Anwen­der­stu­die zu einem neu­en dyna­mi­schen Pro­the­sen­fuß mit kom­pak­tem Design und hoher Funktionalität

P. Macie­jasz1, T. Bud­ny2, M. Sau­er 3, M. Uma­ri4, J. Korb­er5, J. Ernst 6, 7, B. Alten­burg1, A. Hahn8, F. Bra­atz7, 9
Ener­gie­spei­chern­de und ‑rück­ge­ben­de Pro­the­sen­fü­ße (ESAR), die eine hohe Ener­gie­rück­ga­be bie­ten, bau­en oft hoch auf. Mit dem „Evan­to“ ent­wi­ckel­te Otto­bock einen dyna­mi­schen, kom­pak­ten ESAR-Fuß. In einer mul­ti­zen­tri­schen Stu­die mit 23 trans­ti­bi­al Ampu­tier­ten (Mobi­li­täts­grad 3) wur­de er mit dem All­tags­fuß und dem „Össur Pro-Flex XC“ ver­gli­chen. Die Teil­neh­mer bewer­te­ten u. a. Mobi­li­tät, Fuß­prä­fe­renz und Schmerz. Evan­to zeig­te Ten­den­zen zu bes­se­ren Ergeb­nis­sen in allen pri­mä­ren End­punk­ten, wobei die Ver­bes­se­rung der wahr­ge­nom­me­nen Mobi­li­tät im Ver­gleich zum All­tags­fuß sta­tis­tisch signi­fi­kant war (p = 0,0007). 55 % bevor­zug­ten Evan­to, beson­ders beim Gehen auf Stei­gun­gen (85 %) und unebe­nem Gelän­de (70 %). Fazit: Der Pro­the­sen­fuß bie­tet trotz kom­pak­ter Bau­wei­se funk­tio­nel­le Vor­tei­le ohne erkenn­ba­re Nachteile.

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Die Revo­lu­ti­on aus dem Drucker

Vom ers­ten SLA-Dru­cker bis zu High­tech-Sys­te­men für Seri­en­fer­ti­gung: Der 3D-Druck hat sich in vier Jahr­zehn­ten rasant ent­wi­ckelt. Neue Mate­ria­li­en, höhe­re Prä­zi­si­on und nach­hal­ti­ge Ver­fah­ren machen ihn heu­te zu einem fes­ten Bestand­teil indus­tri­el­ler und medi­zi­ni­scher Produktion.

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3D-Druck­ver­fah­ren im Überblick

Vom kom­pak­ten FDM-Dru­cker bis zur pro­fes­sio­nel­len SLS-Anla­ge – jedes 3D-Druck­ver­fah­ren hat eige­ne Stär­ken. Ent­schei­dend sind Mate­ri­al, Bau­teil­grö­ße und Fle­xi­bi­li­tät. Ein Über­blick über die wich­tigs­ten Sys­te­me in der Ortho­pä­die- und Orthopädieschuhtechnik.

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Wenn es da ist, muss es passen

„Wenn wir uns einen Dru­cker hät­ten kau­fen müs­sen, dann wäre die Addi­ti­ve Fer­ti­gung für uns kein The­ma gewe­sen“ – die­ses ehr­li­che Fazit zieht Chris­to­pher Qui­rin, Ortho­pä­die­tech­ni­ker und Exper­te für die Addi­ti­ve Fer­ti­gung von Ein­la­gen beim Sani­täts­haus Graf in Merseburg.

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Wie eine zwei­te Haut

In den bei­den ers­ten Tei­len unse­rer Serie haben wir die damals 13-jäh­ri­ge Natha­lie vor­ge­stellt und den Scan- und Model­lie­rungs­pro­zess ihres Kor­setts bei der Ortho­pä­die-Tech­nik Poh­lig in Traun­stein beglei­tet. Nun lässt uns Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­te­rin Miri­am Bom­mer am letz­ten Schritt der Pro­zess­ket­te teil­ha­ben: der Fertigung.

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Pre­mie­re geklappt, Fort­set­zung folgt

Eine 3D-gedruck­te Sitz­scha­le ersetzt beim RAS-Mel­le-Team erst­mals eine gefräs­te Lösung: Sie ver­bes­sert Luft­zir­ku­la­ti­on, redu­ziert Feuch­tig­keit und spart Mate­ri­al sowie Arbeits­zeit – ein inno­va­ti­ver Schritt in der indi­vi­du­el­len Reha-Versorgung.

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War­um gute Ergeb­nis­se mehr als nur Tech­nik brauchen

Nach­dem Scan- und Kon­struk­ti­ons­pro­zes­se die Grund­la­ge geschaf­fen haben, ent­schei­det sich in der Fer­ti­gung, ob aus den digi­ta­len Daten hoch­wer­ti­ge und pass­ge­naue Hilfs­mittel wer­den. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on erläu­tert Ortho­­pä­die­schuh­ma­cher-Meis­ter Mar­tin Jae­ger, wel­che Ver­fah­ren und Mate­ria­li­en sich in der Bran­che bewährt haben – und war­um hand­werk­li­ches Kön­nen auch im digi­ta­len Zeit­al­ter unver­zicht­bar bleibt.

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Otto­bock: Der Beginn eines neu­en Kapitels

Mit dem Bör­sen­gang in Frank­furt schlägt Otto­bock nach 106 Jah­ren Fami­li­en­ge­schich­te ein neu­es Kapi­tel auf. CEO Oli­ver Jako­bi und CFO Dr. Arne Kreitz beto­nen im OT-Inter­view: Das fri­sche Kapi­tal soll vor allem in Zukunfts­tech­no­lo­gien und den Aus­bau der indi­vi­dua­li­sier­ten Ortho­pä­die-Tech­nik fließen.

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Sen­sor­in­te­gra­ti­on in Orthe­sen zur Ver­sor­gung des Dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms: eine tech­ni­sche Betrachtung

V. Kat­ter1, C. Huperz1, J. Bartsch1, I. Özlü2, M. Regier3, R. I. Ame­lung2, B. Klem­me2, M. Kohl­ha­se1
Her­kömm­li­che Orthe­sen zur Prä­ven­ti­on des Dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms (DFS) kön­nen kri­ti­sche Belas­tun­gen nicht kon­ti­nu­ier­lich über­wa­chen. Die­se Stu­die unter­sucht die Inte­gra­ti­on von Druck­sen­so­rik in einer Orthe­se. Zuerst wird die opti­ma­le Sen­sor­po­si­ti­on eva­lu­iert, wobei sich die pro­zess­tech­nisch ein­fachs­te Posi­ti­on unter der Weich­bet­tung als mess­tech­nisch anspruchs­voll erweist (star­ke Dämp­fung, Infor­ma­ti­ons­ver­lust). Eine zwei­te Stu­die zeigt mit­tels einer KI-basier­ten Anoma­lie­er­ken­nung (LSTM-Autoen­co­der), dass aus die­sen gedämpf­ten Daten den­noch kli­nisch rele­van­te Abwei­chun­gen detek­tiert wer­den kön­nen, sofern eine hohe Sen­s­or­dich­te und per­so­nen­spe­zi­fi­sche Model­le genutzt wer­den. Dies belegt die tech­ni­sche Mach­bar­keit einer smar­ten Orthe­se für die Alltagsüberwachung.

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