Walgenbach wechselt zu Eqwal
Christian Walgenbach hat eine neue berufliche Aufgabe gefunden.
WeiterlesenChristian Walgenbach hat eine neue berufliche Aufgabe gefunden.
WeiterlesenP. Maciejasz1, T. Budny2, M. Sauer 3, M. Umari4, J. Korber5, J. Ernst 6, 7, B. Altenburg1, A. Hahn8, F. Braatz7, 9
Energiespeichernde und ‑rückgebende Prothesenfüße (ESAR), die eine hohe Energierückgabe bieten, bauen oft hoch auf. Mit dem „Evanto“ entwickelte Ottobock einen dynamischen, kompakten ESAR-Fuß. In einer multizentrischen Studie mit 23 transtibial Amputierten (Mobilitätsgrad 3) wurde er mit dem Alltagsfuß und dem „Össur Pro-Flex XC“ verglichen. Die Teilnehmer bewerteten u. a. Mobilität, Fußpräferenz und Schmerz. Evanto zeigte Tendenzen zu besseren Ergebnissen in allen primären Endpunkten, wobei die Verbesserung der wahrgenommenen Mobilität im Vergleich zum Alltagsfuß statistisch signifikant war (p = 0,0007). 55 % bevorzugten Evanto, besonders beim Gehen auf Steigungen (85 %) und unebenem Gelände (70 %). Fazit: Der Prothesenfuß bietet trotz kompakter Bauweise funktionelle Vorteile ohne erkennbare Nachteile.
Vom ersten SLA-Drucker bis zu Hightech-Systemen für Serienfertigung: Der 3D-Druck hat sich in vier Jahrzehnten rasant entwickelt. Neue Materialien, höhere Präzision und nachhaltige Verfahren machen ihn heute zu einem festen Bestandteil industrieller und medizinischer Produktion.
WeiterlesenVom kompakten FDM-Drucker bis zur professionellen SLS-Anlage – jedes 3D-Druckverfahren hat eigene Stärken. Entscheidend sind Material, Bauteilgröße und Flexibilität. Ein Überblick über die wichtigsten Systeme in der Orthopädie- und Orthopädieschuhtechnik.
„Wenn wir uns einen Drucker hätten kaufen müssen, dann wäre die Additive Fertigung für uns kein Thema gewesen“ – dieses ehrliche Fazit zieht Christopher Quirin, Orthopädietechniker und Experte für die Additive Fertigung von Einlagen beim Sanitätshaus Graf in Merseburg.
In den beiden ersten Teilen unserer Serie haben wir die damals 13-jährige Nathalie vorgestellt und den Scan- und Modellierungsprozess ihres Korsetts bei der Orthopädie-Technik Pohlig in Traunstein begleitet. Nun lässt uns Orthopädietechnik-Meisterin Miriam Bommer am letzten Schritt der Prozesskette teilhaben: der Fertigung.
Eine 3D-gedruckte Sitzschale ersetzt beim RAS-Melle-Team erstmals eine gefräste Lösung: Sie verbessert Luftzirkulation, reduziert Feuchtigkeit und spart Material sowie Arbeitszeit – ein innovativer Schritt in der individuellen Reha-Versorgung.
Nachdem Scan- und Konstruktionsprozesse die Grundlage geschaffen haben, entscheidet sich in der Fertigung, ob aus den digitalen Daten hochwertige und passgenaue Hilfsmittel werden. Im Gespräch mit der OT-Redaktion erläutert Orthopädieschuhmacher-Meister Martin Jaeger, welche Verfahren und Materialien sich in der Branche bewährt haben – und warum handwerkliches Können auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar bleibt.
Mit dem Börsengang in Frankfurt schlägt Ottobock nach 106 Jahren Familiengeschichte ein neues Kapitel auf. CEO Oliver Jakobi und CFO Dr. Arne Kreitz betonen im OT-Interview: Das frische Kapital soll vor allem in Zukunftstechnologien und den Ausbau der individualisierten Orthopädie-Technik fließen.
V. Katter1, C. Huperz1, J. Bartsch1, I. Özlü2, M. Regier3, R. I. Amelung2, B. Klemme2, M. Kohlhase1
Herkömmliche Orthesen zur Prävention des Diabetischen Fußsyndroms (DFS) können kritische Belastungen nicht kontinuierlich überwachen. Diese Studie untersucht die Integration von Drucksensorik in einer Orthese. Zuerst wird die optimale Sensorposition evaluiert, wobei sich die prozesstechnisch einfachste Position unter der Weichbettung als messtechnisch anspruchsvoll erweist (starke Dämpfung, Informationsverlust). Eine zweite Studie zeigt mittels einer KI-basierten Anomalieerkennung (LSTM-Autoencoder), dass aus diesen gedämpften Daten dennoch klinisch relevante Abweichungen detektiert werden können, sofern eine hohe Sensordichte und personenspezifische Modelle genutzt werden. Dies belegt die technische Machbarkeit einer smarten Orthese für die Alltagsüberwachung.