Am Donnerstag, 16. Mai, findet ab 9:15 Uhr ein einstündiger Workshop unter dem Titel „Unter-/Oberschenkelprothetik – Wie kontrolliere ich die Passform des Schaftes? Wie sehen die Abnahmekriterien aus?“ statt. Den Vorsitz übernimmt Olaf Gawron, Orthopädietechnik-Meister und stellvertretender Vorsitzender des geschäftsführenden Vorstands der DGIHV. Die Teilnehmenden lernen in dem Workshop die Konstruktionsmerkmale und Funktionsweisen von Unter- und Oberschenkelprothesenschäften einschließlich der praktischen Vorgehensweise bei der Passformkontrolle kennen. Darüber hinaus erfahren sie, was die Gesamtfunktion einer Unter- oder Oberschenkelprothese ausmacht. Die Beschreibung der Abnahmekriterien und deren Durchführung rundet das Lernangebot ab.
Weiter geht es von 15:15 bis 16:30 Uhr mit dem Symposium „Kinderorthopädie: 3D-Printing – neue Möglichkeiten in der Hilfsmittelversorgung“ unter der Leitung von Dr. med. Jennifer Ernst, Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie der Universitätsmedizin Göttingen, und Univ.-Prof. Dr. med. habil. Wolfram Mittelmeier, Klinikdirektor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik in Rostock. Design-Freiheiten, Nachhaltigkeit und ein hoher Grad an Individualisierung sind Schlagwörter, die den 3D-Druck kennzeichnen. Die Teilnehmenden erfahren, wie die Vorteile des additiven Herstellungsverfahrens in der Kinderorthopädie-Technik am besten eingesetzt werden.
Was bringen Patientenerhebungen in der Orthopädie-Technik?
Am Freitag, 17. Mai, stehen die Themen Registerforschung und Patientenerhebungen im Fokus des DGIHV-Programms. „Patientenversorgung sicherstellen und wie uns Registerforschung dabei hilft: Eine internationale Perspektive“ heißt das Symposium, das von 10:30 bis 11:45 Uhr stattfindet. Die Teilnehmenden lernen internationale Initiativen kennen, die machbare Erhebungsstrukturen aufbauen. Ansätze und Synergien stehen dabei zur Diskussion – doch auch Überraschungen, die bei der Einführung unvermeidlich sind. Geleitet wird das Symposium von Dipl.-Ing. (FH) Merkur Alimusaj, Leiter der Technischen Orthopädie am Universitätsklinikum Heidelberg, und Dr. Urs Schneider, Bereichsleiter und Abteilungsleiter bei Fraunhofer IPA.
Klinische Untersuchungen, Profilerhebungen und Assessments – was bringen Patientenerhebungen in der Orthopädie-Technik? Wie können sie im Alltag eines Betriebes ein- und umgesetzt werden? Das erläutern Olaf Gawron und Merkur Alimusaj zwischen 12 und 13 Uhr. Der Workshop soll den Teilnehmenden Hintergründe und inhaltliche Erläuterungen bieten, wie eine Zustandserhebung erfolgt und sich in den Alltag integrieren lässt.
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