Die Gesich­ter des Sanitätsfachhandels

Sie prä­gen den ers­ten Ein­druck der Kun­din­nen und Kun­den der Sani­täts­häu­ser: die Fach­ver­käu­fe­rin­nen im Sani­täts­fach­han­del sowie ihre sel­te­ner anzu­tref­fen­den männ­li­chen Kol­le­gen. Breit gefä­chert sind ihre Auf­ga­ben – von der Bera­tung von Pati­en­ten zu kon­fek­tio­nier­ten Hilfs­mit­teln und – bei Bedarf – der fach­kun­di­gen Wei­ter­lei­tung an die Fach­be­rei­che in der Werk­statt, über die Beschaf­fung und kauf­män­ni­sche Steue­rung der Waren bis hin zu umfang­rei­chen Dokumentationspflichten.

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Reha­vi­tal: Mehr Sicht­bar­keit, weni­ger Einkaufsvolumen

Zu den dies­ma­li­gen Regio­nal­ver­samm­lun­gen lud die Leis­tungs­ge­mein­schaft Reha­vi­tal Coro­na-bedingt erst­mals vir­tu­ell sei­ne Mit­glie­der ein. Beim Rück­blick auf das ver­gan­ge­ne und Aus­blick auf das lau­fen­de Jahr sei eine „gro­ße Spann­brei­te in der Ent­wick­lung” zu erken­nen, berich­te­te Reha­vi­tal-Geschäfts­füh­rer Jens Sellhorn.

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Expo­li­fe: Pro­dukt- und Semi­nar-Por­tal bleibt geöffnet

Das Online-Por­tal der Fach­mes­se Expo­li­fe ist seit dem 18. März aktiv. Bedingt durch die Absa­ge der sta­tio­nä­ren Ver­an­stal­tung in Kas­sel haben die Orga­ni­sa­to­ren für den Gesund­heits­fach­han­del eine digi­ta­le Mes­se­platt­form für Pro­dukt- und Semi­nar-Ange­bo­te geschaffen. 

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Sani­täts­haus-Aktu­ell-Chef­ta­gung: Die Macht der Daten

Abstands­kon­form hat die Leis­tungs­er­brin­ger­ge­mein­schaft Sani­täts­haus Aktu­ell AG ihre jähr­li­che Chef­ta­gung am 17. März 2021 in ein vir­tu­el­les For­mat umge­wan­delt. Der Vor­stands­vor­sit­zen­de Ben Bake begrüß­te dafür die Teil­neh­mer an den Bild­schir­men in einem eigens ein­ge­rich­te­ten Stu­dio. „Zukunft durch Wan­del“ lau­tet die Marsch­rich­tung, die von der Sani­täts­haus Aktu­ell AG nicht nur für die kom­men­den Her­aus­for­de­run­gen pro­kla­miert wird, son­dern gleich­zei­tig auch das Mot­to des Tages war. 

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Test­ver­sor­gung mit einer myo­elek­tri­schen Armor­the­se anhand eines Fallbeispiels

K. Hano
Der Ver­lust von Funk­tio­nen der obe­ren Extre­mi­tät, bei­spiels­wei­se durch einen Schlag­an­fall, beein­träch­tigt das Leben der Betrof­fe­nen in der Regel gra­vie­rend. Anhand eines Fall­bei­spiels zeigt der Arti­kel aus der Sicht einer Ergo­the­ra­peu­tin aus dem Ambu­lan­ti­cum Her­de­cke auf, inwie­weit die Ver­sor­gung mit einer myo­elek­tri­schen Pro­be­or­the­se („MyoPro“-Orthese) den Funk­ti­ons­ver­lust – also das Grei­fen, Hal­ten und Öff­nen der Hand bzw. das Beu­gen, Heben und Stre­cken des Ell­bo­gens – aus­gleicht und die Pati­en­ten bei der Reha­bi­li­ta­ti­on und im All­tag unterstützt.

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Rhi­z­ar­thro­se – Schmerz­re­duk­ti­on und Funk­ti­ons­ver­bes­se­rung durch eine mobi­li­sie­ren­de Orthese

Ch. Mey­er, K. Otok, K. Sander
Die Bedeu­tung einer dau­er­haft wirk­sa­men Behand­lung der Rhi­z­ar­thro­se nimmt in Anbe­tracht der stei­gen­den Prä­va­lenz zu. The­ra­pie­an­sät­ze sind Mobi­li­sa­ti­ons­übun­gen und Immo­bi­li­sie­rung. Aller­dings kann durch Mobi­li­sa­ti­ons­übun­gen nur eine kurz­fris­ti­ge Schmerz­re­duk­ti­on und durch immo­bi­li­sie­ren­de Hilfs­mit­tel kei­ne Funk­ti­ons­ver­bes­se­rung erreicht wer­den. Es lag daher nahe, eine kom­bi­nier­te The­ra­pie aus bei­den Ansät­zen zu ent­wi­ckeln. Dies wur­de durch eine indi­vi­dua­li­sier­te mobi­li­sie­ren­de Orthe­se zur Anwen­dung in Kom­bi­na­ti­on mit ergo­the­ra­peu­ti­schen Übun­gen erreicht. Die vor­ge­stell­te Stu­die zeigt, dass durch die Anwen­dung eine signi­fi­kan­te Schmerz­re­duk­ti­on und eine Ver­bes­se­rung der Funk­ti­on erreicht wer­den kann. Bei den Pati­en­ten lag eine hohe Akzep­tanz der Orthe­se „Rhiz­or­thes“ vor.

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Pati­en­ten­com­pli­ance: Wor­auf legen Gonar­thro­se-Pati­en­ten bei der Aus­wahl von ent­las­ten­den Orthe­sen Wert? – Eine Multi-Center-Studie

J. Rogo­schin
Im Rah­men des inter­dis­zi­pli­nä­ren Gonar­thro­se-Manage­ments wer­den uni­kom­par­ti­men­tell ent­las­ten­de Orthe­sen ein­ge­setzt. Einen wesent­li­chen Erfolgs­fak­tor für die Effi­zi­enz die­ser Inter­ven­ti­on stellt die Pati­en­ten­com­pli­ance dar, die maß­geb­lich von den Anfor­de­run­gen der Pati­en­ten an das Hilfs­mit­tel bestimmt wird. Mit­tels einer Befra­gung von 73 Pati­en­ten an vier Zen­tren wur­den die Erwar­tun­gen im Hin­blick auf Funk­ti­on, Design und Anwen­der­freund­lich­keit von Ent­las­tungs­or­the­sen iden­ti­fi­ziert. Das Ergeb­nis: Dem opti­ma­len Sitz der Orthe­se und der Orthe­sen­grö­ße sowie einem nicht auf­tra­gen­den Design wur­de mehr Bedeu­tung bei­gemes­sen; weni­ger Wert leg­ten die Befrag­ten dage­gen auf die Far­be und das Mus­ter, ein Design in Strumpf­form oder eine Wir­kung nur in der aku­ten Schmerz­pe­ri­ode. Dar­über hin­aus war ein Trend für den Wunsch nach Selbst­kon­trol­le und einer opti­ma­len Per­zep­ti­on erkenn­bar. Eine ein­fa­che Anwen­dung und Rei­ni­gung sowie mög­lichst wenig not­wen­di­ges Zube­hör waren eben­falls erwünscht.

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Eva­lua­ti­on des Wir­kungs­grads modu­la­rer Sprung­ge­lenk­or­the­sen im Hin­blick auf die Limi­tie­rung von Talusvorschubbewegungen

T. Lösing
Die post­trau­ma­ti­sche Sta­bi­li­sie­rung des Sprung­ge­lenk­kom­ple­xes durch Orthe­sen ist eine gän­gi­ge Ver­sor­gungs­va­ri­an­te in der Ortho­pä­die. In die­ser Arbeit wird ein neu­es Orthe­sen­kon­zept vor­ge­stellt, das dahin­ge­hend opti­miert ist, Talus­vor­schub­be­we­gun­gen zu limi­tie­ren. Die­ses neue Kon­zept wird in einem expe­ri­men­tel­len Auf­bau mit bestehen­den Ver­sor­gun­gen ver­gli­chen. Resul­tie­rend kann fest­ge­stellt wer­den, dass es gelun­gen ist, eine Orthe­se zu ent­wi­ckeln, die patho­lo­gi­sche Bewe­gun­gen des Talus nach ante­rior signi­fi­kant stär­ker limi­tiert als markt­üb­li­che ver­gleich­ba­re Orthesen.

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Steh- und Geh­hil­fen in Kin­der­ver­sor­gung und Kin­der­re­ha aus ergo­the­ra­peu­ti­scher Sicht

A. Espei
Der Arti­kel beschäf­tigt sich mit der Ver­ti­ka­li­sie­rung von Kin­dern und Jugend­li­chen durch Hilfs­mit­tel zum Ste­hen und Gehen im Rah­men der ergo­the­ra­peu­ti­schen Behand­lung. Die Bedeu­tung der auf­rech­ten Posi­ti­on wird dabei sowohl aus dem bio­me­di­zi­ni­schen als auch aus dem psy­cho­so­zia­len Blick­win­kel erläu­tert. Die Ziel­rich­tung einer Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung für das Ste­hen wird detail­liert dis­ku­tiert und dabei ein Bezug zu pro­dukt­spe­zi­fi­schen Merk­ma­len her­ge­stellt. Zudem wird die Bio­me­cha­nik des Gehens im Zusam­men­hang mit den gän­gi­gen Geh­hil­fen dar­ge­stellt und die ver­sor­gungs­tech­nisch rele­van­ten Aspek­te in den Rah­men des bio­psy­cho­so­zia­len Modells der ICF eingeordnet.

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MDR lässt Büro­kra­tie im Sani­täts­haus wuchern

„Im Gro­ßen und Gan­zen gut auf­ge­stellt, trotz neu­er Belas­tun­gen“ sieht Tor­ben Vah­le die Hilfs­mit­tel­bran­che, wenn die EU-Medi­zin­pro­duk­te­ver­ord­nung am 26. Mai 2021 tat­säch­lich star­tet. Für den Geschäfts­füh­rer der Lan­des­in­nung für Ortho­pä­die­tech­nik Ber­lin-Bran­den­burg sowie des Fach­ver­ban­des für Ortho­pä­die­tech­nik und Sani­täts­fach­han­del Nord­ost e. V. bedeu­tet die­ser Ter­min jedoch einen wei­te­ren Anstieg der Büro­kra­tie im täg­li­chen Geschäft der Hilfsmittelversorgung.

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