Bio­me­cha­nik und funk­tio­nel­le Dia­gnos­tik der Achillessehne

C. Döbe­le, L. Weiss­kopf
Achil­les­seh­nen­be­schwer­den benö­ti­gen eine mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Her­an­ge­hens­wei­se. Die unter­schied­li­chen Antei­le der Mus­keln an der Plant­ar­fle­xi­ons­kraft sowie die Tor­si­on der Fasern sind bedeut­sam für die Funk­ti­on und die Belast­bar­keit der Seh­ne. Bei einer Achil­les­seh­nen­ver­let­zung besteht in der Regel eine Über­be­las­tung des bra­dy­tro­phen Seh­nen­ge­we­bes. Dar­un­ter kommt es zu struk­tu­rel­len Schä­den der Seh­ne. Eine funk­tio­nel­le bio­me­cha­nisch basier­te Dia­gnos­tik ist Grund­la­ge der Behand­lung. Achil­les­seh­nen­ten­di­no­sen wer­den durch Stoß­wel­len­the­ra­pie, Belas­tungs­ad­apt­a­ti­on, Sta­bi­li­sie­rung der Rück­fuß­ach­se und exzen­tri­sches Trai­ning the­ra­piert. Bei Achil­les­seh­nen­rup­tu­ren ste­hen die funk­tio­nel­le Nach­be­hand­lung mit Voll­be­las­tung im rück­fuß­sta­bi­li­sie­ren­den The­ra­pie­schuh und eine vor­sich­ti­ge Mobi­li­sa­ti­on im Vordergrund.

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Prof. Dr. Wolf­ram Mit­tel­mei­er zum 1. Vor­sit­zen­den gewählt

Auf der drit­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung der Deut­schen Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung am 12. Sep­tem­ber in Ber­lin ist ein neu­er geschäfts­füh­ren­der Vor­stand gewählt worden.

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Elek­tri­sche Phan­tom­sti­mu­la­ti­on an einer Schü­le­rin mit Paraplegie

A. Mei­er-Koll, N. Pohl
Eine acht­jäh­ri­ge Schü­le­rin wur­de bei einem Auto­un­fall in ver­schie­de­nen Höhen ihrer Wir­bel­säu­le ver­letzt. Das MRT beleg­te eine kom­plet­te Kon­ti­nui­täts­un­ter­bre­chung in Höhe des 8. Brust­wir­bels. Die para­ple­gi­schen Bei­ne des heu­te zwölf­jäh­ri­gen Mäd­chens zei­gen kei­ne Sen­si­bi­li­tät. An bei­den Armen aber fan­den sich umschrie­be­ne rezep­ti­ve Haut­zo­nen, deren tak­ti­le und elek­tri­sche Rei­zung Emp­fin­dun­gen ein­zel­ner Tei­le bei­der Füße wie Zehen und Ferseauslöste.

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Medi­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel bestehen den Praxistest

Das Insti­tut für Demo­sko­pie Allens­bach hat im Auf­trag der Her­stel­ler­ver­ei­ni­gung Euro­com eine Umfra­ge bei Pati­en­ten durch­ge­führt, um die Zufrie­den­heit von Hilfs­mit­teln zu ermitteln.

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Das Sani­täts­haus als Konzeptlöser

Der Wunsch auch im fortge­schrittenen Alter noch im ge­wohnten Wohn­um­feld ver­bleiben zu kön­nen wird in Zei­ten des demo­gra­fi­schen Wan­dels immer häu­fi­ger geäu­ßert. Ein ele­men­ta­rer Fak­tor bei Men­schen mit kör­per­li­chen und geis­ti­gen Einschränkun­gen ist dabei die Barrierefrei­heit. Reha-Tech­nik-Exper­te Lutz Haak, stell­ver­tre­ten­der Geschäfts­füh­rer derFirmen­gruppe Koe­nen aus Geest­land im Land­kreis Cux­ha­ven, gibt im Inter­view mit der OT Emp­fehlungen für Sani­täts­häu­ser, wie die­se die hand­werk­li­chen Anfor­de­run­gen koor­di­nie­ren können.

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Münch­ner Start-up ver­hilft Roll­stuhl­fah­rern per Smart­glass-App zu mehr Mobilität

Ein­fach Nicken – und los­fah­ren. Das Start-up Mune­vo, eine Aus­grün­dung von Absol­ven­ten der Tech­ni­schen Universi­tät (TU) Mün­chen, hat eine Smart­glass-App zur Steue­rung von Elek­tro­roll­stüh­len ent­wi­ckelt. Mit­hil­fe der Daten­bril­le­Goog­le Glass sowie der dazu­ge­hö­ri­gen Soft­ware wird der Roll­stuhl durch Kopf­be­we­gun­gen navi­giert. Dies ersetzt die Kinn­steue­rung bei Men­schen, die ihre Hän­de auf­grund von Erkran­kun­gen oder Ver­let­zun­gen nicht mehr bewe­gen können.

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Inkon­ti­nenz­ver­sor­gung in der Geriatrie

S. Kather
Harn­in­kon­ti­nenz ist nach wie vor ein gesell­schaft­li­ches Tabu­the­ma. Obwohl Dia­gnos­tik und the­ra­peu­ti­sche Behand­lung weit fort­ge­schrit­ten sind, ist die Hemm­schwel­le für Betrof­fe­ne und Ange­hö­ri­ge unver­än­dert hoch. 

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