Ank-Kaiser übernimmt Sanitätshaus Blu
Mit dem Zukauf des Sanitätshauses Blu setzt die Ank-Kaiser-Gruppe ihre Buy-&-Build-Strategie fort. Das Unternehmen stärkt damit seine Präsenz im Südwesten.
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WeiterlesenTrotz positiver Studienergebnisse und mehr als 11.000 Anwendern hat das BfArM die Knie-App Orthopy aus dem DiGA-Verzeichnis gestrichen. Grund ist die aus Behördensicht unzureichende Evidenzlage.
WeiterlesenTeilnehmer aus verschiedenen Professionen machten das CP-Symposium in Münster zu einem Erfolg – mit Fachvorträgen, persönlichen Einblicken und Austausch auf Augenhöhe.
Beim Parlamentarischen Abend in Berlin machten Eurocom und WvD klar: Ohne weniger Bürokratie, schnellere Innovationswege und bessere Finanzierung ist die Hilfsmittelversorgung in Deutschland gefährdet.
WeiterlesenIn seiner Rezension bewertet Ludger Lambrecht das Buch von Andreas Albath und Thomas Mischker als praxisnahes Werkzeug, das Verständigung im Versorgungsteam erleichtert und neue Perspektiven für die Arbeit an der unteren Extremität eröffnet.
WeiterlesenInnovationen verändern die Hilfsmittelversorgung stetig – doch wie schaffen sie den Sprung vom theoretischen Konzept zur Anwendung im Alltag?
Für Kinder gehören Dinge wie der Sprung vom Ast, das Fahrradfahren, das Suchen nach Muscheln am Strand oder der Sprint in die Arme der Großeltern ganz selbstverständlich zum Alltag. Damit haben sie ein deutlich höheres Aktivitätslevel als Erwachsene. Außerdem planen sie ihre Aktivitäten meist nicht sorgfältig, sondern handeln eher spontan und impulsiv. Um dem gerecht zu werden, muss die prothetische Versorgung für kleine Patientinnen und Patienten eine große Bandbreite an Anforderungen erfüllen.
WeiterlesenEine Eurocom-Befragung zeigt: Bürokratie, Innovationshemmnisse und Fachkräftemangel bedrohen den Hilfsmittelstandort Deutschland – die Hersteller fordern dringend politische Reformen.
WeiterlesenAzubis der Orthopädie- und Rehatechnik Dresden entwickelten ein Autocockpit für Kinderbetten, das Angst vor OPs nimmt – ein Projekt, das bundesweit Aufmerksamkeit erhielt.
J. Heil
Die Sitzversorgung bei neuroorthopädisch erkrankten Kindern und Jugendlichen bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit, da das Sitzen die am häufigsten eingenommene Position tagsüber ist. Vor allem die Aufrichtung in der sagittalen Ebene ermöglicht eine Verbesserung der Aufmerksamkeit, Rumpf- und Kopfkontrolle, Schluck- und Kaufunktion, dem Einsatz der oberen Extremität sowie der Atmung, da eine extensorische Haltung der Wirbelsäule eine Fehlhaltung in Rotation und Seitneigung erschwert.
Wichtig hierbei ist die Vermeidung des pathologischen Retrotilts des Beckens, bei dem das Kreuzbein nach dorsal abkippt, das Becken nach ventral rutscht und es so zu einer kyphotischen Haltung mit Verlust der Kopfkontrolle und Verschlechterung der oben genannten Funktionen kommt. Durch bestimmte Positionierungshilfen kann hier das Becken aufgerichtet gehalten und ein Vorrutschen vermindert werden. In einer von der Autorin durchgeführten Studie an 22 Kindern im Alter von 4–16 Jahren mit GMFCS III–V mit instabiler bzw. fehlender Sitzstabilität und kyphotischer Sitzfehlhaltung (anteriore Instabilität) konnte dies nachgewiesen werden, indem dorsal eine Beckenvorverlagerung das Kreuzbein anstützt, das Becken aufrecht hält, den Teilkörperschwerpunkt Brustkorb nach dorsal verschiebt und so die Sitzstabilität verbessert. Ein Retraktionssystem und eine Kante im Sitzpolster vor den Sitzbeinen verhindern weiter das Vorrutschen und Abkippen des Beckens.