36. Jahrestagung der DMGP
Komplexität Querschnittlähmung
WeiterlesenKomplexität Querschnittlähmung
WeiterlesenEin Soldat mit Schussverletzung. Die Folge: Querschnittlähmung. Für die weitere Behandlung wird er nach Deutschland gebracht – zunächst zur Vorversorgung ins Klinikum Bamberg, anschließend übernehmen
PD. Dr. med. Rainer Abel, Direktor der Klinik für Querschnittgelähmte am Klinikum Bayreuth, und sein Team.
Einen neuen Versorgungsansatz für die Rehabilitation nach Querschnittlähmung schlägt Daniel Hublitz von Ottobock vor. Im OT-Gespräch erläutert der Leiter Marktmanagement Neuro Mobility, wie Patient:innen durch früh einsetzendes Training mehr Geh- und Stehfähigkeit zurückgewinnen könnten.
WeiterlesenMit 130 Behandlungsplätzen gilt das Querschnittgelähmten-Zentrum am BG Klinikum Hamburg als die größte Einrichtung in Deutschland für die Versorgung von Menschen mit Rückenmarkschäden. Im Gespräch mit der OT-Redaktion erklärt Prof. Dr. med. Roland Thietje, seit 2006 Chefarzt des Zentrums und stellvertretender Ärztlicher Direktor des BG Klinikums sowie Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie, Rettungsmedizin, Physikalische Therapie und Rehabilitationswesen, welche Ursachen zu einer Querschnittlähmung (QSL) führen können und was das für die Rehabilitation bedeutet.
Weiterlesen C. Hensel, N. Weidner
Der Artikel vermittelt einen Überblick über Epidemiologie, Ursachen, Symptomatik sowie über Behandlungsmöglichkeiten nach dem Eintritt einer akuten Querschnittlähmung. Die Therapie folgt dem übergeordneten Ziel der bestmöglichen Wiederherstellung der Selbstständigkeit, was nur durch Bewegung erreicht werden kann. Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie 2020/2021 haben viele Menschen einen Einschnitt in ihre persönliche Bewegungsfreiheit erlebt und können womöglich erahnen, was es bedeutet, aufgrund von körperlichen Einschränkungen beispielsweise die Wohnung nicht verlassen zu können. Es geht jedoch nicht nur um Bewegung außer Haus wie das Gehen oder das Antreiben eines Rollstuhls, sondern auch um kleinste Bewegungen wie z. B. um eine Bewegung der Augen zur Bedienung eines Computers.
R. Rupp
In der Rehabilitation von Querschnittgelähmten haben sich mittlerweile technische Assistenzsysteme etablieren können. Speziell in der frühen Phase stellen robotische Lokomotionstrainingsmaschinen eine wichtige Komponente eines funktionsorientierten, restaurativen Therapieprogramms bei inkompletter Lähmung dar. Auch wenn selbst mit den aufwendigsten Exoskeletten keine deutlich besseren Therapieerfolge erzielt werden, sind eine effektive Entlastung von Therapeuten und eine poststationäre Therapiefortführung möglich. Ein vollständiger Funktionsausfall bei Hochquerschnittgelähmten kann durch individualisierte Neuroprothesen oder durch per Brain-Computer Interface gesteuerte Roboterarme kompensiert werden. Der Beitrag gibt für Techniker und Kliniker gleichermaßen einen kompakten Überblick über (neuro)technische Assistenzsysteme und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen hinsichtlich eines Alltagseinsatzes der aktuellen Technologien auf.
Themen: Kinderorthopädie, Querschnittlähmung, Reha-Technik, Bewegungsanalyse in der OT/Kinder-OT, Orthetik und Prothetik für Kinder, FOT-Diplom Freitag, 25.09.2020: Kliniktag in Heidelberg Samstag/Sonntag,
WeiterlesenRehab der Zukunft „Quo vadis“
WeiterlesenG. Kerry, H.-H. Steiner
Nach einer traumatischen Rückenmarkverletzung bleibt die funktionelle Erholung der neuralen Strukturen ungewiss; jedoch liegen in manchen Fällen harte Kriterien vor, die eine schnelle operative Versorgung auch bei älteren Patienten bei internistischer Stabilität unabdingbar machen. Durch eine evidenzbasierte umfassende Evaluation der verschiedenen Therapiemöglichkeiten und eine effiziente multidisziplinäre präoperative Vorbereitung können Lebensqualität und Autonomie älterer querschnittgelähmter Patienten positiv beeinflusst werden.
R. Abel, M. Grüninger
In den letzten Jahrzehnten hat eine rasante Entwicklung technisch anspruchsvoller Trainingsgeräte für querschnittgelähmte Patienten stattgefunden. Sie erleichtern die tägliche Arbeit der Therapeuten und ermöglichen repetitives Üben sowie eine frühe Vertikalisierung des Patienten. Allerdings sind sie technisch aufwendig und in der Anwendung komplex; in aller Regel ist speziell geschultes Personal für ihren Einsatz notwendig. Auch den Nachweis überlegener Therapieergebnisse sind sie bislang schuldig geblieben. Schließlich können sie den „Traum vom Gehen“ für die Patienten im Alltag noch nicht erfüllen – im Hinblick auf größtmögliche Mobilität ist der Rollstuhl nach wie vor ungeschlagen. Hier wurde trotz allen Fortschritts noch kein Durchbruch erzielt.