Talent Days: Stars ermu­ti­gen Nachwuchstalente

Ein Hauch des para­lym­pi­schen Geists weh­te bei den Otto­bock Talent Days in Lever­ku­sen. Zwei Wochen nach Ende der Para­lym­pi­schen Spie­le in Tokio hat­ten Nachwuchsathlet:innen auf den Anla­gen des TSV Bay­er 04 Lever­ku­sen die Mög­lich­keit, sich selbst beim Sprin­ten und Sprin­gen mit Sport­pro­the­se aus­zu­tes­ten – unter Anlei­tung von Trai­ner und Para­lym­pics-Gold­me­dail­len­ge­win­ner Hein­rich Popow und mit wei­te­rer pro­mi­nen­ter Unterstützung.

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Sport­ver­let­zun­gen: Inter­dis­zi­pli­nä­rer Austausch

Der inter­dis­zi­pli­nä­re Aus­tausch stand im Mit­tel­punkt des 9. Nür­tin­ger inter­dis­zi­pli­nä­ren Gelenk­sym­po­si­ums, das erst­mals im hybri­den For­mat stattfand. 

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Von DDR bis MDR: Trans­for­ma­ti­on als Normalzustand

In Zei­ten von Wahl­kämp­fen und Pan­de­mie ist viel von Trans­for­ma­ti­on die Rede. Über beson­ders ein­schnei­den­de Trans­for­ma­ti­ons­er­fah­run­gen ver­fü­gen Orthopädietechniker:innen, die noch zu DDR-Zei­ten ihre Aus­bil­dung absol­viert und/oder ers­te Schrit­te im Berufs­le­ben unter­nom­men haben und ab 1989 unter gänz­lich ande­ren Bedin­gun­gen ihre Betrie­be auf­bau­ten. Über Trans­for­ma­ti­on als Nor­mal­zu­stand sprach die Redak­ti­on mit Frank Jütt­ner, Geschäfts­füh­rer der Jütt­ner-Ortho­pä­die KG.

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Welt­brust­krebs­tag: Juzo spen­det an Mamazone

Eine von acht Frau­en erkrankt im Lau­fe ihres Lebens an Brust­krebs – des­halb steht der Okto­ber welt­weit im Zei­chen der Vor­beu­gung, Erfor­schung und Behand­lung. Zum Auf­takt des Akti­ons­mo­nats hat die Juli­us Zorn GmbH (Juzo) Deutsch­lands größ­ter Brust­krebs-Pati­en­tin­nen-Initia­ti­ve Mama­zo­ne eine Spen­de überreicht.

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FOT-Jah­res­ta­gung: Das hat gesessen!

Hameln an der Weser war vom 24. bis zum 26. Sep­tem­ber Aus­tra­gungs­ort der 65. Jah­res­ta­gung der Fort­bil­dungs­ver­ei­ni­gung für Ortho­pä­die-Tech­nik e. V. (FOT). Die Reso­nanz der Bran­che, sich wie­der per­sön­lich zu tref­fen und aus­zu­tau­schen, war über das gesam­te Wochen­en­de groß, wie auch FOT-Prä­si­dent Ingo Pfef­fer­korn bestä­tig­te: „Der Drang ist da, sich gegen­über zu sit­zen und sich in die Augen zu schauen.“

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Ein­satz neu­er Trai­nings­for­men in der Reha­bi­li­ta­ti­on – EMS-Training

Tesch­ler, M. Hei­mer, B. Schmitz, F. Mooren
Der Ein­satz loka­ler Elek­tro­myo­sti­mu­la­ti­on (EMS) durch ein­zel­ne, iso­lier­te Elek­tro­den zum prä- oder post­ope­ra­ti­ven Mus­kel­er­halt ist seit Jahr­zehn­ten bekannt. Mit der kürz­lich erfolg­ten Zulas­sung eva­lu­ier­ter EMS-Gerä­te als Medi­zin­pro­dukt bie­tet sich jetzt eine neue Opti­on der Trai­nings­the­ra­pie in der Reha­bi­li­ta­ti­on: Die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ver­mehrt auf­kom­men­de Vari­an­te der Ganz­kör­per-Elek­tro­myo­sti­mu­la­ti­on („who­le-body elec­tro­myo­sti­mu­la­ti­on“, WB-EMS) bedient sich des klas­si­schen phy­sio­lo­gi­schen Prin­zips der Strom­ap­pli­ka­ti­on auf den Mus­kel, erwei­tert um die gleich­zei­ti­ge Sti­mu­la­ti­on von bis zu 10 Mus­kel­grup­pen. Gera­de lan­ge Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te, meist asso­zi­iert mit einer krank­heits­be­ding­ten Reduk­ti­on der Mus­kel­mas­se (sekun­dä­re Sar­ko­pe­nie) sowie mit kon­se­quen­ter Ein­schrän­kung der mus­ku­lä­ren Leis­tungs­fä­hig­keit, stel­len für den The­ra­pie­er­folg in der Reha­bi­li­ta­ti­on für vie­le Pati­en­ten eine Limi­ta­ti­on dar. Ein Pilot­pro­jekt, durch­ge­führt an der Kli­nik Königs­feld in Enne­pe­tal, zeigt ers­te Erfol­ge und legt nahe, dass die alter­na­ti­ve Trai­nings­tech­no­lo­gie EMS eine zeit­ef­fi­zi­en­te Mög­lich­keit zur Ver­bes­se­rung die­ses kli­ni­schen Bil­des darstellt.

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Reha­bi­li­ta­ti­on nach Ver­let­zun­gen des vor­de­ren Kreuz­ban­des im Wett­kampf­sport aus the­ra­peu­ti­scher Sicht

J. Frei­wald, S. Javan­mar­di, C. Baum­gart, M. W. Hop­pe, T. Hot­fiel, M. Engelhardt
Ver­let­zun­gen des vor­de­ren Kreuz­ban­des (VKB) sind kei­ne Baga­tell­ver­let­zun­gen und wer­den meist von wei­te­ren Schä­di­gun­gen beglei­tet. Nach ope­ra­ti­ver Ver­sor­gung erfor­dern Ver­let­zun­gen des VKB eine dem Schwe­re­grad der Ver­let­zung ange­pass­te sowie indi­vi­du­el­le und sta­di­en­ad­ap­tier­te Reha­bi­li­ta­ti­on, auch um das Risi­ko von Rezi­div­ver­let­zun­gen und Fol­ge­schä­den zu ver­mei­den. Bei­spiel­haft wer­den in dem Arti­kel die not­wen­di­gen per­so­nel­len, struk­tu­rel­len und orga­ni­sa­to­ri­schen Vor­aus­set­zun­gen zur Reha­bi­li­ta­ti­on nach ope­ra­tiv ver­sorg­ten VKB-Ver­let­zun­gen dar­ge­stellt. The­ra­pie und Trai­ning erfol­gen anhand defi­nier­ter Kri­te­ri­en, die in fünf nach­ein­an­der zu durch­lau­fen­den Pha­sen erfüllt werden
sollten. 

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Ein­satz der Funk­tio­nel­len Elek­tro­sti­mu­la­ti­on (FES) in der Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on – ein Überblick

I. Bersch-Pora­da
Die Elek­tro­sti­mu­la­ti­on umfasst ein brei­tes Spek­trum in der Neu­ro­re­ha­bi­lia­ti­on. Sie wird ein­ge­setzt u.a. zur Ver­bes­se­rung moto­ri­scher Funk­tio­nen wie Kraft-Aus­dau­er von teil­wei­se oder ganz gelähm­ter Mus­ku­la­tur, dem moto­ri­schen Ler­nen, als Hus­ten­hil­fe bei gelähm­ter Bauch­mus­ku­la­tur und als Funk­ti­ons­er­satz von pare­ti­schen Extre­mi­tä­ten. Dar­über hin­aus kann die Anwen­dung der Elek­tro­sti­mu­la­ti­on Ver­än­de­run­gen in der Mus­kel­struk­tur bewir­ken, sodass Sekun­där­schä­den wie z.B. Druck­stel­len bei Men­schen mit Quer­schnitt­läh­mung behan­delt oder ver­mie­den wer­den kön­nen. Somit wird die Elek­tro­sti­mu­la­ti­on in Behand­lung und Prä­ven­ti­on ein­ge­setzt. Die Kennt­nis­se über die Art der neu­ro­lo­gi­schen Schä­di­gung, ob eine obe­re oder unte­re Moto­neu­ron­schä­di­gung vor­liegt, und die geziel­te Aus­wahl der Sti­mu­la­ti­ons­pa­ra­me­ter, Gerä­te und Sti­mu­la­ti­ons­pro­to­kol­le sind ent­schei­dend für den Behandlungserfolg. 

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DGIHV: „Fest­le­gen von Behand­lungs­pfa­den ist überfällig“

Pati­en­ten­ver­sor­gung in der Hilfs­mit­tel­bran­che muss inter­dis­zi­pli­när abge­stimmt wer­den – so lau­te­te der ein­hel­li­ge Tenor der Fach­leu­te aus dem Umfeld der Tech­ni­schen Ortho­pä­die, die am 29. Sep­tem­ber 2021 zur 5. Fach­ta­gung der Deut­schen Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung e. V. (DGIHV) in Ber­lin unter dem über­grei­fen­den The­ma „Digi­ta­li­sie­rung“ zusam­men­ge­kom­men waren. 

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