Reha­bi­li­ta­ti­on nach Vierfach­amputation und Prothesen­versorgung – ein Fall fürs Team

S. Brei­er1, J. Schrö­ter2, S. Bay­er3,D. Tri­ni­us4, S. Bosch5
Die Ampu­ta­ti­on aller vier Glied­ma­ßen („Qua­dru­ple Ampu­ta­ti­on“) tritt eher sel­ten auf, die Aus­wir­kun­gen aber kön­nen ver­hee­rend sein. Beid­sei­ti­ge trans­ra­dia­le Ampu­ta­tio­nen beein­träch­ti­gen das Hal­ten und Mani­pu­lie­ren von Gegen­stän­den und wir­ken sich daher auf alle Akti­vi­tä­ten des täg­li­chen Lebens aus. Beid­sei­ti­ge trans­ti­bia­le Ampu­ta­tio­nen beein­träch­ti­gen in hohem Maße die Fort­be­we­gung, das Sit­zen und das Gleich­ge­wicht, das durch die Bei­ne gewähr­leis­tet wird. Der Ver­lust meh­re­rer Glied­ma­ßen hat dem­zu­fol­ge schwer­wie­gen­de Aus­wir­kun­gen auf die Mobi­li­tät einer Per­son und ihre Fähig­keit, Akti­vi­tä­ten des täg­li­chen Lebens auszuführen.
Die Belas­tun­gen nach Mehr­fach­am­pu­ta­ti­on mit pro­the­ti­scher Ver­sor­gung bedin­gen sich gegen­sei­tig und erfor­dern eine hoch­spe­zia­li­sier­te inter­dis­zi­pli­nä­re Betreu­ung. Für Men­schen mit einer beid­sei­ti­gen Ampu­ta­ti­on der unte­ren und obe­ren Glied­ma­ßen erge­ben sich daher beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen in der Rehabilitation. 

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Anzei­geDie neue Gene­ra­ti­on der ManuTrain

Hand­fes­te Vor­tei­le für Schmerz­pa­ti­en­ten in der The­ra­pie: Die neue Manu­Train schenkt mit Hoch-Tief-Gestrick und ova­ler Dau­men­öff­nung mehr Kom­fort im All­tag. Ihr anpass­ba­res Gurt­sys­tem ersetzt den Kunst­stoff­stab und ermög­licht drei Akti­vi­täts­stu­fen zur siche­ren Mobilisierung. 

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Rezen­si­on: „Mit einem Bein bereits im Himmel“

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Lutz Brück­ner rezen­siert für die OT das Buch „Mit einem Bein bereits im Him­mel“ von PD Dr. med. habil. Kai-Uwe Kern. Die­ser ist Schmerz­the­ra­peut, Fach­arzt für Anäs­the­sio­lo­gie und Allgemeinmedizin
und hat im ver­gan­ge­nen Jahr das Buch, wel­ches sich vor allem mit Phan­tom­schmer­zen beschäf­tigt, veröffentlicht.

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Loka­le Infil­tra­ti­ons­an­äs­the­sie (LIA)

J. Jerosch
Der vor­lie­gen­de Arti­kel behan­delt die Mög­lich­kei­ten der loka­len Infil­tra­ti­ons­an­äs­the­sie im Rah­men der Knie­en­do­pro­the­tik. Neben der Dar­stel­lung der Tech­nik und der not­wen­di­gen Medi­ka­men­te wird die ein­schlä­gi­ge Lite­ra­tur zum The­ma zusam­men­fas­send dargestellt.

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The­ra­pie­an­satz der visu­el­len Analgesie

L. Cor­dier, M. Bor­de­wieck, M. Diers
Vie­le Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land lei­den an chro­ni­schen Schmer­zen. Beson­ders ver­brei­tet sind chro­ni­sche Rücken­schmer­zen. Erst in den letz­ten Jah­ren ist zuneh­mend bekannt gewor­den, wie bedeut­sam die Wahr­neh­mung des eige­nen Kör­pers für die Schmerz­ver­ar­bei­tung ist. Es konn­te gezeigt wer­den, dass schon das blo­ße Betrach­ten eines von Schmerz betrof­fe­nen Kör­per­teils posi­ti­ven Ein­fluss auf das Schmerz­er­le­ben haben kann. In die­sem Arti­kel stel­len die Ver­fas­ser anhand zen­tra­ler Stu­di­en die­sen als „visu­el­le Anal­ge­sie“ bezeich­ne­ten Effekt vor und ver­mit­teln dabei einen Über­blick über die Bedin­gun­gen, unter denen er auf­tritt und Ein­zug in den Bereich kli­ni­scher Anwen­dung erhal­ten könnte.

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