A. Meier-Koll, G. Iannuzzi, L. Häusler
Die Amputation einer Extremität verursacht in der gegenseitigen Hirnhemisphäre eine weitläufige Reorganisation des somatosensorischen Kortex. Dabei werden verschiedene Hautflächen der amputierten Körperhälfte als rezeptive Felder ausgewiesen, deren taktile oder elektrische Stimulation Phantomempfindungen für Teile der verlorenen Extremität hervorruft. Im Fall einer rechtsseitig unterschenkelamputierten Probandin wurden zwei Stellen über ihrem rechten Schulterblatt gefunden, deren elektrische Reizung mit Folgen bipolarer Rechteckimpulse ein Teleskop-Phantom für ihren verlorenen Fuß hervorrief. Die Probandin hatte das Gefühl, als wüchsen zehn Zentimeter unterhalb ihres Knies Zehen aus dem Amputationsstumpf. Die zusätzliche elektrische Stimulation eines Hautfeldes an der Außenseite ihres rechten Oberschenkels rief ein langsam in die Länge wachsendes Phantom für den Unterschenkel hervor. Während es sich ausdehnte, schob es das Phantom des Fußes vor sich her, bis dieses am Ende eines vollständigen Unterschenkels angekommen war. Beide Phantome fügten sich zur integralen Wahrnehmung eines intakten Beines zusammen und befähigten die Probandin, mithilfe ihrer Prothese im Gefühl zweier intakter Beine zu laufen.
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Das Orthopädietechnik-Handwerk ist um zehn Meisterinnen und Meister reicher: Nach der erfolgreichen bestandenen Prüfung hat die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz die Meisterbriefe nun an den frisch gebackenen Nachwuchs übergeben.
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Hannover wird am 31. Januar 2025 zum Treffpunkt führender Experten aus Medizin, Politik und Wissenschaft, wenn die Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) im Niedersächsischen Zentrum für Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) stattfindet.
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Der Verein zur Qualitätssicherung in der Armprothetik (VQSA) lud zum VQSA-Dialog nach Ulm ein. Dort erhielten die 70 Teilnehmenden aus Medizin, Technik und Rehabilitation einen intensiven Einblick in das Thema „Innovative Ansätze in der Amputationschirurgie“.
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Neues Jahr, neues Amt – 2025 startet Raphael Giese mit neuen Herausforderungen und voller Tatendrang. Als Präsident der Fortbildungsvereinigung für Orthopädie-Technik (FOT) will er an Bewährtes anknüpfen und dabei auch frische Impulse setzen.
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Mit Prof. Dr. Christoph H. Lohmann, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg, hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) seit dem 1. Januar 2025 einen neuen Präsidenten.
Im Zuge des ALBVVG (Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz) wurde beschlossen, dass Apotheken für sogenannte „apothekenübliche Hilfsmittel“ keinen Nachweis für eine Präqualifizierung brauchen.
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Einmal jährlich trifft sich die Arbeitsgemeinschaft Allof, die sich in erster Linie aus Lehrkräften der Berufsschulen mit OT-Bezug zusammensetzt, mit weiteren Förderern zum Fachaustausch.
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