Mus­ter­ver­trag Kin­der-Reha bei Kran­ken­kas­sen vorgestellt

Der Kin­der-Reha-Mus­ter­ver­trag der Inter­na­tio­na­len För­der­ge­mein­schaft Kin­der- und Jugend­reha­bi­li­ta­ti­on Reha­kind e. V. defi­niert trans­pa­rent die Bedar­fe und Anfor­de­run­gen bei der Ver­sor­gung von Kin­dern und Jugend­li­chen mit Behin­de­run­gen in den rele­van­ten Pro­dukt­grup­pen. Hier­zu hat­te der Ver­ein bereits vor der Coro­na­pan­de­mie einen Aus­tausch mit rund 35 Kostenträgervertreter:innen. Inzwi­schen ist erst­ma­lig gemein­sam mit allen Leis­tungs­er­brin­ger­ge­mein­schaf­ten (Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik, Reha­vi­tal, Sani­täts­haus Aktu­ell, Reha-Ser­vice-Ring, EGROH) ein kon­sen­tier­ter Gesamt­ent­wurf erstellt worden. 

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Wie kann ich was bewegen?

Raúl Kraut­hau­sen und Ben­ja­min Schwarz sind Autoren des Buches: „Wie kann ich was bewe­gen? – Die Kraft des kon­struk­ti­ven Akti­vis­mus“. Dafür haben Akti­vist Kraut­hau­sen, der spä­tes­tens seit der OTWorld 2020 als Key­note­spea­k­er in der Bran­che bekannt sein dürf­te, und Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Schwarz ver­schie­de­ne Men­schen inter­viewt und alles zu einem 272 Sei­ten umfas­sen­den Werk zusam­men­ge­fügt. Im Inter­view mit der OT spricht Ben­ja­min Schwarz über die Begeg­nung mit Kraut­hau­sen, die Zie­le des Buches und was Inklu­si­on für ihn bedeutet.

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Home­ca­re-Kon­gress: Per­spek­ti­ven für die Zukunft

Ver­sor­gungs­struk­tu­ren zukunfts­fä­hig machen: Wie das aus­se­hen kann, haben Hilfs­mit­tel­her­stel­ler, Leis­tungs­er­brin­ger sowie Vertreter:innen der Poli­tik, Kos­ten­trä­ger, Kran­ken­häu­ser, Ärz­te­schaft und Pfle­ge beim 8. Home­ca­re-Manage­ment-Kon­gress dis­ku­tiert, der – aus­ge­rich­tet von der Aka­de­mie des Bun­des­ver­ban­des Medi­zin­tech­no­lo­gie (BVMed) – in Ber­lin und digi­tal stattfand. 

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Netz­werk Arti­kel 3 hat gute Nach­rich­ten zur Inklusion

Der Ver­ein für Men­schen­rech­te und Gleich­stel­lung Behin­der­ter „Netz­werk Arti­kel 3“ hat im Okto­ber ein auf vier Jah­re ange­leg­tes und von der Akti­on Mensch geför­der­tes Pro­jekt ins Leben geru­fen. Unter dem gleich­na­mi­gen Mot­to wer­den „Gute Nach­rich­ten zur Inklu­si­on“ ver­öf­fent­licht, die kon­kre­te Ver­bes­se­run­gen für Men­schen mit Behin­de­run­gen in den Blick neh­men. Pro­jekt­ko­or­di­na­tor Ott­mar Miles-Paul erläu­tert im Gespräch mit der OT die Hin­ter­grün­de und ver­rät, wel­che guten Nach­rich­ten er sich für die Zukunft wünscht.

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Carl Josef: Mit Humor Berüh­rungs­ängs­te abbauen

„Der ers­te Witz ist ver­gleich­bar mit mir – der muss sit­zen“. Mit Sprü­chen wie die­sen nimmt Come­di­an Carl Josef sich und sei­ne Erkran­kung Mus­kel­dys­tro­phie Typ Duchen­ne immer wie­der gern selbst aufs Korn. Und das kommt an. Mitt­ler­wei­le ist der 16-Jäh­ri­ge gern gese­he­ner Gast auf den Büh­nen Deutsch­lands, hat mit „The Hype is Wheel“ sein ers­tes gro­ßes Solo­pro­gramm kre­iert und mode­riert im Ers­ten die Repor­ta­ge­rei­he „Carl Josef trifft…“. Mit der OT-Redak­ti­on sprach Carl Josef über Inklu­si­on und Bar­rie­re­frei­heit, berich­tet, in wel­chen Momen­ten er auf Her­aus­for­de­run­gen stößt und macht deut­lich, war­um Humor vor nie­man­dem Halt machen sollte.

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Ursa­chen und Reha­bi­li­ta­ti­on nicht-trau­ma­ti­scher Querschnittlähmungen

Mit 130 Behand­lungs­plät­zen gilt das Quer­schnitt­ge­lähm­ten-Zen­trum am BG Kli­ni­kum Ham­burg als die größ­te Ein­rich­tung in Deutsch­land für die Ver­sor­gung von Men­schen mit Rücken­mark­schä­den. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on erklärt Prof. Dr. med. Roland Thiet­je, seit 2006 Chef­arzt des Zen­trums und stell­ver­tre­ten­der Ärzt­li­cher Direk­tor des BG Kli­ni­kums sowie Fach­arzt für Chir­ur­gie und Unfall­chir­ur­gie, Ret­tungs­me­di­zin, Phy­si­ka­li­sche The­ra­pie und Reha­bi­li­ta­ti­ons­we­sen, wel­che Ursa­chen zu einer Quer­schnitt­läh­mung (QSL) füh­ren kön­nen und was das für die Reha­bi­li­ta­ti­on bedeutet.

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AG Reha-Tech­nik erneu­ert Messe-Konzept

Bei ihrer kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung der AG Reha am 19. April 2021 haben die Mit­glie­der der OTWorld- Arbeits­grup­pe, dar­un­ter Reha­kind als Kon­zept­part­ner, Ver­tre­ter der OT-Betrie­be, der Indus­trie, der Leip­zi­ger Mes­se und der Con­fairm­ed GmbH, gemein­sam ent­schie­den, das ursprüng­lich bereits für 2020 geplan­te The­ma „Men­schen mit Cere­bral­pa­re­se – gut ver­sorgt ein Leben lang“ für das Tech­nik-Forum Reha beim Bran­chen­treff vom 10. bis 13. Mai 2022 beizubehalten.

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Mono­po­le gefähr­den Versorgung

Noch erscheint die Ver­trags­land­schaft in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung in Deutsch­land sta­bil. Das Heil- und Hilfs­mit­tel­ver­sor­gungs­ge­setz (HHVG) sowie das Ter­min­ser­vice- und Ver­sor­gungs­ge­setz (TSVG) haben den Ver­hand­lungs­ver­trag als ent­schei­dend für eine qua­li­täts­ge­si­cher­te und wirt­schaft­li­che Ver­sor­gung gestärkt.

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Neu­tra­ler Mus­ter­ver­trag Kin­der­re­ha vorgelegt

Büro­kra­tie frisst Zeit, die für die Pati­en­ten auf­ge­wen­det wer­den soll­te; so das Fazit der Reha­kind-Arbeits­ge­mein­schaf­ten zu ver­schie­de­nen The­men der Kin­der- und Jugend-Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung: Allein über 65 ver­schie­de­ne Kas­sen­ver­trä­ge, oder auch gar kei­ne ver­trag­li­chen Rege­lun­gen, unter­schied­li­che Abgren­zun­gen der Pro­dukt­grup­pen durch Ver­schie­bun­gen nach der Fort­schrei­bung des Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis­ses, unkla­re Defi­ni­ti­on des „Dienst­leis­tungs­in­hal­tes“ und der per­so­nel­len Vor­aus­set­zun­gen, dazu Anfor­de­run­gen von MDR und TSVG belas­ten die Bran­che erheb­lich, wie Reha­kind-Geschäfts­füh­re­rin Chris­tia­na Hen­ne­mann in ihrem fol­gen­den Gast­bei­trag für die OT ausführt.

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