Eurocom fordert Politik zum Handeln auf
Die Eurocom fordert ein Hilfsmittelpaket, modernisierte Rahmenbedingungen und faire Preise, um Qualität und Zukunftsfähigkeit der Hilfsmittelversorgung zu sichern.
WeiterlesenDie Eurocom fordert ein Hilfsmittelpaket, modernisierte Rahmenbedingungen und faire Preise, um Qualität und Zukunftsfähigkeit der Hilfsmittelversorgung zu sichern.
WeiterlesenDie Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht in der elektronischen Hilfsmittelverordnung eine Chance für eine bessere Versorgung. Dafür müsse die Digitalisierung jedoch mit einer grundsätzlichen Analyse und Verschlankung der Versorgungsprozesse verbunden sein, wie Julius Lehmann, Leiter der Abteilung „Veranlasste Leistungen“ bei der KBV, im Gespräch mit der OT-Redaktion darlegt.
D. Hochmann, M. Kirillov
Der Beitrag beschreibt den aktuellen Wissensstand bei der Knieorthesen-Prüfung und definiert die Voraussetzungen für einen reproduzierbaren und trennscharfen Vergleich der funktionellen Eigenschaften von Knieorthesen unter kontrollierten Prüfbedingungen.
Eine Wahl mit Signalwirkung. Der Deutsche Handwerkskammertag (DHT) hat am 5. Dezember 2025 Alf Reuter in das Präsidium des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) gewählt. Damit zieht mit dem Präsidenten des BIV-OT ein starker Vertreter der Orthopädie-Technik in das höchste Gremium des Handwerks ein. Offiziell vertritt Reuter fortan die Interessen der Berufsgruppe Gesundheits- und Körperpflege-Handwerk im Führungskreis des ZDH.
WeiterlesenDr. Sönke Rössing ist neuer CEO der Meyra-Gruppe. Im Interview mit der OT-Redaktion betont er die Stärken des Unternehmens, setzt auf Kundennähe, verlässlichen Service und Innovation – und zeigt sich offen für neue Impulse, um im internationalen Wettbewerb weiter zu bestehen.
M. Beirau1, C. Prahm2, C. Güthoff2, G. Osterhoff1, 3, A. Ekkernkamp1
Unabhängig von der Ursache einer Amputation bedeuten die Akzeptanz und der Umgang mit dem akuten Ereignis für die Betroffenen eine große Herausforderung. Die Bewältigung, die Reintegration in das soziale sowie berufliche Leben und das Wiedererlangen der eigenen Aktivität bereiten amputierten Personen oft Schwierigkeiten und werden sehr unterschiedlich umgesetzt. Als Wegbereiter könnte ein Instrument mit lebendigem Vorbildcharakter dienen. Hierfür bieten sich selbst von Amputation betroffene Peers an denn diese oder selbsterfahrene Berater können durch die bereits erfolgreich bewältigte Problemsituation geeignete und authentische Unterstützung sowie Beratung leisten. Diese besondere Beratungsart, das „Peer Counseling“, erhält sowohl in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK, 2009) als auch im Bundesteilhabegesetz und im SGB IX einen Rechtsrahmen. Für die untere und obere Extremität gilt es als leitliniengerechtes Angebot in der Rehabilitation.
A. Meier-Koll, K.-H. Weber
Nach dem traumatischen Verlust einer oberen Extremität können deren motorische Funktionen teilweise mithilfe einer myoelektrischen Hand- oder Armprothese wiederhergestellt werden. Der Anwender, der damit einen Gegenstand ergreift, kann jedoch den Griffkontakt nicht spüren. In der vorliegenden Pilotstudie mit einem linksseitig armamputierten Mann konnten Phantomwahrnehmungen für den Daumen und die Gruppe der übrigen Finger ausgelöst werden, indem zwei umschriebene Hautzonen unterhalb seines linken Schulterblattes mithilfe zweier kleiner Vibrationsmotoren gereizt wurden. Der Untersucher konnte mittels einer Fernbedienung die Vibrationsreize exakt in den Momenten auslösen, in denen der Proband nach einer Flasche griff. Der Proband empfand sogleich den Griffkontakt und spürte, dass er die Flasche hielt. Anhand der Ergebnisse zusätzlicher Tests wird diskutiert, in welcher Form das visuelle System und die Propriozeption des Amputationsstumpfes zur Vereinigung von Fingerphantomen und Prothesenhand beitragen.
Eine Neuauflage ihres Formats „Pioneers Lab“ richtete die Rehavital Ende November auf der Hamburger Reeperbahn aus. Im „Pauli Spirit Klubhaus“ begrüßte die Leistungserbringergemeinschaft rund 50 Mitgliedshäuser und Vertriebspartner.
WeiterlesenE. Pröbsting, M. Ernst, T. Schmalz, V. Schopper, B. Pobatschnig, M. Bellmann
Eine exakte Bewertung der Funktion und Sicherheit von Prothesenkniegelenken ist mit einer instrumentellen 3D-Bewegungsanalyse möglich. Dabei ist methodisch zu beachten, dass bei den markerbasierten Untersuchungsmethoden neben der Messtechnik das genutzte Modell die Genauigkeit der Analyse entscheidend mitbestimmt. In diesem Beitrag wird eine Studie vorgestellt, in der ein speziell für die Bewegungsanalyse von Oberschenkelamputierten entwickeltes Modell multizentrisch getestet wurde. Dabei zeigte sich, dass dieses für die prothetische Extremität im Vergleich zu Standardmodellen die validesten und reliabelsten biomechanischen Parameter liefert.
Der „OTWorld eSummit“ will Digitalisierung in der Hilfsmittelversorgung praktisch erlebbar machen: Von eVerordnung über TI-Anbindung bis zu KI-Anwendungen zeigt das neue Kompetenzforum konkrete Projekte und Best-Practice-Beispiele.
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