T. B. Budny, J. Hardes, G. Gosheger
Die Charcot-Arthropathie ist eine charakteristische Komplikation des diabetischen Fußes. Sie kann mit ausgeprägten Fehlstellungen bzw. Luxationen mit daraus resultierender Ulkusbildung und einem hohen Amputationsrisiko einhergehen, bedingt durch Superinfektionen. Traditionell wird die aktivierte NOAP konservativ behandelt, jedoch können massive Instabilitäten, Fehlstellungen und rezidivierende Ulzera des Fußes eine chirurgische Therapie notwendig machen, um eine Amputation zu verhindern. Das operative Management dieser Hochrisikopatienten stellt hohe Anforderungen an das interdisziplinäre Team; dessen Zusammenspiel ist der entscheidende Schlüssel für den Langzeiterfolg. In dem Beitrag wird das Münsterische Versorgungskonzept beim diabetischen Charcot-Fuß vorgestellt.
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