Ukrai­ne-Krieg: Spen­den­auf­ruf gestartet

Nach wie vor wird nach dem Angriffs­krieg Russ­lands jede Hil­fe in der Ukrai­ne benö­tigt. Neben Sach- und Geld­spen­den sind die Ärz­te- und Pfle­ge­teams auch auf die Bereit­stel­lung von Hilfs­mit­teln angewiesen.

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Daten, Fak­ten, Zah­len – Sta­tis­ti­sches Jahr­buch gewährt Einblick

Auf knapp 300 Sei­ten erstreckt sich der Inhalt des nun­mehr 5. Sta­tis­ti­schen Jahr­buchs, das nun erst­mals von der Opta-Data-Zukunfts-Stif­tung gGmbH her­aus­ge­bracht wurde.

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Hilfs­mit­tel­re­form: Hand­werk kon­tert GKV-Forderungen

Der GKV-Spit­zen­ver­band hat am ver­gan­ge­nen Mitt­woch, 14. Juni, sei­ne eige­nen Vor­schlä­ge für eine Hilfs­mit­tel­re­form vor­ge­legt. Die­se wur­den geschlos­sen von den Gesund­heits­hand­wer­ken scharf kri­ti­siert. Zuvor hat­te bereits das Bünd­nis „Wir ver­sor­gen Deutsch­land“ (WvD) aus der Bran­che her­aus ers­te Vor­schlä­ge in die Dis­kus­si­on gebracht.

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For­de­rung nach Leit­ver­trä­gen ver­stärkt sich

„Wir wer­den ein neu­es Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz auf den Weg brin­gen, wel­ches die Wirt­schaft, Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Ver­wal­tung gegen­über dem bis­he­ri­gen Büro­kra­tie­auf­wand ent­las­tet, ohne auf not­wen­di­ge Schutz­stan­dards zu ver­zich­ten. Über­flüs­si­ge Büro­kra­tie wer­den wir abbau­en.“ Das schrie­ben die Koali­ti­ons­part­ner SPD, Bünd­nis 90/Die Grü­nen und die FDP 2021 in ihren gemein­sa­men Koalitionsvertrag.

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AMP-Kom­pass – AMP-Regis­ter: Ver­sor­gungs­do­ku­men­ta­ti­on nach Beinamputation

M. Ali­mus­aj1,2, J. Block1,2, D. Heit­zmann1,2, U. Schnei­der1,3, D. Nguy­en1,3, U. Daub1,3, C. Putz1,2, S. Wolf1,2, T. Ren­ka­witz1,2

Jähr­lich erfol­gen etwa 60.000 Ampu­ta­tio­nen in Deutsch­land. Zur umfas­sen­den Wie­der­her­stel­lung der Steh- und Geh­fä­hig­keit der Betrof­fe­nen durch Ver­sor­gun­gen mit Pro­the­sen müs­sen meh­re­re Mei­len­stei­ne erreicht wer­den, die nicht nur von indi­vi­du­el­len Hei­lungs­ver­läu­fen, son­dern maß­geb­lich auch von der Erfah­rung und dem engen Aus­tausch des Behand­lungs­teams abhän­gen. Hier­bei ent­wi­ckelt sich ein oft lang­wie­rig geführ­ter Reha­bi­li­ta­ti­ons­pro­zess, der zuneh­mend unter inter­sek­to­ra­len Infor­ma­ti­ons­ver­lus­ten im Über­gang von sta­tio­nä­rer zu ambu­lan­ter Ver­sor­gung wie auch von der Akut­be­hand­lung zur Reha­bi­li­ta­ti­ons­pha­se und zurück lei­det. Der Betrof­fe­ne sieht sich mit einer Viel­zahl von Akteu­ren im Ver­sor­gungs­pro­zess kon­fron­tiert, die sich oft weder unter­ein­an­der noch mit ihm selbst im umfas­sen­den Infor­ma­ti­ons­aus­tausch befin­den. Erschwe­rend kom­men zu die­ser Situa­ti­on die regu­la­to­ri­schen Aspek­te der Medi­cal Device Regu­la­ti­on (MDR) auf euro­päi­scher Ebe­ne hin­zu, die ver­bind­lich eine expli­zi­te Eva­lua­ti­on der ein­ge­setz­ten Medi­zin­pro­duk­te ein­for­dern. Son­der­an­fer­ti­gun­gen wie Pro­the­sen oder Orthe­sen sowie ande­re ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel sind in ein umfas­sen­des Risi­ko­ma­nage­ment­sys­tem auf­zu­neh­men, wel­ches hin­sicht­lich Sicher­heit und Nut­zen einer kli­ni­schen Bewer­tung zu unter­zie­hen ist, ohne dass hier­für bereits kla­re Prüf­stan­dards defi­niert wären.

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Druck­ent­las­tung beim dia­be­ti­schen Fuß­syn­drom: Vor­stel­lung der aktu­el­len Leit­li­nie der Inter­na­tio­nal Working Group on the Dia­be­tic Foot (IWGDF)

K. Zink, J. Stumpf, T. Haak
Das dia­be­ti­sche Fuß­syn­drom (DFS) ist eine chro­ni­sche, nicht heil­ba­re Erkran­kung mit einer jähr­li­chen Rezi­div­ra­te [vgl. Apel­q­vist J, Lars­son J, Agardh CD. Long-term pro­gno­sis for dia­be­tic pati­ents with foot ulcers. Jour­nal of Inter­nal Medi­ci­ne, 1993; 233 (6): 485–491 und Arm­strong DG, Boul­ton AJ, Bus SA. Dia­be­tic foot ulcers and their recur­rence. New Eng­land Jour­nal of Medi­ci­ne, 2017; 376 (24): 2367–2375] von 40 % und nach drei Jah­ren von 65 %. Bei den betrof­fe­nen Pati­en­ten hat die Neu­ro­pa­thie als Grund­er­kran­kung ein extre­mes Aus­maß erreicht und zum voll­stän­di­gen Ver­lust der pro­tek­ti­ven Sen­si­bi­li­tät („Loss of Pro­tec­ti­ve Sen­sa­ti­on“, LOPS) der Füße geführt. Hin­zu kom­men moto­ri­sche Stö­run­gen mit mus­ku­lä­ren Dys- und Imba­lan­cen, die zu plantaren Druck­erhö­hun­gen an der Fuß­soh­le [Craw­ford F et al. A sys­te­ma­tic review and indi­vi­du­al pati­ent data meta-ana­ly­sis of pro­gno­stic fac­tors for foot ulce­ra­ti­on in peo­p­le with dia­be­tes: the inter­na­tio­nal rese­arch col­la­bo­ra­ti­on for the pre­dic­tion of dia­be­tic foot ulce­ra­ti­ons (PODUS). Health Tech­no­lo­gy Assess­ment, 2015; 19 (75): 1–210] und zu Defor­mi­tä­ten führen.
Die Schä­di­gung des Gewe­bes erfolgt durch immer wie­der auf den Fuß ein­wir­ken­de repe­ti­ti­ve Trau­ma­ta durch die­se Druck­erhö­hun­gen. Die auto­no­me Poly­neu­ro­pa­thie ver­rin­gert die Schweiß­se­kre­ti­on und erhöht dadurch Ver­letz­lich­keit und Brü­chig­keit der Horn­schicht der Fußsohle.
Bei etwa der Hälf­te der betrof­fe­nen Pati­en­ten liegt beglei­tend eine peri­phe­re arte­ri­el­le Ver­schluss­krank­heit („pAVK“) vor, die die Abhei­lung der ent­stan­de­nen Wun­den ver­zö­gert oder sogar unmög­lich macht. Daher muss die­se wie auch ein Char­cot-Fuß eben­falls über­wacht und ggf. auch the­ra­piert werden.
Die­se viel­fäl­ti­gen Pro­ble­me zei­gen, dass das dia­be­ti­sche Fuß­syn­drom nur im inter­dis­zi­pli­nä­ren Team suf­fi­zi­ent zu behan­deln ist [Blu­me P, Wu S. Updating the Dia­be­tic Foot Tre­at­ment Algo­rithm: Recom­men­da­ti­ons on Tre­at­ment Using Advan­ced Medi­ci­ne and The­ra­pies. Wounds, 2018; 30 (2): 29–35 ]. Der Arti­kel stellt geeig­ne­te Maß­nah­men zur Druck­ent­las­tung auf der Grund­la­ge der aktu­el­len Leit­li­nie der Inter­na­tio­nal Working Group on the Dia­be­tic Foot (IWGDF) vor und kon­zen­triert sich auf über­wie­gend neu­ro­pa­thi­sche und nicht infi­zier­te Fußwunden.

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ARGE: Kar­tell­amt gibt ers­te Bewer­tung ab

Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­de bekannt, dass das Bun­des­kar­tell­amt ein Ver­fah­ren gegen die Arbeits­ge­mein­schaft von Leis­tungs­er­brin­ger­ge­mein­schaf­ten und Ver­bän­den (ARGE) im Berei­chen der Reha und Pfle­ge auf­ge­nom­men hat. Ende Janu­ar gin­gen nun die vor­läu­fi­gen Ermitt­lungs­er­geb­nis­se im Ver­fah­ren wegen gemein­sa­mer Preis­auf­schlä­ge zulas­ten der Kran­ken­kas­sen bei den Mit­glie­dern der ARGE ein. 

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#hil­fe­für­hilfs­mit­tel: Alarm­stu­fe Rot

Die Deut­sche Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung e. V. (DGIHV) wen­det sich auf Grund der stei­gen­den Kos­ten an die Poli­tik, da sie das Recht der Patient:innen auf eine qua­li­täts­ge­si­cher­te Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung gefähr­det sieht. Ähn­lich wie bei Kli­ni­ken und Arzt­pra­xen rufen auf­grund der aktu­el­len Ent­wick­lun­gen Sani­täts­häu­ser und Ortho­pä­die­tech­nik-Werk­stät­ten die Alarm­stu­fe Rot aus.

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35.000 Besucher:innen bei der Rehacare

Der Blick durch die vol­len Hal­len der Düs­sel­dor­fer Mes­se ver­mit­tel­te fast den Ein­druck, dass die Reha­ca­re – die welt­größ­te Fach­mes­se für Reha­bi­li­ta­ti­on und Pfle­ge – wie­der in einer Vor-Coro­na-Nor­ma­li­tät ange­kom­men ist. 

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