Der Verein zur Qualitätssicherung in der Armprothetik (VQSA) lud Mitte November 2024 zum VQSA-Dialog nach Ulm ein. Dort erhielten die 70 Teilnehmenden aus Medizin, Technik und Rehabilitation einen intensiven Einblick in das Thema „Innovative Ansätze in der Amputationschirurgie“.
S. Paulyn
Das Procedere der Versorgung von Amputierten mit einer Schaftprothese sowie mit einem transkutanen osseointegrierten Prothesensystem (TOPS) unterscheiden sich sowohl im Hinblick auf die technische Versorgung als auch die Prä- und Rehabilitation. Welches System sich für welche Patient:innen eignet, sollte individuell im interdisziplinären Team besprochen und mit allen Vor- und Nachteilen abgewogen werden.
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S. Blumentritt, T. Schmalz, A. Timmermann, H.-H. Aschoff
Hintergrund: Zur Kraftübertragung zwischen der Prothese und dem Amputierten bestehen zwei grundsätzlich verschiedene Verbindungsmöglichkeiten, der moderne Prothesenschaft und das osseointegrierte Implantat im Femur. Das Ziel der vorliegenden Publikation ist es, einen Beitrag zur Bewertung der Leistungsfähigkeit beider Prinzipien der Prothesenanbindung für die Gehfähigkeit von Oberschenkelamputierten zu leisten.
Methoden: Aktive Oberschenkelamputierte, die einen langen oder mittellangen Stumpf hatten, waren entweder symptomfrei mit einer Schaftprothese versorgt (n = 9) oder die Exoprothese war über ein osseointegriertes Implantat direkt am Femur (n = 9) fixiert. Die Daten einer Vergleichsgruppe gesunder Personen (n = 15) wurden in die Studie integriert. Neben den bei Ganganalysen üblichen Zeit-Distanz-Parametern wurde die Auswertung auf die vertikale Bodenreaktionskraft und die Körperschwerpunktbewegung fokussiert.
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Unter dem Motto „Cutting Edge for Science and Family“ findet vom 25. bis 27. April 2024 die Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e. V. (VSOU) in Baden-Baden statt. Einen Raum für den Wissensaustausch zwischen Expert:innen aus Technik, Therapie und Medizin schafft der Tag der Technischen Orthopädie (TTO), der im Rahmen der Tagung bereits zum elften Mal stattfindet.
Wenn sich am 14. Mai 2024 die Türen der Leipziger Messe öffnen, schreiten Prof. Dr. med. Thomas Wirth vom Klinikum Stuttgart und Dipl.-Ing. (FH) Ingo Pfefferkorn von OT Scharpenberg in Rostock zwar nicht zum ersten Mal hindurch, dafür aber mit besonderer Vorfreude: Bei der kommenden Ausgabe der OTWorld fungieren die beiden als Kongresspräsidenten.
In der Regel hat jeder Mensch zehn Finger, aber zwei davon sind für den Alltag fast unverzichtbar: die Daumen. Durch seine Oppositionsbewegung zu den anderen Fingern ermöglicht er ein sicheres Greifen und ist damit essenzieller Bestandteil vieler alltäglicher Griffe.
Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover war Anfang Mai Schauplatz des Kongresses des deutschen Ablegers der Internationalen Gesellschaft für Prothetik und Orthetik (ISPO).
Keynote Lecture Dr. Rickard Brånemark Innovationen in der: Amputationschirurgie Versorgung mit Osseointegration Prothetik der unter Extremität Prothetik der oberen Extremität Versorgungsforschung
Der technologische Fortschritt bringt auch in der Prothesenversorgung immer wieder neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensumstände von Menschen mit Amputationen mit sich. Allerdings müssen dafür die menschlichen und die maschinellen Fähigkeiten optimal miteinander verknüpft werden. Dieser höchst herausfordernden Aufgabe widmet sich Dr. med. Jennifer Ernst seit knapp einem Jahr als Chirurgin und Amputationsexpertin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
D. Vogt, C. Willy
Schmerzen nach einer Endo-Exo-Versorgung können vielgestaltig sein. Grundsätzlich lassen sich dabei stomaassoziierte, muskulatur- bzw. muskelansatzbedingte und Neurom- bzw. neuropathische Schmerzen differenzieren [Dwornik G et al. [Residual limb and phantom pain: Causes and therapeutic approaches]. Orthopäde, 2015; 44 (6): 435–444]. Das Stoma steht dabei im Mittelpunkt der Beschwerden und deshalb auch im Fokus des folgenden Artikels. Sind die Probleme bei der herkömmlichen Versorgung vor allem schaftassoziiert, so sind sie bei der Endo-Exo-Versorgung vor allem stomaassoziiert. Dabei wird, so die Vermutung der Autoren, der Anteil der neurom- bzw. neuropathisch bedingten Schmerzen von den Behandlern wahrscheinlich unterschätzt.