Meis­ter­wür­de ver­eint seit 50 Jahren

Die Meis­ter­wür­de ist und bleibt der höchs­te Abschluss, den man im Hand­werk errei­chen kann. Vor mitt­ler­wei­le über 50 Jah­ren, genau­er gesagt im Juni des Jah­res 1974, leg­ten eine jun­ge Frau und eini­ge jun­ge Män­ner im damals noch geteil­ten Ber­lin ihre Meis­ter­prü­fung in der Ortho­pä­die-Tech­nik erfolg­reich ab. Dass in die­ser Zeit nicht nur Wis­sen ver­mit­telt wur­de, son­dern zwi­schen den Teil­neh­mern auch Freund­schaf­ten ent­stan­den, zeig­ten sechs die­ser Meis­ter im ver­gan­ge­nen Jahr in Leipzig.

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Award für ­betrieb­li­ches Gesundheitsmanagement

Die Esse­ner Opta-Data-Grup­pe wur­de zum drit­ten Mal in Fol­ge mit dem Cor­po­ra­te Health Award in der Kate­go­rie „Gesund­heits- und Sozi­al­we­sen“ ausgezeichnet. 

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DMH: Bun­des­sie­ger in Ber­lin geehrt

Seit zwei Jah­ren heißt der Leis­tungs­wett­be­werb im Hand­werk (PLW) nun Deut­sche Meis­ter­schaf­ten im Hand­werk (DMH), doch der tra­di­ti­ons­rei­che Wett­kampf bleibt Euro­pas größ­ter Wett­be­werb der Nach­wuchs­hand­wer­ker. 2024 kämpf­ten erneut vie­le Hand­wer­ker im gesam­ten Bun­des­ge­biet in einem der 130 Gewer­ke um die Krone.

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TTO 2025: Inno­va­ti­ve Lösun­gen für die Versorgung

Von der Behand­lung jun­ger Sko­lio­se-Pati­en­ten über Bewe­gungs­kon­zep­te bei Arthro­se bis hin zu den neu­es­ten Ent­wick­lun­gen in der Pro­the­tik: Der Tag der Tech­ni­schen Ortho­pä­die (TTO) bie­tet auch 2025 eine Platt­form für den inter­dis­zi­pli­nä­ren Austausch.

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Sani­täts­haus Höl­ker in neu­em Glanz

Wochen­lang herrsch­te Umbau­stim­mung im Sani­täts­haus Höl­ker in Bie­le­feld. Trotz Groß­bau­stel­le lief der Betrieb wei­ter – kein Tag ohne Ausfall.

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Addi­ti­ve Fer­ti­gung und Inte­gra­ti­on von Sen­so­ren: eine Liebesgeschichte?

M. Stef­ka
Was kön­nen Sen­so­ren für die Ortho­pä­die­tech­nik leis­ten? Sie kön­nen z. B. anzei­gen, ob Druck­stel­len erwart­bar sind, Ver­än­de­run­gen im Bewe­gungs­ab­lauf mes­sen, Bio­feed­back und Telere­ha­bi­li­ta­ti­on ermög­li­chen sowie Sie wis­sen las­sen, ob ein Hilfs­mit­tel ger­ne getra­gen oder über­haupt genutzt wird.
Sol­che und vie­le ande­re Gesund­heits­da­ten könn­ten heut­zu­ta­ge im Büro, im Sani­täts­haus oder, wenn es die Inter­net­ver­bin­dung zulässt, selbst am Strand in Hawaii aus­ge­le­sen wer­den (vgl. Behar JA et al. Remo­te health dia­gno­sis and moni­to­ring in the time of COVID-19. Phy­sio­lo­gi­cal Mea­su­re­ment, 2020; 41 (10): 10TR01) und dann auch für die Abstim­mung mit Ärz­ten, zum Vor­weis bei Kran­ken­kas­sen oder für die Bespre­chung mit Kun­den und deren Ange­hö­ri­gen ver­wen­det werden.
Mit den fol­gen­den Fall­bei­spie­len aus unter­schied­li­chen Berei­chen soll auf­ge­zeigt wer­den, wie eng die Ent­wick­lun­gen der Addi­ti­ven Fer­ti­gung und der Sen­sor­in­te­gra­ti­on mit­ein­an­der ver­bun­den sind bzw., wie eng sie ver­bun­den sein kön­nen. Die Betrach­tungs­wei­se folgt hier­bei der Logik, dass Sen­so­rik als eine wei­te­re Schicht der Fer­ti­gung betrach­tet wer­den kann, die nach den Phi­lo­so­phien der Addi­ti­ven Fer­ti­gung (Indi­vi­dua­li­tät, schnel­le loka­le Pro­duk­ti­on, Design­frei­heit) „ergänzt“ wird.

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Algen-basier­te Carbonfaser­komposite – ein neu­er CO2-spei­chern­der Werk­stoff für die Orthopädietechnik

Th. Brück, D. Gar­be, F. Mel­cher, H. Seif
Car­bon­fa­ser­kom­po­si­te sind ein prä­fe­rier­ter Hoch­leis­tungs­werk­stoff in der Ortho­pä­die­tech­nik, da er sich durch gerin­ges Gewicht und hohe mecha­ni­sche Belast­bar­keit aus­zeich­net. Die indus­tri­el­le Her­stel­lung ist jedoch mit sehr hohen Ener­gie­kos­ten und Treib­haus­gas­emis­sio­nen ver­bun­den. Um die legis­la­ti­ven Nach­hal­tig­keits­zie­le der Bun­des­re­gie­rung zu errei­chen, sucht die Indus­trie aktu­ell nach neu­en Pro­zess­lö­sun­gen zur Dar­stel­lung bio­ba­sier­ter, erneu­er­ba­rer Car­bon­fa­ser­kom­po­si­te. Die „GreenCarbon“-Technologieplattform der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen ermög­licht erst­mals, aus Algen­öl nach­hal­ti­ge und CO₂-spei­chern­de Car­bon­fa­ser­kom­po­si­te her­zu­stel­len, die äqui­va­len­te phy­si­ka­li­sche und mecha­ni­sche Eigen­schaf­ten wie kon­ven­tio­nel­le Mine­ral­öl-basier­te Car­bon­fa­ser­kom­po­si­te auf­wei­sen. Die­se bio­ba­sier­ten Car­bon­fa­ser­kom­po­si­te errei­chen die glei­chen Qua­li­täts­merk­ma­le wie kom­mer­zi­el­le Pro­duk­te, die auch für die Medi­zin­tech­nik zer­ti­fi­ziert sind. In einem Demons­tra­tor­pro­jekt konn­ten die Tech­no­lo­gie­part­ner der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen und Ely­si­um Indus­tries GmbH (Weß­ling) nun erst­mals eine Fuß­he­ber­or­the­se her­stel­len, die alle Funk­ti­ons­tests die­ser Pro­dukt­klas­se erfüllt. Wei­te­re Anwen­dungs­bei­spie­le, die der Ortho­pä­die­tech­nik Wege in eine nach­hal­ti­ge CO₂-spei­chern­de Bio­öko­no­mie auf­zei­gen, sind geplant.

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Inter­dis­zi­pli­nä­re Zusam­men­kunft in Krems

40 Refe­ren­ten sowie 300 Teil­neh­mer aus Öster­reich, Deutsch­land und der Schweiz kamen auf Ein­la­dung des Ver­eins Neu­ro­or­tho zum 15. Inter­na­tio­na­len Sym­po­si­um für Neu­ro­or­tho­pä­die und Reha­bi­li­ta­ti­on an der Uni­ver­si­tät für Wei­ter­bil­dung Krems zusammen.

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Ent­wick­lung eines Orthe­sen­knö­chel­ge­lenks mit neu­ar­ti­gem Rückstellfederelement

N. Fitt­kau, A. Spi­cken­heu­er
Die Ver­sor­gung neu­ro­lo­gisch betrof­fe­ner Pati­en­ten mit ihren indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen stellt die Ortho­pä­die­tech­nik täg­lich vor neue Her­aus­for­de­run­gen. Hier­bei ist es außer­or­dent­lich wich­tig, eine genaue Ana­mne­se durch­zu­füh­ren, um die Schwä­chen und Stär­ken des Pati­en­ten zu erken­nen und einen kla­ren Maß­nah­men­plan für die tech­ni­sche Ver­sor­gung zu erstellen.
Expli­zit die orthe­ti­sche Ver­sor­gung erfor­dert umfas­sen­de bio­me­cha­ni­sche Kennt­nis­se, tech­ni­sches Ver­ständ­nis für Mecha­nik und Form­ge­fühl bei Maß­nah­me und Gestal­tung der kör­per­na­hen Auf­la­ge­flä­chen. Der Gang­me­cha­nis­mus ist ein kom­ple­xer Pro­zess, der durch das Zusam­men­wir­ken von Mus­keln, Gelen­ken, Ner­ven­sys­tem und dem Gleich­ge­wichts­sinn gesteu­ert wird. Eben­so sind grund­sätz­li­che Kennt­nis­se über die ana­to­mi­schen Struk­tu­ren erfor­der­lich, um patho­lo­gi­sche Bewe­gungs­mus­ter ein­zu­ord­nen und ent­spre­chen­de Behand­lungs­stra­te­gien zu ent­wer­fen. Die dar­aus ent­ste­hen­den mecha­ni­schen Anfor­de­run­gen an ein Knö­che­lor­the­sen­ge­lenk sind von gro­ßer Rele­vanz, um eine adäqua­te Pati­en­ten­ver­sor­gung sicherzustellen.
Soge­nann­te Sys­tem­ge­len­ke von unter­schied­li­chen Her­stel­lern bau­en typi­scher­wei­se auf bekann­te mecha­ni­sche Tech­no­lo­gien und Feder­ele­ment­kon­zep­te auf, die ver­schie­de­ne Vor- und Nach­tei­le besitzen.
Dies war der Ansatz für die Neu­ent­wick­lung des Sys­tem­knö­chel­ge­len­kes „Car­bon­Flex“ (CF), wel­ches zum Ziel hat, bekann­te Schwä­chen bis­he­ri­ger Kon­struk­tio­nen aus­zu­glei­chen und die Ver­sor­gung des Pati­en­ten zu ver­bes­sern. Hier­zu soll ein Über­blick über den Ent­wick­lungs­pro­zess und die vor­läu­fi­gen Ergeb­nis­se gege­ben werden.

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