N. Fittkau, A. Spickenheuer
Die Versorgung neurologisch betroffener Patienten mit ihren individuellen Bedürfnissen stellt die Orthopädietechnik täglich vor neue Herausforderungen. Hierbei ist es außerordentlich wichtig, eine genaue Anamnese durchzuführen, um die Schwächen und Stärken des Patienten zu erkennen und einen klaren Maßnahmenplan für die technische Versorgung zu erstellen.
Explizit die orthetische Versorgung erfordert umfassende biomechanische Kenntnisse, technisches Verständnis für Mechanik und Formgefühl bei Maßnahme und Gestaltung der körpernahen Auflageflächen. Der Gangmechanismus ist ein komplexer Prozess, der durch das Zusammenwirken von Muskeln, Gelenken, Nervensystem und dem Gleichgewichtssinn gesteuert wird. Ebenso sind grundsätzliche Kenntnisse über die anatomischen Strukturen erforderlich, um pathologische Bewegungsmuster einzuordnen und entsprechende Behandlungsstrategien zu entwerfen. Die daraus entstehenden mechanischen Anforderungen an ein Knöchelorthesengelenk sind von großer Relevanz, um eine adäquate Patientenversorgung sicherzustellen.
Sogenannte Systemgelenke von unterschiedlichen Herstellern bauen typischerweise auf bekannte mechanische Technologien und Federelementkonzepte auf, die verschiedene Vor- und Nachteile besitzen.
Dies war der Ansatz für die Neuentwicklung des Systemknöchelgelenkes „CarbonFlex“ (CF), welches zum Ziel hat, bekannte Schwächen bisheriger Konstruktionen auszugleichen und die Versorgung des Patienten zu verbessern. Hierzu soll ein Überblick über den Entwicklungsprozess und die vorläufigen Ergebnisse gegeben werden.
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Rund 40.000 operative Eingriffe nach einem Kreuzbandriss gibt es in Deutschland pro Jahr zu verzeichnen. Damit stellt die Kreuzbandruptur die häufigste klinisch relevante Verletzung des Kniegelenks dar.
Wochenlang herrschte Umbaustimmung im Sanitätshaus Hölker in Bielefeld. Trotz Großbaustelle lief der Betrieb weiter – kein Tag ohne Ausfall.
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„Mischen is possible“: Davon sind Maschinenbau-Techniker Roland Pauker und Kunststoffingenieur Werner Lang überzeugt. Sie kombinieren gebrauchtes mit neuem Kunststoffpulver, um es für den 3D-Druck aufzubereiten. Denn die beim Selektiven Lasersintern (SLS) verbleibenden Reste können sowohl ökologisch als auch ökonomisch wertvoll sein.
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Die Meisterwürde ist und bleibt der höchste Abschluss, den man im Handwerk erreichen kann. Vor mittlerweile über 50 Jahren, genauer gesagt im Juni des Jahres 1974, legten eine junge Frau und einige junge Männer im damals noch geteilten Berlin ihre Meisterprüfung in der Orthopädie-Technik erfolgreich ab. Dass in dieser Zeit nicht nur Wissen vermittelt wurde, sondern zwischen den Teilnehmern auch Freundschaften entstanden, zeigten sechs dieser Meister im vergangenen Jahr in Leipzig.
Mit einem wie gewohnt hochkarätigen Programm wartete das Fußsymposium in Osnabrück auf. Die Organisatoren der Studiengemeinschaft Orthopädieschuhtechnik e. V. und des Klinikums Osnabrück unter der Federführung von Tino Sprekelmeyer und Prof. Dr. Martin Engelhardt versammelten am 7. und 8. Februar 2025 rund 120 Fachkollegen zu Vorträgen und Austausch.
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Rund 6.500 interessierte Besucher informierten sich auf der Swiss Abilities 2024 in Luzern über die neuesten Produkte und Dienstleistungen im Bereich Hilfsmittel.
W. Ackermann, M. Salzmann
Sowohl die Physiotherapie als auch die Orthopädie- und Reha-Technik verfügen über ein breites Spektrum an Maßnahmen und Hilfsmitteln, um die angeborene kindliche Hüftdysplasie und die Hüftgelenksdezentrierung bei Kindern mit infantilen Cerebralparesen begleitend zur ärztlichen Therapie zu behandeln. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit bietet hierfür wichtige Voraussetzungen.
A. Reuter
Die neuropädiatrische/orthopädietechnische Sprechstunde für Schädeldeformitäten in Kassel ist eine, nach Erkenntnissen des Autors, einzigartige Kooperation in Deutschland. Der folgende Artikel erklärt, warum diese Sprechstunde für den Neuropädiater wichtig ist. Zudem beschreibt er die Versorgung eines besonderen Einzelfalls.
K. Bosch, U. Hafkemeyer, B. Schulze Havixbeck, U. Veltmann, J. Wühr
Im SPZ Westmünsterland, Standort Coesfeld, werden seit über zwei Jahren regelmäßige Hilfsmittelkontrollen mit ganganalytischen Untersuchungen durchgeführt, um eine bestmögliche Versorgung der gehfähigen Patienten zu gewährleisten. Bei den konservativen Behandlungen kommen unterschiedliche Hilfsmittel zum Einsatz. Von Einlagen über plantare Fußorthesen bis hin zu Unter- und Oberschenkelorthesen werden alle verordneten Hilfsmittel regelmäßig auf Passgenauigkeit und Funktionsgerechtheit kontrolliert.
W. Waldmann
Bisher ging man davon aus, dass zwei bis drei Prozent der erwachsenen Bevölkerung unter dem Schlafapnoe-Syndrom leiden. Eine aktuelle Studie der Firma Philips bei ihren Mitarbeitern hat jedoch ergeben, dass die wahrscheinliche Erkrankungshäufigkeit fast doppelt so hoch liegt. Eine Schlafapnoe lässt sich mittels nichtinvasiver CPAP-Beatmung gut therapieren. Die Schlafapnoetherapie ist eine vorzügliche präventive Strategie, um Folgemorbiditäten wie Insult, Myokardinfarkt, Diabetes oder Depressionen zu verhindern. Der Autor beschreibt die Gerätetypen und die Versorgungswege und diskutiert den drohenden Paradigmenwechsel, der sich durch Ausschreibungen von Hilfsmitteln in der schlafmedizinischen Versorgung vollziehen könnte.
H. Drewitz, T. Schmalz, S. Blumentritt
Die Plantarflexoren leisten einen entscheidenden Beitrag für die aufrechte Haltung und das aufrechte Gehen. Bei einer schlaffen Lähmung der Unterschenkelmuskulatur tritt als Folge oftmals ein unphysiologisches Gangbild auf, das als Kauergang bezeichnet wird. Der Ausgleich dieser Fehlhaltung ist mit Orthesen möglich, die zur Aufrichtung der Bein-Gelenkkette und zur Unterstützung des Abstoßvorganges am Standphasenende beitragen. Ein Beispiel hierfür sind dynamische Ground Reaction Ankle Foot Orthesen (sog. dGRAFOs). Ihre Wirkung wurde an 4 Patienten untersucht. Die in diesem Beitrag vorgestellten Resultate zeigen, dass mit individuell gefertigten dynamischen GRAFOs ein physiologischeres Stehen und Gehen und damit eine effizientere Fortbewegung möglich ist. Auch die vorkonfektionierte Blue Rocker Orthese, die in die Untersuchungen einbezogen wurde, ermöglicht eine sichtbare Verbesserung des Gangbildes.
M. Jäger, R.-A.Grünther
Patienten mit Diabetes mellitus haben eine 2,38-fach höhere Prävalenz für eine Besiedelung mit multiresistenten Erregern (MRSA). In einer eigenen Studie und dem Vergleich zu anderen Studien können die Autoren aufzeigen, dass die Annahme, Patienten mit Diabetes mellitus hätten aufgrund eines eventuell nicht immunkompetenten Abwehrsystems eine gesteigerte Bereitschaft, an Keimen zu erkranken, tatsächlich zutrifft.
A. Koller, J. Kersken
Die verschiedenen Krankheitsphasen beim Diabetischen Fußsyndrom erfordern unterschiedliche Hilfsmittel für den Patienten. Ziele der Hilfsmittelversorgung sind, eine Wundheilung für das Ulcus, eine postoperative Stabilisierung oder eine Rückbildung der DNOAP-Aktivität zu erreichen. Es gibt Schnittmengen zwischen den verschiedenen Casts und Orthesen, aber sie sind nicht identisch hinsichtlich Wirkungsweise und Indikation. Der Beitrag gibt einen Überblick über phasengerechte Versorgungsmöglichkeiten und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
H. Pralow
Das Diabetische Fußsyndrom (DFS) hat eine nicht ausschließlich angiologische Genese. In zwei Drittel der Fälle steht eine oft wenig beachtete Neuropathie im Vordergrund. Störungen in diesem Funktionsbereich führen am Fuß zu erheblichen Einschränkungen der Gefäßelastizität, zu Gelenk- und Sehnenrigidität mit Fußform- und Fußdruckveränderungen bis hin zu Knochenzerstörungen. Die Diabetisch-Neuropathische Osteoarthropathie (DNOAP-Charcotfuß) ist eine Sonderform des DFS mit komplexer Zerstörung des Fußknochenskeletts und hat eine multifaktorielle, vorwiegend diabetogene Genese. Die konservativen und operativen Maßnahmen zur Druckminderung am Fuß haben einen entscheidenden Anteil an der Reduzierung der hohen Major-Amputationsrate.
J. Wippert
Der Hallux valgus ist ein weit verbreitetes Symptom des Fußes. Die reine Betrachtung der Fußmechanik greift für die erfolgreiche Therapie zu kurz. Es müssen ebenso pathomechanische Wirkwege wie die fehlende Aktivität der Hüft-Außenrotatoren oder die ungenügende Stabilität des Beckens in der Standbeinphase bei der Befundung beachtet werden. Daraus lassen sich die therapeutischen Ziele definieren, die nach dem Spiraldynamik®-Konzept über die Lernschritte Wahrnehmung, Mobilisation, Kräftigung und Integration in den Alltag erreicht werden. Nur die konsequente Veränderung des pathomechanischen Bewegungsablaufs im individuellen Alltag wird zu einer nachhaltigen Verbesserung der Symptomatik bzw. zu einer strukturellen Genesung führen.
M. Kardeh, G. Silber
Ein Hauptkriterium für die Entwicklung von Gesundheits- und Sportschuhen stellt immer noch die statische bzw. dynamische Ganganalyse gegebenenfalls in Kombination mit Drucksensor-Einlegematten dar. Diese Verfahren beschränken sich neben kinematischen Aussagen auf Messungen von Kontaktkräften zwischen Schuh und Fußsohle bzw. Fuß und Untergrund, können aber nicht die innerhalb der Weichgeweberegionen des menschlichen Bewegungsapparates (wie etwa im Fersenpolster und in der Achillessehne) tatsächlich auftretenden Druck‑, Zug- und Scherspannungen angeben. Darüber hinaus wird ein hoher experimenteller Aufwand zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von Sohlenmaterialien betrieben, wobei der Nutzer/Patient aber gar nicht oder nur unzureichend einbezogen wird. Im Folgenden wird auf Basis virtueller Menschmodelle mit in vivo-Eigenschaften ein neuer Weg aufgezeigt, bei dem das bereits mehrfach (Silber G. Eine neue Methode in der präventiven Biomechanik –Biomechanische Formoptimierung von Liege- und Sitzoberflächen mit Menschmodellen, Orthopädie Technik, 2013; 64 (3): 48–53; Silber G, Then C. Preventive Biomechanics –Optimizing Support Systems for the Human Body in the Lying and Sitting Position (Lehrbuch), Springer, 2013) vorgestellte neue BOSS-Verfahren (Body Optimization & Simulation System) zur biomechanischen Optimierung von Gesundheitsschuhen zum Einsatz kommt.