Früh­zei­ti­ges Night-Time-Bra­cing bei idio­pa­thi­scher Sko­lio­se Ear­ly Night-Time Bra­cing for Idio­pa­thic Scoliosis

A. Sel­le
Die kon­ser­va­ti­ve The­ra­pie der idio­pa­thi­schen Sko­lio­se besteht tra­di­tio­nell je nach Schwe­re­grad aus Phy­sio­the­ra­pie und Kor­sett­ver­sor­gung. Im Gegen­satz zur Phy­sio­the­ra­pie stellt eine Ganz­tags-Kor­sett­be­hand­lung jedoch eine erheb­li­che Beein­träch­ti­gung der Lebens­qua­li­tät dar. Sie wird daher von der Medi­zin ent­spre­chend zöger­lich ver­ord­net und von Pati­en­ten oft incom­pli­ant durch­ge­führt. Ein ein­mal ver­zö­ger­ter The­ra­pie­be­ginn ver­ur­sacht aller­dings irrepa­ra­ble Schä­den, die spä­ter selbst bei bes­ter Com­pli­ance nicht mehr kor­ri­giert wer­den kön­nen. Einen Aus­weg kann die früh­zei­ti­ge nächt­li­che Kor­sett­be­hand­lung (Night-Time-Bra­cing) bie­ten. Sie beein­träch­tigt die Lebens­qua­li­tät am Tage nicht und wird von den jun­gen Pati­en­ten deut­lich bes­ser angenommen.
Die nach­fol­gen­de Aus­wer­tung zeigt anhand einer Pati­en­ten­grup­pe von 150 mitt­ler­wei­le erwach­se­nen Pati­en­ten, dass die Not­wen­dig­keit einer Kor­sett­be­hand­lung am Tage durch früh­zei­ti­ges Night-Time-Bra­cing deut­lich redu­ziert wer­den kann. Sie grenzt zudem ver­schie­de­ne Rand­grup­pen ab und steckt anhand von Alter und Aus­gangs­win­kel einen Emp­feh­lungs­rah­men für eine erfolg­rei­che nächt­li­che Kor­sett­the­ra­pie ab.

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Her­aus­for­de­run­gen in der pro­the­ti­schen Ver­sor­gung von Klein­kin­dern – ein Fallbeispiel

S. Stein­mann
Die pro­the­ti­sche Ver­sor­gung der unte­ren Extre­mi­tä­ten von Klein­kin­dern unter­schei­det sich vor allem auf­grund der Ent­wick­lung des Gang­bil­des fun­da­men­tal von der Ver­sor­gung von Erwach­se­nen. Das vor­ge­stell­te Fall­bei­spiel soll zei­gen, wie eine Ver­sor­gung mit einer trans­ti­bia­len Pro­the­se bei einem Kind ab 18 Mona­ten funk­tio­nie­ren kann und wel­che Her­aus­for­de­run­gen auf die Ver­sor­ger zukom­men. Vor allem die Kom­po­nen­te des bis­wei­len raschen Wachs­tums des Pati­en­ten wird beleuchtet.

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TTO bie­tet beim VSOU-Kon­gress Raum für Wissensaustausch

Next Gene­ra­ti­on – unter die­sem Mot­to steht der 
71. ­­Jah­res­kon­gress der Ver­ei­ni­gung süd­deut­scher Ortho­pä­den und Unfall­chir­ur­gen (VSOU) vom 27. bis 29. April 2023 in Baden-Baden. 

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Unter­stüt­zung für Erdbebenopfer

Am 6. Febru­ar wur­de die Welt – im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes – erschüt­tert. Bei einer Serie von schwe­ren Erd­be­ben im Süden der Tür­kei und im Nor­den Syri­ens sind – Stand: zwei Wochen nach der Kata­stro­phe – mehr als 48.000 Tote zu bekla­gen und meh­re­re Mil­lio­nen Men­schen ohne Unterkunft.

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Expo­li­fe-Semi­nar­pro­gramm veröffentlicht

Vom 16. bis 18. März öff­net die Mes­se Kas­sel ihre Pfor­ten für die Besucher:innen der Expo­li­fe. 2019 konn­te die Fach­mes­se mit ange­schlos­se­nem Semi­nar­pro­gramm laut eige­nen Anga­ben einen Rekord von 8.900 Besucher:innen ver­zeich­nen. Nach der Coro­na-beding­ten Pau­se trifft sich die Bran­che nun wie­der in Prä­senz in Nord­hes­sen. Für die Pla­nung des Besuchs ist es emp­feh­lens­wert, einen Blick in das Semi­nar­pro­gramm zu werfen.

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Invic­tus Games 2023 in Düsseldorf

„Unbe­siegt“ – das ist die deut­sche Über­set­zung von „invic­tus“ und steht stell­ver­tre­tend für den Kampf­geist, den Soldat:innen welt­weit zei­gen, um im Krieg erlit­te­ne Trau­ma­ta zu über­win­den und sich wie­der in das Leben ein­zu­fü­gen. Die­se Inklu­si­on kann zum Bei­spiel auch über den Sport gelin­gen. Unter der Schirm­herr­schaft des bri­ti­schen Prin­zen Har­ry, Duke of Sus­sex, wur­den 2014 die Invic­tus Games ins Leben gerufen.

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Orte­ma ist akkre­di­tier­ter Studienort

Mit der Orte­ma GmbH ist ein wei­te­rer Betrieb als akkre­di­tier­ter Stu­di­en­ort der Stu­di­en­gän­ge Ortho­pä­die- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­tech­nik zer­ti­fi­ziert wor­den. Die Part­ner­schaf­ten sol­len es den Stu­die­ren­den ermög­li­chen, auch abseits der theo­re­ti­schen Wis­sens­ver­mitt­lung wei­ter­hin prak­tisch tätig zu wer­den. Im Gegen­zug pro­fi­tie­ren auch die Betrie­be von dem Know-how. 

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Als Quer­ein­stei­ge­rin zur Berufung

„Die Viel­falt ist super.“ Wenn man Bir­git Mül­ler fragt, was sie an ihrem Beruf begeis­tert, ist die Ant­wort klar. Dabei ist die 38-jäh­ri­ge Ortho­pä­die­tech­ni­ke­rin aus der nörd­li­chen Ober­pfalz eine Spät­be­ru­fe­ne. „Ich habe vor­her beruf­lich etwas ganz ande­res gemacht“, erzählt die quir­li­ge Frau. Die einst gelern­te Flei­sche­rei­fach­ver­käu­fe­rin hat von 2019 bis 2021 eine Umschu­lung absolviert. 

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GKV-Trend­ba­ro­me­ter: Posi­ti­ver Jahresabschluss

Noch kön­nen die Sani­täts­häu­ser die explo­die­ren­den Kos­ten abfe­dern. Das zeigt der Blick auf die Ergeb­nis­se des 4. Quar­tals des GKV-Trend­ba­ro­me­ters. Wäh­rend der Jah­res­start 2022 im Ver­gleich zu den Vor­mo­na­ten schlep­pend ange­lau­fen war, stie­gen die Umsatz­zah­len nach dem star­ken 3. Quar­tal zum Jah­res­en­de noch­mals um 1,44 Prozent.

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Myo­elek­tri­sche Orthe­se macht Arm und Hand beweglich

„Wenn Pati­en­ten nach Jah­ren zum ers­ten Mal ihre Hand selbst­stän­dig öff­nen und schlie­ßen kön­nen, reagie­ren sie und ihre Ange­hö­ri­gen meist sehr emo­tio­nal“, sagt Phy­sio­the­ra­peut Andre­as Lud­war – auch für ihn selbst immer wie­der ein „Wow-Moment“. Als Lei­tung Cli­ni­cal Trai­ning bei Myo­mo Euro­pe, einem Unter­neh­men für medi­zi­ni­sche Robo­tik mit Sitz in Göt­tin­gen, beglei­tet er Patient:innen, deren Glied­ma­ßen infol­ge einer Erkran­kung oder eines Unfalls gelähmt sind, auf dem Weg zu mehr Selbst­stän­dig­keit im All­tag. Bewährt hat sich dabei die Myo­Pro, eine moto­ri­sier­te Orthe­se für Hand und Arm. 

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