Eine kli­ni­sche Stu­die zur Unter­su­chung der Bio­me­cha­nik Vor­fuß­am­pu­tier­ter beim Tra­gen einer indi­vi­du­ell ange­pass­ten Car­bon­pro­the­se sowie einer (Standard-)Silikonprothese

E. Döt­zel1, F. Capan­ni2
Aktu­ell ver­füg­ba­re Pro­the­sen für trau­ma­be­ding­te Vor- und Mit­tel­fuß­am­pu­ta­tio­nen erlau­ben nur bedingt sport­li­che Akti­vi­tä­ten und schrän­ken daher die Lebens­qua­li­tät des Pati­en­ten stark ein. Um die­se Situa­ti­on zu ver­bes­sern, wur­de eine pati­en­ten­in­di­vi­du­ell ange­pass­te Car­bon­pro­the­se ent­wi­ckelt und in einer bio­me­cha­ni­schen Stu­die der Stan­dard-Sili­kon­pro­the­se gegen­über­ge­stellt. Im Labor für Bewe­gungs­ana­ly­se der For­schungs­grup­pe Bio­me­cha­tro­nics der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Ulm wur­den das Gehen, Jog­gen sowie diver­se sport­li­che Akti­vi­tä­ten beim Tra­gen bei­der pro­the­ti­scher Hilfs­mit­tel mit einer eher klei­nen Stu­di­en­po­pu­la­ti­on (n = 5) unter­sucht. Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass bereits durch das erst­ma­li­ge Tra­gen der Car­bon­pro­the­se die Gang­bio­me­cha­nik der Stu­di­en­teil­neh­men­den teil­wei­se ver­bes­sert wer­den konn­te. Jedoch ist es nicht gelun­gen, die durch die Sili­kon­pro­the­se über Jahr­zehn­te ange­eig­ne­te Gang­pa­tho­lo­gie voll­stän­dig zu korrigieren.

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