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Mit Eigen­bau-Roll­stuhl auf Weltreise

Im Alter von 23 Jah­ren ver­un­glückt 1981 Andre­as Prö­ve mit sei­nem Motor­rad. Die Fol­ge: kom­plet­te Para­ple­gie bei TH8. Doch der Tisch­ler und Maschi­nen­bau­in­ge­nieur lässt sich nicht aus­brem­sen, reist seit vier Jahr­zehn­ten vor allem durch Asi­en. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on blickt der heu­te 61-Jäh­ri­ge auf die Ver­sor­gung mit Roll­stüh­len in den letz­ten vier Jahr­zehn­ten zurück und ver­rät, wie er sei­nen Roll­stuhl fit für Off-Road-Rei­sen jen­seits der aus­ge­tre­te­nen Tou­ris­ten­pfa­de macht.

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Eini­gung zum Ent­lass­ma­nage­ment in der sta­tio­nä­ren Reha

Vor dem erwei­ter­ten Bun­des­schieds­amt haben sich Ver­tre­ter des GKV-Spit­zen­ver­ban­des, der Kas­sen­ärzt­li­chen Bun­des­ver­ei­ni­gung und elf maß­geb­li­che Reha-Leis­tungs­er­brin­ger­ver­bän­de am 15. Janu­ar auf einen Rah­men­ver­trag zum Ent­lass­ma­nage­ment von sta­tio­nä­ren medi­zi­ni­schen Reha­bi­li­ta­ti­ons­ein­rich­tun­gen geeinigt.

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Bes­ser­wis­ser nicht erwünscht!

Nor­bert Stock­mann, Fach­leh­rer mit Schwer­punkt Reha-Tech­nik an der Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik e. V. (BUFA) in Dort­mund, warnt davor, bei der reha­tech­ni­schen Ver­sor­gung von Kin­dern die Mei­nun­gen und Zie­le der klei­nen Pati­en­ten zu über­ge­hen. Statt­des­sen plä­diert er für deren Ein­be­zie­hung in alle Ent­schei­dun­gen, die sie betreffen.

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Jeder­zeit mobil auch im Alter – der trep­pen­stei­gen­de bio­ni­sche Rollstuhl

B. Wolf, P. Fried­rich, Ch. Schol­ze

Je län­ger Men­schen mobil blei­ben, des­to gesün­der blei­ben sie und umso spä­ter set­zen alters­be­ding­te Abbau­pro­zes­se ein. Das Mobi­li­täts­sys­tem „Assist­Mo­bil“ gewähr­leis­tet Men­schen, die in ihrer Bewe­gungs­frei­heit ein­ge­schränkt sind, unbe­grenz­te und unab­hän­gi­ge Mobi­li­tät. Das neu ent­wi­ckel­te trep­pen­stei­gen­de Roll­stuhl­fahr­werk kann sich dank einer dyna­mi­schen Sta­bi­li­sa­ti­on auf nur einer Ach­se fort­be­we­gen – dadurch ist es sehr wen­dig und kom­pakt. Der auto­no­me Steig­me­cha­nis­mus basiert auf zwei Bei­nen, die jeweils aus Ober- und Unter­schen­kel bestehen. Beim Trep­pen­stei­gen schie­ben die Bei­ne den Roll­stuhl auf die jeweils nächst­hö­he­re Stu­fe, bevor sie sich nach­ein­an­der neu posi­tio­nie­ren. Auf ana­lo­ge Wei­se kön­nen auch Trep­pen nach unten über­wun­den wer­den. Um län­ge­re Distan­zen selbst­stän­dig per Auto zurück­le­gen zu kön­nen, kann der Sitz des Mobi­li­täts­sys­tems ein­fach in einen Seri­en-Pkw inte­griert wer­den – das Roll­stuhl­fahr­werk fährt anschlie­ßend auto­ma­tisch zum Heck und ver­lädt sich selbst­stän­dig im Kof­fer­raum. Auch ein auto­ma­ti­scher Las­ten­trans­port ist mit die­sem Sys­tem denkbar.

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Der Roll­stuhl – ein Rück­blick auf 80 Jah­re Entwicklungsgeschichte

R.-D. Weege
Die ver­gan­ge­nen 80 Jah­re haben eine Viel­falt von Roll­stuhl­mo­del­len und Ein­satz­mög­lich­kei­ten her­vor­ge­bracht: von ein­fa­chen Schie­be­roll­stüh­len, über kom­ple­xe, mit Hand­he­beln über Getrie­be betrie­be­ne Selbst­fah­rer und indi­vi­du­el­le Anfer­ti­gun­gen für den Sport bis hin zu den heu­ti­gen motor­be­trie­be­nen Model­len. Die Ent­wick­lung des Roll­stuhls in den ver­gan­ge­nen 80 Jah­ren ist geprägt von kon­ti­nu­ier­li­chen Wei­ter­ent­wick­lun­gen. Sie haben den Roll­stuhl zu einem viel­sei­ti­gen medi­zi­ni­schen Hilfs­mit­tel gemacht, mit dem die Her­aus­for­de­run­gen des All­tags immer bes­ser bewäl­tigt wer­den können.

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