OTWorld 2024

Das Bran­chen­high­light des Fachs fin­det vom 14. bis 17. Mai 2024 auf dem Mes­se­ge­län­de Leip­zig als inter­na­tio­na­le Leit­mes­se und Welt­kon­gress statt.

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Prin­zip­s­tu­die zur Wir­kung ­eines indus­tri­el­len Exo­ske­letts ­bei Überkopfarbeit

Th. Schmalz, J. Born­mann, B. Schirr­meis­ter, ­J. Schänd­lin­ger, M. Schul­er
Arbeits­be­ding­te muskuloskelettale­ Erkran­kun­gen zäh­len in Deutsch­land und Euro­pa zu den häu­figs­ten Grün­den für Arbeits­un­fä­hig­keit und sind ein bedeu­ten­der Kos­ten­fak­tor für Unter­neh­men und Gesund­heits­sys­te­me. Mit der Ein­füh­rung von Exo­ske­let­ten wird ange­strebt, arbeits­be­ding­te Über­las­tun­gen des Bewe­gungs­ap­pa­rats zu verringern. 

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Bio­me­cha­ni­sche Ana­ly­se rich­tungs­än­dern­der Bewe­gun­gen – Ver­gleich einer vor­fuß­am­pu­tier­ten Pro­ban­din mit einer gesun­den Kontrollgruppe

E. Döt­zel, M. Gaas­han, F. Mager, D. Ser­gi, J. M. Stein­acker, F. Capan­ni
Die der­zei­ti­ge pro­the­ti­sche Ver­sor­gung Vor­fuß­am­pu­tier­ter weist bio­me­cha­ni­sche Defi­zi­te auf, die für Betrof­fe­ne einen Ver­lust an Lebens­qua­li­tät zur Fol­ge haben. Um die­ser Situa­ti­on ent­ge­gen­zu­wir­ken, wur­de eine pati­en­ten­in­di­vi­du­el­le Vor­fuß­pro­the­se aus Car­bon gefer­tigt, die den Akti­vi­täts­wunsch der Anwen­de­rin berücksichtigt.

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Anwen­dung digi­ta­ler Arbeits­tech­ni­ken in der indi­vi­du­el­len Hilfsmittelversorgung

J. Pröbs­ting, H. Schmück, N. Gün­ther
Der Arti­kel rich­tet sich an Ortho­pä­die-Tech­ni­ker, Kon­struk­teu­re und Inge­nieu­re. Es wird ein Ver­sor­gungs­pro­zess mit digi­tal gefer­tig­ten Unter­schen­kel­ver­sor­gun­gen (Orthe­sen sowie Pro­the­sen) vorgestellt. 

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Ent­wick­lung von Leis­tungs­pa­ra­me­tern und Kenn­zah­len für Prothesenfüße

F. Star­ker, C. Lecomte
Vor­ge­stellt wird ein Ver­fah­ren zur Beschrei­bung und Unter­schei­dung der Leis­tungs­pa­ra­me­ter und Kenn­zah­len von Pro­the­sen­fü­ßen, basie­rend auf einem maschi­nel­len Testverfahren. 

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Die Vor­zü­ge eines neu­ar­ti­gen Pro­the­sen­fu­ßes mit einem hohen Bewe­gungs­aus­maß im Ver­gleich zu einem kon­ven­tio­nel­len Karbonfederfuß

D. W. W. Heit­zmann, T. Kaib, J. Block, C. Putz, S. I. Wolf, M. Ali­mus­aj
In der hier vor­ge­stell­ten Stu­die wur­de ein neu­ar­ti­ger Pro­the­sen­fuß mit seri­el­len Car­bon­blatt­fe­dern unter­sucht. Drei Car­bon­blatt­fe­dern sind hier­bei über Gelen­ke gekop­pelt, um das Bewe­gungs­aus­maß zu erhö­hen. Die Fra­ge­stel­lung war, inwie­weit die­ses Design Vor­tei­le gegen­über einem kon­ven­tio­nel­len ESAR-Fuß bie­tet. Beim Ein­satz von ener­gie­rück­ge­ben­den soge­nann­ten ESAR-Pro­the­sen­fü­ßen (ESAR = „ener­gy sto­ring and retur­ning“) zeigt sich im Ver­gleich zu ein­fa­chen SACH-Füßen („solid ank­le cushion heel“) eine höhe­re pro­the­sen­sei­ti­ge Sprung­ge­lenks­leis­tung. Die­se wird über Car­bon­fe­dern erreicht, die den Vor- und Rück­fuß­he­bel wie­der­her­stel­len und gleich­zei­tig eine pro­the­sen­sei­ti­ge Sprung­ge­lenk­be­weg­lich­keit erlau­ben, die evtl. durch die Stei­fig­keit der Car­bon­fe­dern limi­tiert ist. Pro­the­sen­fuß­kon­struk­tio­nen mit bei­spiels­wei­se hydrau­li­schen Gelen­ken sol­len die­se Limi­ta­ti­on im Bewe­gungs­aus­maß von ESAR-Füßen ver­bes­sern. Die­se Kon­struk­tio­nen wei­sen jedoch eine deut­lich gerin­ge­re Ener­gie­rück­ga­be auf.

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Sen­si­ble Nerv-Trans­fer-Ope­ra­ti­on (TSR) und Anpas­sung einer „füh­len­den Bein­pro­the­se“ — Ein Fallbericht

E. M. Baur, H. Egger
In einer im Okto­ber 2014 durch­ge­führ­ten Fall­stu­die wur­de mit­tels Umlei­tung des N. sura­lis auf den N. saphen­us die ursprüng­lich gesun­de Fuß­soh­le als Über­trä­ger der Druck­emp­fin­dung von der Pro­the­sen­soh­le reak­ti­viert. Der Pati­ent schil­dert seit­dem viel­ver­spre­chen­de Ver­än­de­run­gen. Bei einer Bein­am­pu­ta­ti­on spie­len für den Betrof­fe­nen vie­le Fak­to­ren eine essen­ti­el­le Rol­le, etwa die Ampu­ta­ti­ons­hö­he, die Weich­teil­de­ckung oder die Lage­rung der abge­trenn­ten Ner­ven. Auf­grund der zu erwar­ten­den Neurom­bil­dung soll­ten Druck­kräf­te auf Ner­ven­enden von außen durch den Schaft und von innen durch Kno­chen ver­mie­den wer­den, um Neu­rom­schmer­zen zu ver­mei­den. Moder­ne bio­ni­sche Pro­the­sen bie­ten jedoch die Mög­lich­keit, sen­so­ri­sche Infor­ma­tio­nen der Pro­the­sen­soh­le wie etwa ihre Abroll­be­we­gung an den Pro­the­sen­schaft zu lei­ten und die­se sodann vibrot­ak­til auf den Ampu­ta­ti­ons­stumpf zu über­tra­gen. Vor die­sem Hin­ter­grund könn­te sich die Fra­ge nach der Lage­rung abge­trenn­ter sen­so­ri­scher Ner­ven­enden aus einem neu­en Blick­win­kel stellen.

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TAPES‑R: Neue Aspek­te der Ergeb­nis­mes­sung in der Pro­the­tik der obe­ren Extremität

S. Brei­er, A. Harth
Ergeb­nis­mes­sun­gen mit stan­dar­di­sier­ten Mess­in­stru­men­ten sind in der Qua­li­täts­si­che­rung uner­läss­lich. Um die Aus­wahl an geeig­ne­ten Mess­in­stru­men­ten im Bereich der Tech­ni­schen Ortho­pä­die zu erwei­tern, wur­de der bewähr­te eng­lisch­spra­chi­ge Fra­ge­bo­gen TAPES‑R in die deut­sche Spra­che über­setzt. Anhand drei­er Ska­len erfasst die­ser Fra­ge­bo­gen die Anpas­sung des Pati­en­ten an eine Ampu­ta­ti­on und an das Tra­gen einer Pro­the­se. Die Über­set­zung erfolg­te gemäß inter­na­tio­na­len Richt­li­ni­en; die vor­läu­fi­ge deutsch­spra­chi­ge Ver­si­on wur­de von Per­so­nen mit Ampu­ta­ti­on auf Ver­ständ­lich­keit geprüft. Anhand der Rück­mel­dun­gen der Pati­en­ten wur­de die psy­cho­so­zia­le Anpas­sungs­ska­la modi­fi­ziert, um sie für Per­so­nen mit Ampu­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tät rele­van­ter zu gestal­ten, sodass aus dem Ori­gi­nal-TAPES‑R zwei deut­sche Fra­ge­bö­gen her­vor­ge­gan­gen sind: je einer für Ampu­ta­tio­nen der obe­ren und der unte­ren Extremität.

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Mess­tech­ni­sche Erfas­sung der Stumpf-Schaft-Inter­ak­ti­on — Les­sons lear­ned und Emp­feh­lun­gen für die Praxis

V. Noll, K. Neu­heu­ser, C. Schu­ma­cher, F. Blab, N. Zie­gen­speck, B. Klei­ner, U. Schnei­der, A. Seyf­arth, P. Becker­le

Ziel des in die­sem Arti­kel beschrie­be­nen Pro­jekts ist die Objek­ti­vie­rung der Anpas­sung von Bein­pro­the­sen­schäf­ten. Dazu wer­den rele­van­te Mess­grö­ßen iden­ti­fi­ziert, in dyna­mi­schen Gang­si­tua­tio­nen mess­tech­nisch erfasst und durch ein hier vor­ge­stell­tes Mess­pro­to­koll abge­bil­det. Auf­bau­end auf die­sen Mess­da­ten wird eine bio­me­cha­ni­sche Model­lie­rung von Stumpf, Schaft und deren Inter­ak­ti­on vor­ge­stellt. Abschlie­ßend erfolgt eine Ein­ord­nung der ent­wi­ckel­ten Metho­de in Bezug auf die Anwend­bar­keit in der all­täg­li­chen Versorgungspraxis.

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