Dyna­mi­sche Hüft­ab­duk­ti­ons-Lage­rungs­or­the­se zur Behand­lung patho­lo­gisch ver­än­der­ter Hüf­ten bei neu­ro­mus­ku­lä­ren Erkran­kun­gen in der Kinderorthopädie

S. Rauch, M. Gög­gel
Die kon­ser­va­ti­ve Hüft­ab­duk­ti­ons­be­hand­lung ist häu­fig fes­ter Bestand­teil des The­ra­pie­kon­zep­tes bei auf­fäl­li­gen Hüft­be­fun­den neu­ro­mus­ku­lär beein­träch­tig­ter Kin­der und Jugend­li­cher. Dabei hat sich gezeigt, dass die kon­ven­tio­nel­len star­ren Abduk­ti­ons­sys­te­me wie­der­holt vor allem durch man­geln­de Com­pli­ance schei­tern, wodurch im wei­te­ren Ver­lauf ein inva­si­ver Ein­griff erfor­der­lich wer­den kann. Die­ser Arti­kel befasst sich mit Indi­ka­tio­nen, star­ren und dyna­mi­schen Sys­te­men und geht ins­be­son­de­re auf die „Poh­lig-Hüft-Abduk­ti­ons­or­the­se“ ein.

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Kin­der­or­tho­pä­die und Neu­ro­or­tho­pä­die verstehen

2024 haben Wal­ter Micha­el Strobl, Mar­ti­na Hüb­ner, Franz Land­au­er und Clau­dia Abel ein Buch zur Kin­der­or­tho­pä­die und Neu­ro­or­tho­pä­die ver­öf­fent­licht. Prof. Frank Bra­atz, Fach­arzt für Ortho­pä­die und Unfall­chir­ur­gie, Phy­si­ka­li­sche und Reha­bi­li­ta­ti­ve Medi­zin, hat sich das Werk ange­se­hen und in der fol­gen­den Rezen­si­on bewertet.

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Reha­kind fei­ert 25-jäh­ri­ges Bestehen

Seit einem Vier­tel­jahr­hun­dert setzt sich Reha­kind für die Belan­ge von Kin­dern und Jugend­li­chen mit Behin­de­run­gen ein. Mit der OT-Redak­ti­on sprach Mit­grün­de­rin und Geschäfts­füh­re­rin Chris­tia­na Hen­ne­mann über die größ­ten Erfol­ge des Ver­eins, die Zie­le für die kom­men­den Jah­re und die Her­aus­for­de­run­gen, die es noch zu bewäl­ti­gen gilt.

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DGIHV zieht OTWorld-Fazit

Die OTWorld in Leip­zig mit Welt­leit­mes­se und Welt­kon­gress steht wie kaum eine ande­re Ver­an­stal­tung stell­ver­tre­tend für die inter­pro­fes­sio­nel­le Zusam­men­ar­beit zwi­schen Vertreter:innen aus Tech­nik, Medi­zin, Pfle­ge und Therapie.

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DGIHV prä­sen­tiert Pro­gramm zur OTWorld

Als lang­jäh­ri­ger Part­ner und Teil der Com­mu­ni­ty „OTWorld.friends“ unter­stützt die Deut­sche Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung e. V. (DGIHV) auch 2024 wie­der den Wis­sens­trans­fer bei der OTWorld. Die Fach­ge­sell­schaft ist Koope­ra­ti­ons­part­ner von zwei Sym­po­si­en und zwei Workshops.

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OTWorld: Kon­gress­prä­si­den­ten im Interview

Sie selbst sind klein, ihre Bedürf­nis­se dage­gen umso grö­ßer. Wor­auf kommt es bei der Behand­lung von Kin­dern und Jugend­li­chen an? Und vor wel­chen Her­aus­for­de­run­gen steht das Ver­sor­ger­team? Die­se und wei­te­re Fra­gen haben die Kon­gress­prä­si­den­ten der OTWorld 2024, Prof. Dr. Tho­mas Wirth und Dipl.-Ing. (FH) Ingo Pfef­fer­korn, vor dem Hin­ter­grund des Fokus­the­mas Kinder‑, Jugend- und Neu­ro­or­tho­pä­die im Gespräch mit der OT-Redak­­ti­on beantwortet.

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OTWorld: Kinder‑, Jugend- und Neu­ro­or­tho­pä­die im Fokus

Prof. Dr. Tho­mas Wirth und Dipl.-Ing. (FH) Ingo Pfef­fer­korn ste­hen dem Welt­kon­gress der OTWorld 2024 als Prä­si­den­ten nicht nur vor, sie brin­gen auch The­men mit ein, die für sie per­sön­lich von gro­ßer Bedeu­tung sind. Im kom­men­den Jahr liegt daher ein beson­de­rer Fokus auf Ver­an­stal­tun­gen rund um Kinder‑, Jugend- und Neuroorthopädie.

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Ampu­ta­tio­nen der unte­ren Extre­mi­tät am wach­sen­den Ske­lett – eine Übersicht

A. Horsch, M. Ali­mus­aj, C. Putz
Es gibt wesent­li­che Unter­schie­de zwi­schen Ampu­ta­tio­nen im Kin­des- und im Erwach­se­nen­al­ter – auch hin­sicht­lich der Nach­be­hand­lung: Unab­hän­gig davon, ob es sich um einen ange­bo­re­nen oder erwor­be­nen Glied­ma­ßen­de­fekt han­delt, steht man bei Her­an­wach­sen­den sowohl beim ope­ra­ti­ven Vor­ge­hen als auch bei der Pro­the­sen­ver­sor­gung vor beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen. Dazu zäh­len das noch nicht abge­schlos­se­ne Ske­lett­wachs­tum, das die Schaf­fung eines sta­bi­len, end­be­last­ba­ren Stump­fes erschwert, sowie die hohen funk­tio­nel­len Ansprü­che an die Pro­the­se. Die Fort­schrit­te bei der Pro­the­sen­ver­sor­gung, ins­be­son­de­re für die unte­re Extre­mi­tät, haben die Eigen­stän­dig­keit von Men­schen mit Ampu­ta­ti­on erheb­lich ver­bes­sert. Das gilt auch für Kin­der. Die Vor­aus­set­zung für eine gut sit­zen­de Pro­the­se und ein zufrie­den­stel­len­des funk­tio­nel­les Ergeb­nis ist jedoch ein sta­bi­ler Stumpf. Daher ist es von größ­ter Bedeu­tung, dass Chir­ur­gen bei Ampu­ta­tio­nen im frü­hen Alter die Fol­gen des ange­wand­ten Ver­fah­rens berück­sich­ti­gen, um im inter­dis­zi­pli­nä­ren Team das best­mög­li­che Ergeb­nis zu errei­chen. Die rich­ti­ge The­ra­pie zum rich­ti­gen Zeit­punkt spielt somit eine ent­schei­den­de Rol­le und hat gro­ßen Ein­fluss auf die Lebens­qua­li­tät der klei­nen Pati­en­ten. Zusam­men­fas­send lässt sich fest­stel­len, dass die kor­rek­te Anwen­dung eini­ger grund­le­gen­der Ampu­ta­ti­ons­prin­zi­pi­en, wie sie im fol­gen­den Arti­kel – unter ande­rem anhand zwei­er Fall­bei­spie­le – vor­ge­stellt wer­den, sowie ein indi­vi­du­el­ler Behand­lungs­plan, gefolgt von einer eng­ma­schi­gen inter­dis­zi­pli­nä­ren Nach­be­hand­lung, in der Regel zu guten funk­tio­nel­len Ergeb­nis­sen füh­ren und einem Kind mit Ampu­ta­ti­on eine weit­rei­chen­de Teil­ha­be ermöglichen.

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2D-Bewe­gungs­ana­ly­se in der Kinderversorgung

S. D’Souza
Ange­sichts der neu­es­ten tech­no­lo­gi­schen Fort­schrit­te sind auf dem Ver­brau­cher­markt hoch­wer­ti­ge und den­noch bezahl­ba­re Video­auf­nah­me­ge­rä­te erhält­lich. Damit aus­ge­stat­te­te 2D-Sys­te­me eig­nen sich durch­aus für Gang­la­bo­re, die sich kein 3D-Sys­tem leis­ten kön­nen. 2D-Sys­te­me kön­nen als eigen­stän­di­ges Sys­tem oder in Kom­bi­na­ti­on mit einer instru­men­tier­ten Gang­ana­ly­se ver­wen­det wer­den. 2D-Ana­ly­sen eig­nen sich für spe­zi­fi­sche Anwen­dun­gen, ins­be­son­de­re im Bereich der päd­ia­tri­schen Ortho­pä­die: Inner­halb kur­zer Zeit kön­nen damit ver­schie­de­ne Orthe­sen getes­tet und ihre Wir­kung beim Gehen doku­men­tiert wer­den, was bes­se­re Behand­lungs­plä­ne und eine adäqua­te the­ra­peu­ti­sche Emp­feh­lung für die Pati­en­ten ermög­licht. Der Bei­trag dis­ku­tiert die­se Aspek­te anhand einer Fall­stu­die eines 14-jäh­ri­gen Kin­des mit rechts­be­ton­ter bila­te­ra­ler Zere­bral­pa­re­se (GMFCS I).

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