Betriebs­über­ga­be: Ler­nen loszulassen

Ortho­pä­die­schuh­ma­cher-Meis­ter Arno Esch­bach führ­te 29 Jah­re lang sein Unter­neh­men „Esch­bach Ortho­pä­die Schuh­tech­nik“ mit 23 Mit­ar­bei­tern an zuletzt fünf Stand­or­ten in Hün­feld, Ful­da und Umge­bung. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on berich­tet er über den lan­gen Weg vom Ent­schluss, den Betrieb abzu­ge­ben, bis zur end­gül­ti­gen Über­ga­be an das Mar­bur­ger Sani­täts­haus Kaphingst im Sep­tem­ber 2019, das damals 17 Filia­len hatte.

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Gesucht, gefun­den – Über­nah­me im Sanitätshaus

Drei klas­si­sche Wege füh­ren zur Über­nah­me von Sani­täts­häu­sern: Ein Fami­li­en­mit­glied folgt den Spu­ren der Eltern­ge­nera­ti­on, ein Betriebs­an­ge­hö­ri­ger wagt den Sprung in die Selbst­stän­dig­keit oder ein Filia­list erwei­tert sei­ne Markt­an­tei­le. Im Fal­le der Über­nah­me des 1995 von Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­ter Wal­ter Bor­chard gegrün­de­ten Sani­täts­hau­ses Bor­chard in Lahn­stein durch das Sani­täts­haus Thön­nis­sen in Koblenz zum 2. Novem­ber 2021 geht es um den vier­ten, sel­te­ne­ren Weg: die Eini­gung zwei­er klei­ne­rer Häu­ser. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on berich­tet Thön­nis­sen-Geschäfts­füh­rer Alex­an­der Mül­ler über sei­ne fri­schen Übernahme-Erfahrungen.

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Wel­chen Weg geht die Einlagenversorgung?

Das Ham­bur­ger Sani­täts­haus Mee­vo hat mit der Bar­mer Ersatz­kas­se einen Ver­trag zur E‑Versorgung geschlos­sen. Die­ser wur­de auf Bestim­mung des Bun­des­am­tes für Sozia­le Siche­rung (BAS) aus­ge­setzt. Mee­vo sieht sich den­noch als Trend­set­ter einer neu­en Gene­ra­ti­on von Gesund­heits­ver­sor­gern, die mit Trans­pa­renz in der digi­ta­len Welt punk­ten wol­len. Wie genau das aus­sieht und wie sie die aktu­el­le Situa­ti­on bewer­ten, das erläu­tert Flo­ri­an Bir­ner, Co-Foun­der und Geschäfts­füh­rer bei der Mee­vo Health­ca­re GmbH, im Gespräch mit der OT.

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Sani­täts­haus Koc­zy­ba ist „Top-Inno­va­tor“

Das Sani­täts­haus Koc­zy­ba aus Esch­wei­ler ist mit dem Top-100-Sie­gel aus­ge­zeich­net wor­den. Damit gehört es zu den inno­va­tivs­ten Unter­neh­men des deut­schen Mittelstands. 

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Auf Augen­hö­he in Sani­täts­haus und Werkstatt

Kaum ein Gespräch mit Geschäftsführer:innen von Ortho­pä­die­tech­nik-Betrie­ben kommt ohne die Beteue­rung aus, dass Werk­statt und Sani­täts­haus eine Ein­heit sind. Wie sieht das Ver­hält­nis von Hand­werk und Ver­kauf im All­tag tat­säch­lich aus? Hat es sich durch die zuneh­men­de Qua­li­fi­zie­rung des Sani­täts­haus­per­so­nals ver­än­dert? Dar­über sprach die OT-Redak­ti­on mit Petra Men­kel, Ban­da­gis­ten­meis­te­rin und Geschäfts­füh­re­rin der Paul Schulze
Ortho­pä­die & Ban­da­gen GmbH in Ber­lin, die an vier Stand­or­ten rund 30 Mitarbeiter:innen beschäftigt.

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Inno­va­ti­ons­be­schleu­ni­ger in der DDR

Vor 31 Jah­ren, am 3. Okto­ber 1990, trat die Deut­sche Demo­kra­ti­sche Repu­blik (DDR) der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land (BRD) bei. Der Tag der Deut­schen Ein­heit steht auch für die Ein­heit des Ortho­pä­die­tech­nik-Hand­werks. „Es gab eini­ge tech­ni­sche Inno­va­tio­nen, die wir nach dem Ende der DDR durch­aus ver­misst haben“, blickt Bal­dur Berg, der 1983 sei­ne Aus­bil­dung zum Ortho­pä­die­me­cha­ni­ker im väter­li­chen Betrieb in Salz­we­del begann, auf die Trans­for­ma­ti­on von der DDR zur BRD zurück. 

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Welt-Sto­ma-Tag: ILCO stellt sani­tä­re Situa­ti­on auf den Prüfstand

Zum zehn­ten Mal fand am 2. Okto­ber 2021 der „Welt-Sto­ma-Tag“ statt und ver­ein­te alle Stomaträger:innen auf der gan­zen Welt, um für mehr Auf­merk­sam­keit und Auf­klä­rung in der Gesell­schaft zu wer­ben. Rund um den „Welt-Sto­ma-Tag“ laden Ver­ei­ne und Grup­pen wie zum Bei­spiel die Deut­sche ILCO e. V., die Selbst­hil­fe­ver­ei­ni­gung für Sto­ma­trä­ger und Men­schen mit Darm­krebs sowie deren Ange­hö­ri­ge, zu Akti­vi­tä­ten und Ver­an­stal­tun­gen ein, um für die Situa­ti­on der Men­schen mit künst­li­chem Darm- oder Bla­sen­aus­gang zu sensibilisieren.

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Brust­krebs: Ver­sor­gung mit Pro­the­sen und Wäsche neu denken

Mit einer Serie von Pod­casts wid­men sich Pau­li­na Eller­b­rock und Alex­an­dra von Korff bereits seit Mai 2019 der Infor­ma­ti­on von Frau­en und ihren Ange­hö­ri­gen rund um das The­ma Brustkrebs.

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Von DDR bis MDR: Trans­for­ma­ti­on als Normalzustand

In Zei­ten von Wahl­kämp­fen und Pan­de­mie ist viel von Trans­for­ma­ti­on die Rede. Über beson­ders ein­schnei­den­de Trans­for­ma­ti­ons­er­fah­run­gen ver­fü­gen Orthopädietechniker:innen, die noch zu DDR-Zei­ten ihre Aus­bil­dung absol­viert und/oder ers­te Schrit­te im Berufs­le­ben unter­nom­men haben und ab 1989 unter gänz­lich ande­ren Bedin­gun­gen ihre Betrie­be auf­bau­ten. Über Trans­for­ma­ti­on als Nor­mal­zu­stand sprach die Redak­ti­on mit Frank Jütt­ner, Geschäfts­füh­rer der Jütt­ner-Ortho­pä­die KG.

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Selbst­be­stimmt in der Nische

Mat­thi­as Har­muth nutz­te 1991 den Umbruch nach der Fried­li­chen Revo­lu­ti­on im Herbst 1989 und über­nahm die bereits 1911 gegrün­de­te Fir­ma Ortho­pä­die-Tech­nik & Sani­täts­haus Sei­del. Heu­te lei­tet der Ortho­pä­die­tech­ni­ker-Meis­ter die Geschi­cke einer Ortho­pä­die-Tech­nik-Werk­statt in Cott­bus sowie von zwei Sani­täts­häu­sern in Cott­bus und Forst (Lau­sitz).

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