Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung im Spitzensport

Wenn in der Kie­ler Wun­de­ri­no-Are­na – im Sprach­ge­brauch auch bekannt als Ost­see­hal­le – das Who‘s who des inter­na­tio­na­len Hand­balls zusam­men­kommt, dann kann es schon ohren­be­täu­bend laut wer­den, da über 10.000 Anhänger:innen „ihre“ Sport­ler anfeu­ern. Der hei­mi­sche THW Kiel ist deut­scher Rekord­meis­ter und Dau­er­gast in der euro­päi­schen Königs­klas­se – der Cham­pi­ons League. Mit weit über 50 Ein­sät­zen in Pokal, Bun­des­li­ga, Cham­pi­ons League und Natio­nal­mann­schaft sind die Spie­ler des THW hohen Belas­tun­gen aus­ge­setzt. Ver­let­zun­gen sind dabei fast vorprogrammiert. 

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Nutzer:innen stel­len Exo­ske­lett selbst ein

Damit ein Exo­ske­lett opti­mal unter­stützt, sind kom­ple­xe Ein­stel­lun­gen durch Expert:innen erfor­der­lich. Ein For­schungs­team der Uni­ver­si­ty of Michi­gan und der Uni­ver­si­tät Stutt­gart hat nun ein Ver­fah­ren ent­wi­ckelt, mit dem Nutzer:innen die­se Ein­stel­lun­gen selbst vor­neh­men kön­nen – und das in weni­ger als zwei Minu­ten. Wie das funk­tio­niert, erläu­tert Prof. Dr. C. David Remy vom Insti­tut für Nicht­li­nea­re Mecha­nik der Uni­ver­si­tät Stutt­gart als Co-Autor der Studie. 

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Sport­ver­sor­gung: Spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen, beson­de­re Dankbarkeit

Mit Ski­schu­hen, Renn­an­zug, Hand­schu­hen oder Ski­stock zur Hilfs­mit­tel­an­pro­be? Was andern­orts für Stirn­run­zeln sor­gen könn­te, ist im baden-würt­tem­ber­gi­schen Mark­grö­nin­gen geleb­te Pra­xis. Denn unweit von Lud­wigs­burg hat mit der Orte­ma GmbH ein Sani­täts­haus sei­nen Sitz, das sich auf die Ver­sor­gung von Pro­fi- und Breitensportler:innen spe­zia­li­siert hat. 

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3D-gedruck­te Unter­ar­mor­the­se macht Grei­fen wie­der möglich

Durch Mul­ti­ple Skle­ro­se (MS) sind die Funk­tio­nen von Ullis rech­tem Unter­arm und rech­ter Hand stark ein­ge­schränkt. Um der 32-Jäh­ri­gen wie­der ein geziel­tes und kraft­vol­les Grei­fen zu ermög­li­chen und ihre Schmer­zen zu redu­zie­ren, hat der Traun­stei­ner Spe­zia­list für Ortho­pä­die-Tech­nik Poh­lig eine 3D-gedruck­te Unter­arm-Spi­ral­or­the­se gefer­tigt. Die Hin­ter­grün­de erklärt Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­te­rin Lisa See­hu­ber, die Ulli wäh­rend des Ver­sor­gungs­pro­zes­ses begleitete. 

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Ellen­bo­gen­or­the­se aus dem 3D-Drucker

Dista­le Hume­rus Pseud­arthro­se rechts, kurz gesagt ein nicht ver­hei­len­der Ober­arm­bruch: So lau­te­te die Dia­gno­se des Pati­en­ten, für den das Sani­täts­haus Jae­ger in Lahn­stein eine Lösung fin­den woll­te. Durch regel­mä­ßi­ge Dia­ly­se war sei­ne Haut zudem sehr emp­find­lich. Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­ter Jan Euerle und Micha­el Wil­le such­ten nach einer pas­sen­den Ver­sor­gung und erstell­ten mit Unter­stüt­zung von Medi­zin­tech­nik­her­stel­ler Mecu­ris eine 3D-gedruck­te Ellen­bo­gen­or­the­se. Für die OT beschreibt Euerle den Pro­zess und die Vor­tei­le gegen­über einer kon­ven­tio­nel­len Versorgung. 

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Nach­ruf auf Dr. Jac­ques Chê­neau: „Einer der größ­ten Meister“

Am 14. Juli 2022 ist Dr. Jac­ques Chê­neau im Alter von 94 Jah­ren ver­stor­ben. Mit der Ent­wick­lung des Chê­neau-Kor­setts Ende der 1970er-Jah­re prägt er die The­ra­pie von Skoliose-Patient:innen bis heu­te. Seit­dem wur­de es kon­ti­nu­ier­lich – u. a. von Dr. Manu­el Rigo (Bar­ce­lo­na) – wei­ter­ent­wi­ckelt. In einem Nach­ruf wür­digt er die Arbeit sei­nes Mentors. 

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Jac­ques Chê­neau verstorben

Es gilt als DAS Hilfs­mit­tel in der Ver­sor­gung von Skoliose-Patient:innen. Nun ist der Namens­ge­ber und Erfin­der des Chê­neau-Kor­setts, der fran­zö­si­sche Arzt Dr. Jac­ques Chê­neau, laut Mit­tei­lung sei­ner Ehe­frau im Alter von 94 Jah­ren verstorben.

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Inter­dis­zi­pli­nä­res „Wis­sens-Update“ rund um Lymphologie

Bereits zum 10. Mal fand das Ber­li­ner Lym­pho­lo­gi­sche Sym­po­si­um unter der wis­sen­schaft­li­chen Lei­tung von Dr. med. Anett Reiß­hau­er statt. Rund 250 Teilnehmer:innen aus 19 Län­dern hat­ten sich online ein­ge­loggt und am Bild­schirm die inter­es­san­ten Vor­trä­ge verfolgt. 

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Sko­lio­se: Orthe­sen­the­ra­pie ist mehr als nur Hilfsmittelabgabe

Laut dem Deut­schen Sko­lio­se Netz­werk lei­den etwa drei bis fünf Pro­zent der Bevöl­ke­rung in Deutsch­land an Sko­lio­se. Mäd­chen sei­en sie­ben Mal so häu­fig betrof­fen wie Jun­gen. Ein Zusam­men­spiel aus Rumpfor­the­tik und Phy­sio­the­ra­pie stellt die klas­si­sche, kon­ser­va­ti­ve The­ra­pie von Sko­lio­se bei Kin­dern und Jugend­li­chen dar. Seit mehr als 20 Jah­ren ver­sorgt Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­ter (OTM) Jan Jur­ko­weit vom Sani­täts­haus Storch und Bel­ler Skoliose-Patient:innen. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on erklärt der Spe­zia­list für Rumpfor­the­tik, war­um er für sein Fach brennt, neu­er­dings auf You­tube soge­nann­te Sko­lio­se-Talks durch­führt und was sich hin­ter dem Begriff Orthe­sen­the­ra­pie verbirgt. 

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Tag der Rücken­ge­sund­heit: Euro­com ver­öf­fent­licht Broschüre

„Weni­ger Schmerz, mehr Mobi­li­tät“ lau­tet das Fazit einer Pati­en­ten­be­fra­gung des Insti­tuts für Demo­sko­pie Allens­bach (IfD) zur Nut­zung und Wir­kung von Rücken­ban­da­gen und Rücken­or­the­sen. Die gleich­na­mi­ge Ergeb­nis­bro­schü­re ver­öf­fent­lich­te die Euro­com, Euro­päi­sche Her­stel­ler­ver­ei­ni­gung für Kom­pres­si­ons­the­ra­pie und ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel, anläss­lich des Tages der Rücken­ge­sund­heit am 15. März. 

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