Verlag Orthopädie-Technik

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E-Rezept

TThomas Münch, Obermeister Innung für Orthopädie-Technik Düsseldorf, wünscht sich für die OTWorld einen Praktika-Tag für Gesellen.
Thomas Münch, BIV-OT-Vorstandsmitglied und Inhaber der Münch & Hahn GmbH Co KG (Duisburg), leitet die AG Telematik, die sich maßgeblich mit dem Pilotprojekt und allen weiteren Fragen rund um die E-Verordnung kümmert. Foto: Marcus Zumbansen
Digitalisierung 

BIV-OT erklärt Umset­zung der E‑Verordnung zur Chefsache

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Der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) arbei­tet seit Anfang des Jah­res 2021 an einem Pilot­pro­jekt zum The­ma E‑Versorgung unter Ein­bin­dung von Leis­tungs­er­brin­gern, Soft­ware- und ERP-Anbie­tern sowie Kran­ken­kas­sen. Ein ers­ter Feld­test soll im Jahr 2022 umge­setzt wer­den. Da spä­tes­tens ab 2026 der Anschluss an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) und die Ein­füh­rung der E‑Verordnung als exis­ten­zi­ell für alle Betrie­be in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung ein­ge­stuft wer­den, hat der Spit­zen­ver­band das The­ma zur „Chef­sa­che“ erklärt.

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TThomas Münch, Obermeister Innung für Orthopädie-Technik Düsseldorf, wünscht sich für die OTWorld einen Praktika-Tag für Gesellen.
„Wir liegen gut im Plan," sagt Thomas Münch, Vorstandsmitglied im BIV-OT und Vertreter der AG Telematik. Foto: Marcus Zumbansen
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E‑Rezept: Zwei­te Pha­se läuft

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Ab 1. Juli 2026 ist die elek­tro­ni­sche Ver­ord­nung für die Hilfs­mit­tel­ver­sor­ger ver­pflich­tend. Die Vor­be­rei­tun­gen sind schon in vol­lem Gan­ge: Die vom Bundesinnungsverband
für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) im Herbst letz­ten Jah­res gegrün­de­te Arbeits­grup­pe (AG) Tele­ma­tik hat die ers­te Pha­se der Pro­zess­ana­ly­se abge­schlos­sen und ist in die zwei­te Arbeits­pha­se gestartet.

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Plakatmotiv aus der aktuellen E-Rezept-Kampagne der Versandapotheke DocMorris. Ab 1. Januar 2022 wird das E-Rezept für alle Verordnungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel für gesetzlich Versicherte verpflichtend. Die Verordnung von Hilfsmitteln zieht ab Mitte 2026 nach. Die AG Telematik im BIV-OT beschäftigt sich schon jetzt mit dem Workflow.
Plakatmotiv aus der aktuellen E-Rezept-Kampagne der Versandapotheke DocMorris. Ab 1. Januar 2022 wird das E-Rezept für alle Verordnungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel für gesetzlich Versicherte verpflichtend. Die Verordnung von Hilfsmitteln zieht ab Mitte 2026 nach. Die AG Telematik im BIV-OT beschäftigt sich schon jetzt mit dem Workflow. Foto: DocMorris
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E‑Rezept für Hilfs­mit­tel: Feld­test noch in die­sem Jahr

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„War­um ist 2021, aber mein Rezept noch so 80er?“, heißt es auf einem Pla­kat der aktu­el­len E‑Re­zept-Kam­pa­gne der Ver­sand­apo­the­ke Doc­Mor­ris. Nun ja, gut Ding will Wei­le haben … Und in Sachen Digi­ta­li­sie­rung ist Deutsch­land kein Vor­rei­ter, das hat nicht zuletzt das Coro­na-Jahr gezeigt. Zumin­dest das Arz­nei­mit­tel-Rezept soll noch 2021 bun­des­weit ins 21. Jahr­hun­dert kata­pul­tiert wer­den – sofern die digi­ta­le Infra­struk­tur wirk­lich sicher und rund läuft. Die „Schon­frist“ für die Ver­ord­nung von Hilfs­mit­teln ist noch etwas län­ger. Ein Feld­test der Arbeits­grup­pe (AG) Tele­ma­tik im Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) ist jedoch schon gegen Ende des Jah­res geplant.

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Die Anbindung an das E-Rezept wie im DVPMG vorgesehen ist für das Bündnis „Wir versorgen Deutschland" von essenzieller Bedeutung für die Hilfsmittelversorger.
Die Anbindung an das E-Rezept wie im DVPMG vorgesehen ist für das Bündnis „Wir versorgen Deutschland" von essenzieller Bedeutung für die Hilfsmittelversorger. Foto: Robin Koertshuis
Verbände & Politik 

WvD: Anre­gun­gen zum DVPMG

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Das Bünd­nis „Wir ver­sor­gen Deutsch­land“ (WvD) begrüßt das jüngst in Kraft getre­te­ne Digi­ta­le-Ver­sor­gung-Und-Pfle­ge-Moder­ni­sie­rungs­ge­setz (DVPMG). Durch die­ses neue Gesetz wür­de den For­de­run­gen des Bünd­nis­ses zum Anschluss der Hilfs­mit­tel­ver­sor­ger an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur Rech­nung getra­gen. Aller­dings müs­se es im Nach­gang noch wei­te­re gesetz­li­che Klar­stel­lun­gen zum DVPMG geben.

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Anfang Mai stellte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die wichtigsten Regelungen des DVPMG vor. das Mitte des Jahres in Kraft tritt.
Anfang Mai stellte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die wichtigsten Regelungen des DVPMG vor, das Mitte des Jahres in Kraft tritt. Foto: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
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DVPMG: Gesetz tritt Mit­te 2021 in Kraft

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Der Bun­des­tag hat das „Digi­ta­le-Ver­sor­gungs-und-Pfle­ge-Moder­ni­sie­rungs-Gesetz“ (DVPMG) ver­ab­schie­det. Von wesent­li­cher Bedeu­tung des Geset­zes sind für die Hilfs­mit­tel­bran­che die Anbin­dung an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) und die elek­tro­ni­schen Ver­ord­nun­gen für Hilfs­mit­tel. Das Gesetz soll bereits Mit­te die­ses Jah­res in Kraft treten.

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Um die Versorgungssicherheit in Deutschland weiterhin zu gewährleisten, sieht Eurocom-Geschäftsführerin Oda Hagemeier Krankenkassen und Gesetzgeber in der Pflicht zu handeln.
Oda Hagemeier, Geschäftsführerin der Eurocom e. V., verortet das Interesse der Industrie am E-Rezept im Gesamtkontext der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Foto: Eurocom
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E‑Rezept: The­ra­pie- und Wahl­frei­heit sichern

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„Obers­te Maxi­me ist aus unse­rer Sicht, dass das E‑Rezept die The­ra­pie­frei­heit des Arz­tes und die Wahl­frei­heit der Pati­en­ten im Hin­blick auf ‚ihren’ Leis­tungs­er­brin­ger wei­ter­hin unein­ge­schränkt sicher­stel­len muss“, unter­streicht Oda Hage­mei­er, Geschäfts­füh­re­rin der Euro­com e. V. 

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Dr. Jan Helmig, Opta Data Abrechnungs GmbH, berichtet im OT-Interview, wie die AG Telematik die Zeit bis zur „Scharfschaltung“ des E-Rezepts im Hilfsmittelsektor nutzt.
Dr. Jan Helmig, Opta Data Abrechnungs GmbH, berichtet im OT-Interview, wie die AG Telematik die Zeit bis zur „Scharfschaltung“ des E-Rezepts im Hilfsmittelsektor nutzt. Foto: Opta Data
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AG Tele­ma­tik arbei­tet an Rüst­zeug für das E‑Rezept

Michael Blatt , , , , ,

Das E‑Rezept kommt! Wie Sani­täts­häu­ser und OT-Betrie­be in die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur sowie die digi­ta­len Pro­zes­se ein­ge­bun­den wer­den kön­nen, ana­ly­siert die vom Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) im Herbst 2020 gegrün­de­te Arbeits­grup­pe Tele­ma­tik. Zu den Mit­glie­dern gehört die Opta Data Abrech­nungs GmbH. Wie die AG die Zeit bis zur „Scharf­schal­tung“ des E‑Rezepts im Hilfs­mit­tel­sek­tor nutzt, berich­tet Dr. Jan Hel­mig, Bereichs­lei­ter Pro­jekt- & Pro­dukt­ma­nage­ment sowie Lei­ter Digi­ta­li­sie­rung des Abrechnungsdienstleisters.

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Kim Nikolaj Japing, Referatsleiter Gesundheitshandwerke, ZDH, erklärt, was auf die Betriebe mit dem E-Rezept zukommt.
Kim Nikolaj Japing, Referatsleiter Gesundheitshandwerke, ZDH, erklärt, was auf die Betriebe mit dem E-Rezept zukommt. Foto: ZDH
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Vor­be­rei­tung für E‑Rezept läuft

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In Sie­ben-Mei­len-Stie­feln auf dem Weg zum E‑Rezept? Ganz so schnell geht es nicht. Seit mehr als 20 Jah­ren wird in Deutsch­land über das E‑Rezept debat­tiert, schon lan­ge an der nöti­gen Infra­struk­tur her­um­ge­wer­kelt. Nun ist klar: Der Ter­min­plan steht. Was auf die Betrie­be zukommt, erklärt Kim Niko­laj Japing von der Arbeits­ge­mein­schaft der Gesund­heits­hand­wer­ke des ZDH.

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Ein Digitalisierungs-Glossar gibt einen Überblick über die Projekte in der Hilfsmittelbranche.
Die Digitalisierung nimmt immer mehr Fahrt auf, auch im Gesundheitswesen. Ein Glossar gibt einen Überblick über die Projekte in der Hilfsmittelbranche. Foto: Markus Spiske
Digitalisierung 

Digi­ta­li­sie­rung des Gesundheitswesens

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Wenn man nach den gro­ßen „Gewin­nern“ der Coro­na-Kri­se von 2020 fragt, dann dürf­te fast zwangs­läu­fig die Beschleu­ni­gung der Digi­ta­li­sie­rung in vie­len Geschäfts- und Gesell­schafts­be­rei­chen die Ant­wort lauten.

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bringt mit dem DVPMG das nächste Digitalisierungsgesetz für das Gesundheitswesen im Deutschen Bundestag ein.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bringt mit dem DVPMG das nächste Digitalisierungsgesetz für das Gesundheitswesen im Deutschen Bundestag ein. Foto: BMG
Verbände & Politik 

Refe­ren­ten­ent­wurf des neu­en Digitalgesetzes

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„Wir begrü­ßen, dass die Digi­ta­li­sie­rung nun wei­ter vor­an­schrei­ten kann und das elek­tro­ni­sche Rezept (E‑Rezept) bald in den Sani­täts­häu­sern Ein­zug hält. Der vor­lie­gen­de Refe­ren­ten­ent­wurf geht in die rich­ti­ge Rich­tung, erfor­dert aber noch Fein­tu­ning, damit bei­spiels­wei­se das E‑Rezept die Kom­ple­xi­tät und die Kom­pe­ten­zen des Gesund­heits­hand­werks, wie bei­spiels­wei­se die Aus­wahl des kon­kre­ten Ver­sor­gungs­kon­zepts, kon­se­quent dar­stel­len kann“, kom­men­tiert Alf Reu­ter, Prä­si­dent des Bun­des­in­nungs­ver­ban­des für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT), den Refe­ren­ten­ent­wurf des „Digi­ta­len Ver­sor­gung und Pfle­ge – Moder­ni­sie­rungs-Geset­zes“ (DVPMG).

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