Ein neu­ro­nal gesteu­er­tes Exo­ske­lett in der The­ra­pie von Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit Querschnittlähmung

A. Brink­em­per1, Th. A. Schild­hau­er1, M. Aach2
In den letz­ten Jah­ren haben robo­ti­sche The­ra­pie­an­sät­ze und Exo­ske­let­te zuneh­mend Ein­zug in Quer­schnitt­ge­lähm­ten-Zen­tren auf der gan­zen Welt gehal­ten. Wir möch­ten über die von unse­rer Arbeits­grup­pe gemach­ten Erfah­run­gen in der The­ra­pie mit dem Exo­ske­lett HAL bei Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit Quer­schnitt­läh­mung berich­ten. Bei der über­wie­gen­den Mehr­heit der in den Stu­di­en ein­ge­schlos­se­nen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten kam es zu funk­tio­nel­len Ver­bes­se­run­gen in Form einer ver­bes­ser­ten Geh­stre­cke, Geh­ge­schwin­dig­keit und Aus­dau­er. Dar­über hin­aus wur­den eine Rei­he wei­te­rer Fort­schrit­te beschrie­ben, wie bei­spiels­wei­se eine vor­über­ge­hen­de Abnah­me der Spas­ti­zi­tät, eine Ver­bes­se­rung der Bla­sen- und Darm­funk­ti­on, eine Schmerz­re­duk­ti­on sowie eine Ver­än­de­rung der Muskelaktivität.

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Dyna­mi­sche Hüft­ab­duk­ti­ons-Lage­rungs­or­the­se zur Behand­lung patho­lo­gisch ver­än­der­ter Hüf­ten bei neu­ro­mus­ku­lä­ren Erkran­kun­gen in der Kinderorthopädie

S. Rauch, M. Gög­gel
Die kon­ser­va­ti­ve Hüft­ab­duk­ti­ons­be­hand­lung ist häu­fig fes­ter Bestand­teil des The­ra­pie­kon­zep­tes bei auf­fäl­li­gen Hüft­be­fun­den neu­ro­mus­ku­lär beein­träch­tig­ter Kin­der und Jugend­li­cher. Dabei hat sich gezeigt, dass die kon­ven­tio­nel­len star­ren Abduk­ti­ons­sys­te­me wie­der­holt vor allem durch man­geln­de Com­pli­ance schei­tern, wodurch im wei­te­ren Ver­lauf ein inva­si­ver Ein­griff erfor­der­lich wer­den kann. Die­ser Arti­kel befasst sich mit Indi­ka­tio­nen, star­ren und dyna­mi­schen Sys­te­men und geht ins­be­son­de­re auf die „Poh­lig-Hüft-Abduk­ti­ons­or­the­se“ ein.

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Expo­li­fe startet

Die inter­na­tio­na­le Fach­mes­se Expo­li­fe 2025 star­tet in Kas­sel mit über 200 Aus­stel­lern, Fach­se­mi­na­ren und Net­wor­king-Events für Branchenprofis.

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„Babys ret­ten“ mit 3D-Druck

Seit 2023 ist Fritz Krü­ge­ner auf einer Mis­si­on: Er will ­„Babys ret­ten“. Und zwar mit maß­ge­schnei­der­ten Cra­nio-Orthe­sen aus dem 3D-Dru­cker. Bis­he­ri­ge Model­le über­zeug­ten ihn nicht kom­plett. Also nahm er das Gan­ze selbst in die Hand und tüf­tel­te an einer Lösung.

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ISPO: Kon­gress­pro­gramm ist online

Zur 20. Aus­ga­be des Welt­kon­gres­ses der Inter­na­tio­nal Socie­ty for Pro­sthe­tics and Ortho­tics (ISPO) ver­sam­meln sich vom 16. bis 19. Juni 2025 Fach­leu­te aus der gan­zen Welt in Stockholm.

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Ers­ter Jah­res­be­richt von Embla Medical

Vor etwas mehr als einem Jahr mach­te die Mel­dung die Run­de, dass sich der islän­di­sche Hilfs­mit­tel­her­stel­ler Össur zukünf­tig unter dem Dach eines gemein­sa­men Mut­ter­kon­zerns mit dem Namen Embla Medi­cal wie­der­fin­den könnte.

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Schlag­an­fall: Exo­ske­lett statt kon­ven­tio­nel­le Therapie

Eine vor­über­ge­hen­de oder dau­er­haf­te Halb­sei­ten­läh­mung gehört laut der „Stif­tung Deut­sche Schlag­an­fall-Hil­fe“ zu den häu­figs­ten Fol­gen eines Schlag­an­falls. Durch inten­si­ve The­ra­pie kann das Gehirn neu ler­nen, die Glied­ma­ßen zu kon­trol­lie­ren, und der Pati­ent könn­te sei­ne Geh­fä­hig­keit wiedererlangen.

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Ent­wick­lung eines Orthe­sen­knö­chel­ge­lenks mit neu­ar­ti­gem Rückstellfederelement

N. Fitt­kau, A. Spi­cken­heu­er
Die Ver­sor­gung neu­ro­lo­gisch betrof­fe­ner Pati­en­ten mit ihren indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen stellt die Ortho­pä­die­tech­nik täg­lich vor neue Her­aus­for­de­run­gen. Hier­bei ist es außer­or­dent­lich wich­tig, eine genaue Ana­mne­se durch­zu­füh­ren, um die Schwä­chen und Stär­ken des Pati­en­ten zu erken­nen und einen kla­ren Maß­nah­men­plan für die tech­ni­sche Ver­sor­gung zu erstellen.
Expli­zit die orthe­ti­sche Ver­sor­gung erfor­dert umfas­sen­de bio­me­cha­ni­sche Kennt­nis­se, tech­ni­sches Ver­ständ­nis für Mecha­nik und Form­ge­fühl bei Maß­nah­me und Gestal­tung der kör­per­na­hen Auf­la­ge­flä­chen. Der Gang­me­cha­nis­mus ist ein kom­ple­xer Pro­zess, der durch das Zusam­men­wir­ken von Mus­keln, Gelen­ken, Ner­ven­sys­tem und dem Gleich­ge­wichts­sinn gesteu­ert wird. Eben­so sind grund­sätz­li­che Kennt­nis­se über die ana­to­mi­schen Struk­tu­ren erfor­der­lich, um patho­lo­gi­sche Bewe­gungs­mus­ter ein­zu­ord­nen und ent­spre­chen­de Behand­lungs­stra­te­gien zu ent­wer­fen. Die dar­aus ent­ste­hen­den mecha­ni­schen Anfor­de­run­gen an ein Knö­che­lor­the­sen­ge­lenk sind von gro­ßer Rele­vanz, um eine adäqua­te Pati­en­ten­ver­sor­gung sicherzustellen.
Soge­nann­te Sys­tem­ge­len­ke von unter­schied­li­chen Her­stel­lern bau­en typi­scher­wei­se auf bekann­te mecha­ni­sche Tech­no­lo­gien und Feder­ele­ment­kon­zep­te auf, die ver­schie­de­ne Vor- und Nach­tei­le besitzen.
Dies war der Ansatz für die Neu­ent­wick­lung des Sys­tem­knö­chel­ge­len­kes „Car­bon­Flex“ (CF), wel­ches zum Ziel hat, bekann­te Schwä­chen bis­he­ri­ger Kon­struk­tio­nen aus­zu­glei­chen und die Ver­sor­gung des Pati­en­ten zu ver­bes­sern. Hier­zu soll ein Über­blick über den Ent­wick­lungs­pro­zess und die vor­läu­fi­gen Ergeb­nis­se gege­ben werden.

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Orthe­se gibt „neu­es Lebensgefühl“

Mehr als 20 Jah­re war Chris­tia­ne Fraatz unver­sorgt. Bei einem Aus­stel­lungs­be­such wur­de sie dann auf eine Car­bon­fe­der­or­the­se auf­merk­sam und pro­bier­te sich fort­an durch. Doch kein Hilfs­mit­tel konn­te ihr den Kom­fort und die Sta­bi­li­tät geben, die sie brauchte.

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Orthe­sen­ver­sor­gung bei Läsi­on des Ple­xus brachialis

M. Leß­ke
Läsio­nen des P. bra­chia­lis kön­nen Men­schen jeden Alters betref­fen, zie­hen Fol­ge­schä­den nach sich und schrän­ken die Betrof­fe­nen mas­siv ein. Trotz immer bes­ser wer­den­der The­ra­pie­mög­lich­kei­ten müs­sen sich vie­le Betrof­fe­ne ihrem All­tag mit blei­ben­den funk­tio­nel­len Aus­fäl­len stel­len. Im Fol­gen­den wer­den zwei ver­schie­de­ne orthe­ti­sche Ver­sor­gungs­kon­zep­te vor­ge­stellt. Das ers­te dient der Lage­rung des Armes im All­tag und zielt dar­auf ab, Fol­ge­schä­den zu redu­zie­ren. Das ande­re Kon­zept unter­stützt Anwen­der beim Fahr­rad- oder Motor­rad­fah­ren. Myo­elek­tri­sche Orthe­sen und die Ver­sor­gung von geburts­as­so­zi­ier­ten Ple­xus­lä­sio­nen wer­den in die­sem Arti­kel nur kurz thematisiert.

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