Ent­wick­lung einer neu­ar­ti­gen 3D-gedruck­ten Zervikalorthese

M. Gebau­er, J. Pop­kes, O. Dobrindt
Die orthe­ti­sche Ver­sor­gung der Hals­wir­bel­säu­le ist ein anspruchs­vol­les Gebiet der Ortho­pä­die­tech­nik. Bei chro­ni­schen Beschwer­den mit der Gefahr dau­er­haf­ter neu­ro­lo­gi­scher Schä­di­gun­gen ist eine maß­ge­fer­tig­te Orthe­sen­ver­sor­gung unab­ding­bar, um einem ope­ra­ti­ven Ein­griff vor­zu­beu­gen. Moder­ne Tech­no­lo­gien zum digi­ta­len Maß­neh­men, zur Model­lie­rung sowie zur Fer­ti­gung per 3D-Druck bie­ten dabei neue Mög­lich­kei­ten. Die hier vor­ge­stell­te neu­ar­ti­ge 3D-gedruck­te Zer­vi­kal­or­the­se stellt das Ergeb­nis eines erfolg­rei­chen Pro­jekts zur Ver­sor­gung von Pati­en­ten mit Spi­nal­ka­nals­teno­sen dar. Anhand die­ses Pro­jekts sowie einer beglei­ten­den quan­ti­ta­ti­ven Stu­die soll auf­ge­zeigt wer­den, inwie­fern sowohl betrof­fe­ne Pati­en­ten als auch Ortho­pä­die­tech­ni­ker von der Anwen­dung einer digi­ta­len Pro­zess­ket­te pro­fi­tie­ren können.

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Neu­es Kon­zept für die Akti­vie­rung künst­li­cher Hän­de durch Aug­men­ted Reality

S. Hazub­ski, H. Hop­pe, A. Otte
Die Wie­der­her­stel­lung der Hand­be­we­gung für Men­schen mit Ampu­ta­tio­nen, Läh­mun­gen oder Schlag­an­fäl­len ist ein wich­ti­ger Bereich der ortho­pä­die­tech­ni­schen For­schung und Ent­wick­lung. Zwar haben sich elek­tro­den­ba­sier­te Sys­te­me, die den Input aus dem Gehirn oder dem Mus­kel nut­zen, als erfolg­reich erwie­sen; die­se Sys­te­me sind jedoch ten­den­zi­ell teu­er und der Umgang mit ihnen schwer zu erler­nen. In die­sem Arti­kel wird ein lau­fen­des medi­zin­tech­ni­sches Pro­jekt der Hoch­schu­le Offen­burg vor­ge­stellt, bei dem Aug­men­ted Rea­li­ty (AR) für eine neu­ar­ti­ge Steue­rung von moto­ri­sier­ten Hand­orthe­sen sowie Hand­pro­the­sen benutzt wird. In die­sem Sys­tem wird die Pro­the­se von einer – in eine AR-Bril­le inte­grier­ten – Kame­ra getrackt; gleich­zei­tig wer­den vir­tu­el­le Steu­er­ele­men­te über die Bril­le ein­ge­blen­det. Mit die­sen kann der Pati­ent durch Kopf­be­we­gun­gen inter­agie­ren und viel­fäl­ti­ge Öff­nungs- und Schließ­be­feh­le für die Pro­the­se oder Orthe­se ein­ge­ben. Das visu­el­le Sys­tem muss zwar noch mit Pati­en­ten getes­tet wer­den, aber die gerin­gen Kos­ten, die ein­fa­che Bedie­nung und der Ver­zicht auf Elek­tro­den machen das Sys­tem zu einer viel­ver­spre­chen­den Lösung für die Wie­der­her­stel­lung der Handfunktion.

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Grei­fen trotz Hand­läh­mung – Ver­sor­gungs­bei­spiel mit myo­elek­tri­scher Handorthese

S. Matyssek, D. Hepp
Durch die Ent­wick­lung exo­ske­lett­ä­rer Struk­tu­ren wird der Ver­such unter­nom­men, ver­lo­ren­ge­gan­ge­ne Funk­tio­nen des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes mög­lichst gut zu erset­zen. In die­sem Zusam­men­hang stellt die Nach­bil­dung der kom­ple­xen Greif­funk­ti­on einer Hand eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung dar. Das Orthe­sen­sys­tem „exo­mo­ti­on® hand one“ ermög­licht es sei­nem Anwen­der, mit Hil­fe eines EMG-Signals einen akti­ven Orthe­sen­auf­bau anzu­steu­ern und ver­schie­de­ne Griff­mus­ter aus­zu­füh­ren. Mit Hil­fe digi­ta­ler Fer­ti­gungs­me­tho­den sowie der ent­spre­chen­den Bau­grup­pen der Her­stel­ler­fir­ma ist es somit mög­lich, ein adäqua­tes Gesamt­sys­tem mit indi­vi­du­el­ler Pass­form zu ver­wirk­li­chen, das sei­nem Anwen­der einen Mehr­wert im All­tag bie­tet. Der Bei­trag erläu­tert den kom­plet­ten Ver­sor­gungs­vor­gang mit einer myo­elek­tri­schen Hand­orthe­se und geht dabei auch auf das Zusam­men­spiel zwi­schen Her­stel­ler und Ortho­pä­die­tech­ni­ker ein.

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Der Umgang mit Lebens­schick­sa­len im Sanitätshaus

Mitarbeiter:innen in Sani­täts­häu­sern sind Ansprechpartner:innen für Men­schen mit beson­de­ren Geschich­ten: Ob Ampu­ta­tio­nen, Quer­schnitt­läh­mung oder Inkon­ti­nenz. Hin­ter vie­len Patient:innen lie­gen trau­ma­ti­sche Erleb­nis­se und Erfah­run­gen, wenn sie das ers­te Mal Mitarbeiter:innen im Sani­täts­haus, in der Kli­nik oder der Reha­ein­rich­tung tref­fen. Ent­spre­chend gro­ße sind die zwi­schen­menschen­li­chen Her­aus­for­de­run­gen für das Personal.

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„Mit der Medi­an-App schließt sich der Kreis“

Die Digi­ta­li­sie­rung der Gesund­heits­bran­che ist auf dem Vor­marsch. Die Kran­ken­häu­ser zie­hen mit,
sind zum Teil sogar Vor­rei­ter wie bei­spiels­wei­se die Medi­an-Reha­bi­li­ta­ti­ons­kli­ni­ken. Dank der eigens ent­wi­ckel­ten Medi­an-App ist die Digi­ta­li­sie­rung aller Ver­sor­gungs­be­rei­che in mehr als der Hälf­te der 121 Reha­bi­li­ta­ti­ons­zen­tren in ganz Deutsch­land bereits erfolg­reich imple­men­tiert. Wel­che glo­ba­le Stra­te­gie dahin­ter steckt und wel­che Rol­le die App beim zukünf­ti­gen For­schungs­pro­jekt spielt, erläu­tert Dr. med. Johan­nes Schrö­ter, Ärzt­li­cher Direk­tor und Chef­arzt Ortho­pä­die des Medi­an Reha-Zen­trums Wies­ba­den Son­nen­berg, im Inter­view mit der OT.

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Euro­com stellt vor der Wahl kla­re Forderungen

Ein Vier-Punk­te-Papier zur Bun­des­tags­wahl hat die euro­päi­sche Her­stel­ler­ver­ei­ni­gung für Kom­pres­si­ons­the­ra­pie und ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel, Euro­com, vor­ge­legt. Zen­tra­le For­de­run­gen inklusive. 

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Neu­er Ver­trag zwi­schen BIV-OT und IKK gilt ab Juli

Der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) und die IKK Clas­sic haben sich auf einen neu­en Fach­be­reichs­ver­trag geei­nigt. Im Fokus der Ver­hand­lun­gen stan­den die Ver­sor­gungs­qua­li­tät der Ver­si­cher­ten sowie die Wirt­schaft­lich­keit für Kas­se und Unter­neh­men. Die neue Ver­ein­ba­rung tritt bereits am 1. Juli in Kraft.

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WvD: Anre­gun­gen zum DVPMG

Das Bünd­nis „Wir ver­sor­gen Deutsch­land“ (WvD) begrüßt das jüngst in Kraft getre­te­ne Digi­ta­le-Ver­sor­gung-Und-Pfle­ge-Moder­ni­sie­rungs­ge­setz (DVPMG). Durch die­ses neue Gesetz wür­de den For­de­run­gen des Bünd­nis­ses zum Anschluss der Hilfs­mit­tel­ver­sor­ger an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur Rech­nung getra­gen. Aller­dings müs­se es im Nach­gang noch wei­te­re gesetz­li­che Klar­stel­lun­gen zum DVPMG geben.

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Enga­giert, weit­sich­tig und willensstark

In ihrem Nach­ruf neh­men der stell­ver­tre­ten­de Lan­des­in­nungs­meis­ter Micha­el Graf und Micha­el Schä­fer im Namen des Vor­stan­des der Lan­des­in­nung Bay­ern per­sön­lich Abschied von ihrem Weg­ge­fähr­ten und Freund Bodo Schrö­del, der am 23. Mai nach schwe­rer Krank­heit im Alter von 60 Jah­ren ver­stor­ben ist. 

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Ver­läss­lich, loy­al und zielstrebig

In ihrem Nach­ruf neh­men BIV-OT-Prä­si­dent Alf Reu­ter und Vize­prä­si­dent Albin May­er im Namen des Vor­stan­des des Bun­des­in­nungs­ver­ban­des per­sön­lich Abschied von ihrem Weg­ge­fähr­ten und Freund Bodo Schrö­del, der am 23. Mai nach schwe­rer Krank­heit im Alter von 60 Jah­ren ver­stor­ben ist.

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