf nach.
Seit Jahresbeginn ist Sylvi Claußnitzer neue Leiterin Regulatory Affairs und Nachhaltigkeit beim Industrieverband Spectaris und tritt damit die Nachfolge von Corinna Mutter an.
In den 16 Bundesländern herrschen unterschiedliche Regelungen für die verschiedenen Schulformen im Umgang mit der Corona-Pandemie. Selten ist in der Öffentlichkeit von den Berufsschulen die Rede, obwohl Hunderttausende pro Jahr in Deutschland auf den Besuch von Berufsschulen etwa am Max Born Berufskolleg (MBBK) in Recklinghausen angewiesen sind. Das Berufskolleg bietet unter anderem den Bildungsgang Orthopädietechnik-Mechaniker/in an. Im Gespräch mit der OT-Redaktion erklärt der Studienrat, Dipl. Ing. Orthopädietechnik (FH) und Orthopädietechnik-Meister Daniel Schulze Frenking, wie das MBBK und speziell sein Bildungsgang auf dieses besondere Schuljahr reagiert hat.
Das Wasser war schon immer das Element von Katharina Bauernschmidt. Die 30-jährige Para-Kanutin ist seit einem vermeintlichen Routine-Eingriff an der Bandscheibe in ihrem 21. Lebensjahr querschnittgelähmt.
Mehr als 300 BIV-Mitgliedsbetriebe haben bei der zweiten Runde im vergangenen Monat teilgenommen. Die ersten Ergebnisse konnten der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik am 27. Mai veröffentlichen.
130 Milliarden Euro gegen die Coronakrise: Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat diese Woche wieder die Bazooka ausgepackt und ein neues Konjunkturpaket geschnürt.
Dr. med. Dr. oec. Martin Holderried, M.Sc. Geschäftsführer des Zentralbereichs Medizin: Struktur‑, Prozess- und Qualitätsmanagement am Universitätsklinikum Tübingen stellt ein neues Forschungsprojekt, das die Entwicklung eines fundierten Prüfverfahrens zur Funktionsfähigkeit von FFP-Masken zum Ziel hat, vor.
Gesetzlich krankenversicherte Diabetespatienten haben künftig einen Rechtsanspruch auf eine qualifizierte fachärztliche Zweitmeinung vor einer geplanten Amputation an den unteren Extremitäten. Dies hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G‑BA) beschlossen. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) begrüßt den Beschluss uneingeschränkt
T. Koller Beim Einsatz von Quengelschienen zur Beweglichkeitsverbesserung reagiert das Gewebe grundsätzlich wie bei der Manuellen Therapie. Oft scheint die Dauer des manuellen Reizes durch den Therapeuten oder den Patienten selbst nicht für die gewünschte Beweglichkeitsverbesserung nach einem Trauma oder einer Operation auszureichen. Auch hier gilt, dass der Gebrauch die Funktion bestimmt – schon minimale länger andauernde Kräfte von außen reichen für eine funktionelle Ausrichtung auf Gewebeebene aus (Mechanotransduktion). Der zweite Bindegewebswiderstand (R2) scheint klinisch ein guter Anhaltspunkt für eine adäquate Dosierung der mechanischen Spannung auf das Gewebe zu sein. Eine Quengelschiene kann bezüglich der Anwendungsdauer hier eine sinnvolle Ergänzung bieten. Der Beitrag stellt die physiologischen Grundlagen für die Dosierung dar und zeigt anhand eines Fallbeispiels die klinische Umsetzung bei einer Ellbogenfraktur auf.
H. Seidel In der konservativen Therapie der Rhizarthrose kommen verschiedenste Orthesen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen zum Einsatz. Die Bandbreite reicht dabei von konfektionierten – eher ruhigstellenden – bis hin zu individuell gefertigten – eher funktionellen – Orthesen. Der Artikel beschreibt zunächst das Krankheitsbild und leitet daraus konservative Versorgungsansätze ab. Die bereits am Markt etablierten Konzepte werden in einer Literaturübersicht bewertet und eigenen Evaluierungsergebnissen bezüglich der vom Autor entwickelten individuellen „Rhizarthrose Extensions Orthese“ (R. E. O.) gegenübergestellt.
F. Gühne, D. Kremser Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde eine neue dynamische Handorthese entwickelt. Das Krankheitsbild „Morbus Dupuytren“ stand dabei im Mittelpunkt der Entwicklung. In diesem Artikel wird die Entwicklungsarbeit dokumentiert und anatomische, physiologische und biomechanische Aspekte des Projekts beleuchtet sowie eine Anwenderbeobachtung im Anschluss an die Entwicklungsarbeit vorgestellt. Dynamische Handorthesen sind Nischenprodukte, die mit Hilfe des 3D-Drucks an Attraktivität gewinnen und die prä- und postoperative Behandlung nachhaltig verbessern können.
M. Stücker Die S2k-Leitlinie „Medizinische Kompressionstherapie der Extremitäten“ beschreibt die Einsatzmöglichkeiten medizinischer Kompressionsstrümpfe, Kompressionsbandagen und medizinischer adaptiver Kompressionssysteme. In dieser Zusammenfassung werden besonders wichtige Teilaspekte der neuen Leitlinie hervorgehoben: Flachstrickstrümpfe werden z. B. bei schwerer chronischer Veneninsuffizienz, ausgeprägten Lymph- und Lipödemen und adipösen Patienten eingesetzt. Entscheidend für die Wahl einer Flachstrickversorgung ist nicht die Diagnose, sondern vor allem große Umfangsveränderungen und/oder vertiefte Gewebefalten im Bereich der zu versorgenden Extremität. Beim Ulcus cruris venosum werden in der Entstauungsphase insbesondere mehrlagig angelegte Kompressionsbinden und Mehrkomponentensysteme verwendet. Nach der Entstauung sollte geprüft werden, ob Ulcus-Kompressionsstrumpfsysteme eingesetzt werden können. Bei der Wahl der Kompressionsklasse sollte häufiger als bisher der Einsatz der Kompressionsklasse I in Betracht gezogen werden, da bei dieser Kompressionsklasse die Effekte häufig ausreichen, die Adhärenz der Patienten jedoch besser ist als bei höheren Kompressionsklassen. Der Einsatz von Kompressionsstrümpfen ist häufig aufgrund altersbedingter Kraftminderungen ohne An- und Ausziehhilfen nicht möglich. Mit großer Regelmäßigkeit ist eine optimierte Hautpflege beim Einsatz von Kompressionsstrümpfen erforderlich. Grundsätzlich soll die Kompressionstherapie eine Besserung der Symptome und eine Verbesserung der Lebensqualität der Patienten bewirken. Dies ist durch eine geeignete Auswahl der Kompressionsklasse, der Länge des Kompressionsstrumpfes und der Stiffness zu gewährleisten. Bei Thrombosen sollte sofort mit einer Kompressionstherapie begonnen werden, bei geschwollenen Extremitäten primär mit Kompressionsbandagen, nach Abklingen der Schwellungen mit Kompressionsstrümpfen. Kompressionsstrümpfe sollten nach Thrombosen mindestens 6 Monate lang getragen werden, danach beschwerdeadaptiert.