Bedarfs­ge­rech­te und pati­en­ten­ori­en­tier­te The­ra­pie des Lymph­ödems – Eine mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Herausforderung

S. Völ­ler, S. Auler
Basis­the­ra­pie bei Lym­ph­er­kran­kun­gen ist die Kom­ple­xe Phy­si­ka­li­sche Ent­stau­ungs­the­ra­pie (KPE), bestehend aus manu­el­ler Lymph­drai­na­ge, Kom­pres­si­ons­the­ra­pie, ent­stau­en­der Bewe­gungs­the­ra­pie und Haut­pro­tek­ti­on bzw. der­ma­to­lo­gi­scher Haut­sa­nie­rung. Damit steht ein mul­ti­dis­zi­pli­nä­res Team vor der Auf­ga­be, auf­ein­an­der abge­stimm­te und an der indi­vi­du­el­len Situa­ti­on des Pati­en­ten ori­en­tier­te Maß­nah­men zu koor­di­nie­ren. Als Ortho­pä­die-Tech­ni­ker-Meis­te­rin und Grün­dungs­mit­glied eines Wund- und Lymph­zen­trums beschreibt die Erst­au­torin im nach­fol­gen­den Bei­trag sowohl die Her­aus­for­de­run­gen als auch die Mög­lich­kei­ten, die bei einer sol­chen Zusam­men­ar­beit entstehen.

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Kom­pres­si­on zur The­ra­pie­un­ter­stüt­zung nach Frak­tu­ren – eine Studie

J. Schmidt, I. Schmidt
Über die Wirk­sam­keit der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie in der post­trau­ma­ti­schen bzw. der post­ope­ra­ti­ven Pha­se gibt es nur weni­ge Stu­di­en. Die Anwen­dung beruht zumeist auf Fall­be­rich­ten. Im Rah­men einer pro­spek­tiv-ran­do­mi­sier­ten Stu­die konn­te die Wirk­sam­keit der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie an der obe­ren Extre­mi­tät nach­ge­wie­sen wer­den. Der Arti­kel stellt die wich­tigs­ten Ergeb­nis­se vor.

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Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­strümp­fe: Rele­vanz von Kom­pres­si­ons­druck und Stiffness

M. Stü­cker
Die Bedeu­tung des Kom­pres­si­ons­drucks in der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ist weit­hin akzep­tiert. Ein wesent­li­cher Vor­teil von Kom­pres­si­ons­strümp­fen im Ver­gleich zu Ban­da­gen besteht dar­in, dass damit ein kon­stan­ter Kom­pres­si­ons­druck gehal­ten wird und es nicht zu einem Abfall des Kom­pres­si­ons­drucks wäh­rend der Anwen­dung kommt. Weni­ger Berück­sich­ti­gung fin­det die Stei­fig­keit („Stiff­ness”) des Kom­pres­si­ons­ma­te­ri­als. Wäh­rend der Kom­pres­si­ons­druck in der Ver­ord­nung des Arz­tes durch die Anga­be der Kom­pres­si­ons­klas­se rela­tiv ein­fach vor­ge­ge­ben wer­den kann, gibt es für die Stiff­ness des Kom­pres­si­ons­ma­te­ri­als kei­ne ein­fa­che Mög­lich­keit einer prä­zi­sen Ver­ord­nung. Trotz­dem soll­te die Stiff­ness des Kom­pres­si­ons­ma­te­ri­als stär­ke­re Berück­sich­ti­gung fin­den. Ins­be­son­de­re bei the­ra­pie­re­sis­ten­ten Öde­men kann die Effek­ti­vi­tät der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie näm­lich häu­fig allein dadurch gestei­gert wer­den, dass bei kon­stan­tem Ruhe­druck durch eine erhöh­te Stei­fig­keit des Mate­ri­als ein stär­ke­rer Mas­sa­ge­ef­fekt erreicht wird. Die­ser Mas­sa­ge­ef­fekt steigt mit zuneh­men­der Dif­fe­renz zwi­schen Ruhe­druck und Arbeits­druck bzw. mit zuneh­men­der Stei­fig­keit des Mate­ri­als. Die­ser Arti­kel weist auf die Mög­lich­kei­ten der The­ra­pie­op­ti­mie­rung durch die Aus­wahl geeig­ne­ter Kom­pres­si­ons­ma­te­ria­li­en hin.

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Hand in Hand in der Lymphologie

A. Gatt­win­kel
Nach der Dia­gno­se­stel­lung sei­tens des zustän­di­gen Arz­tes erhal­ten Pati­en­ten mit einem Lymph­ödem mit­tels Ver­ord­nung die pas­sen­de The­ra­pie. Um den Erfolg die­ser The­ra­pie zu ermög­li­chen, ist bei der Durch­füh­rung eine abge­stimm­te, enge Zusam­men­ar­beit von Arzt, Therapeut(en) und Sani­täts­fach­han­del notwendig.

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