PLW – Pro­fis leis­ten was: The­re­sa Hafen­may­er im Interview

Durch ein Praktikum bei der Pohlig GmbH kam Theresa Hafenmayer aus Teisendorf in Bayern erstmals mit dem Beruf der Orthopädietechnik-Mechanikerin in Kontakt. Die 19-Jährige beschloss daraufhin, eine Ausbildung bei dem Traunsteiner Unternehmen zu beginnen, wie sie im Interview mit der OT schildert. Im Rahmen des bundesweiten Leistungswettbewerbs „PLW – Profis leisten was“ erreichte die leidenschaftliche Mountainbikerin und Skitourengeherin einen starken 2. Platz.

OT: Wel­che Arbeits­pro­be haben Sie angefertigt?

The­re­sa Hafen­may­er: Beim Bun­des­wett­be­werb stellte­ ich einen aus Gieß­harz gefer­tig­ten Oberschenkelschaft­ mit ­einem fle­xi­blen Innen­schaft her. Mein Schwer­punkt lag in der Pro­the­tik. Als Gesel­len­stück ent­schied ich mich auch für eine kos­me­ti­sche Unterarmprothese.

OT: Wie sind Sie auf den Beruf der Ortho­pä­die­tech­nik-­Me­cha­ni­ke­rin auf­merk­sam geworden?

Hafen­may­er: Durch einen Berufs­in­for­ma­ti­ons­abend in der Real­schu­le. Anschlie­ßend habe ich ein Prak­ti­kum bei der Poh­lig GmbH gemacht.

OT: Inwie­fern neh­men Sie die zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung in Ihrem Arbeits­um­feld wahr? Sehen Sie die­se Ent­wick­lung mit Sor­ge oder geht Ihnen der digi­ta­le Wan­del nicht schnell genug?

Hafen­may­er: Von Fall zu Fall kommt man bereits mit der Digi­ta­li­sie­rung in Kon­takt, z. B. bei der Gestal­tung von ­Unter­arm­pro­the­sen im 3D-Druck-Ver­fah­ren. Ich sehe in mei­nem Beruf, dass eini­ge Arbeits­schrit­te weg­fal­len, aber auch immer neue hinzukommen.

OT: Wo sehen Sie sich in Ihrem Beruf in zehn Jahren?

Hafen­may­er: Ich stre­be auf jeden Fall die Meis­ter-Qua­li­­fi­ka­ti­on an.

Die Fra­gen stell­te Nico­la Hohm.

Michael Blatt
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