Stark durch Vielfalt – Rehacare 2025
Die Rehacare 2025 machte erlebbar, wie Hilfsmittel Teilhabe fördern und Inklusion im Alltag Wirklichkeit wird.
WeiterlesenDie Rehacare 2025 machte erlebbar, wie Hilfsmittel Teilhabe fördern und Inklusion im Alltag Wirklichkeit wird.
WeiterlesenFrüher Leistungssport, Überlastungen, Gewaltprävention: Der 16. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie widmete sich drängenden Fragen rund um die Gesundheit im Sport.
WeiterlesenChronische Wunden: Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) legt einen 12-Punkte-Plan für eine nationale Wundstrategie vor – bessere Versorgung, digitale Lösungen und mehr Prävention im Fokus.
Weiterlesen18. Osteoporosetag Ärztliche Fortbildung und Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte Themen u.a.: Internistische Erkrankungen und deren Auswirkung auf den Knochen
WeiterlesenL. Eschenburg
Einer von vier Diabetespatienten entwickelt im Laufe der Erkrankung eine Neuropathie in den Füßen. Das Fehlen von Druck‑, Schmerz- und Hitzeempfinden wiederum begünstigt die Entstehung eines diabetischen Fußsyndroms, das letztlich bis zur Amputation führen kann. Am häufigsten wird es bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 festgestellt. Weltweit sind heute über 125 Mio. Menschen davon betroffen, und eine individuelle vollumfängliche Betreuung ist auch in Industrienationen kaum möglich. Allerdings kann, bevor sich ein Geschwür bildet, bereits weit im Voraus ein lokaler Temperaturanstieg gemessen und zeitnah eine adäquate Therapie eingeleitet werden. Sinnvoll ist es daher, die Fußtemperatur engmaschig, am besten kontinuierlich, zu kontrollieren. Bei der im Folgenden vorgestellten Temperaturmesssohle wurden die bekannten Herausforderungen einer präventiven Überwachung im Alltag wie technische Machbarkeit, Mess-Adhärenz und eine schnelle und klare Informationsübermittlung für Patienten und Leistungserbringer aus Sicht der Entwickler adäquat gelöst. Dieser Artikel beschreibt den Entwicklungsprozess der entsprechenden Temperaturmesssohle und das finale Produkt.
J. Freiwald, S. Javanmardi, C. Baumgart, M. W. Hoppe, T. Hotfiel, M. Engelhardt
Verletzungen des vorderen Kreuzbandes (VKB) sind keine Bagatellverletzungen und werden meist von weiteren Schädigungen begleitet. Nach operativer Versorgung erfordern Verletzungen des VKB eine dem Schweregrad der Verletzung angepasste sowie individuelle und stadienadaptierte Rehabilitation, auch um das Risiko von Rezidivverletzungen und Folgeschäden zu vermeiden. Beispielhaft werden in dem Artikel die notwendigen personellen, strukturellen und organisatorischen Voraussetzungen zur Rehabilitation nach operativ versorgten VKB-Verletzungen dargestellt. Therapie und Training erfolgen anhand definierter Kriterien, die in fünf nacheinander zu durchlaufenden Phasen erfüllt werden
sollten.
Fachmesse mit Kongress für Therapie, Medizinische Rehabilitation und Prävention
WeiterlesenD. Merbold
Im Zuge eines BMBF-Förderprojektes zur Entwicklung des mikroprozessorgesteuerten Prothesenkniegelenks „VarioKnie“ beschäftigt sich das Projektteam unter anderem mit der Datenerfassung im Bereich transfemoraler Prothesenschäfte mit dem Ziel, Über- und Fehlbelastungen des Stumpfes zu erkennen und diese zu vermeiden. Dieser Artikel befasst sich mit der Systematik und der Anwendbarkeit von Bioimpedanzmessungen in Prothesenschäften.
M. Engelhardt, C. Grim
Die Ruptur des vorderen Kreuzbandes (VKB) zählt zu den häufigsten traumatischen Bandverletzungen im Sport. Zahlreiche Verletzungsmechanismen (plötzliche Drehbewegungen bei Körpertäuschungen im Ballsport, einbeiniges Landen in Valgusposition nach Sprung, Landung im alpinen Skisport bei flektiertem Kniegelenk, muskuläre Ermüdung und Störung der Koordination durch Ablenkung) sind bekannt.In der akuten Situation wird die Kreuzbandverletzung nach dem PECH-Schema versorgt. Bei Sportausübung mit Hyperextension und Rotation sollte die VKB-Ruptur möglichst frühzeitig rekonstruiert werden. Kommt es unter konservativer Therapie zum „Giving-way-Phänomen“, sollten auch chronische Instabilitäten operativ versorgt werden. Als Transplantate stehen die Semitendinosussehne, das mittlere Drittel der Patellarsehne oder ein Quadrizepssehnenanteil zur Verfügung. Für ein gutes Langzeitergebnis nach Kreuzbandersatzoperation sind aufwendige Rehabilitationsmaßnahmen erforderlich. Die Ausfalldauer beträgt 6 bis 9 Monate. Nur 60 bis 70 % der Sportler erreichen danach wieder ihr vorheriges Leistungsniveau. Mit Präventionsmaßnahmen können Verletzungen des Kniegelenkes deutlich reduziert werden.
H. Semsch
In Deutschland treiben rund 23 Mio. Menschen regelmäßig Sport. Davon verletzen sich jedes Jahr über 5 Prozent. Etwa 1,25 Mio. Sportler müssen wegen einer Verletzung ärztlich behandelt werden. Ursache für diese Verletzungen sind oft ein Foul beim Fußball, ein Sturz beim Skifahren oder ein Umknicken beim Handball oder Joggen – mit zum Teil folgenschweren Auswirkungen für die Aktiven. Regelmäßig kommt es im Sport zu Muskel‑, Sehnen- oder Bänderverletzungen sowie Frakturen. Der Artikel befasst sich mit der Frage, was die Orthopädie-Technik heutzutage leisten kann, um Sportverletzungen zu versorgen und Krankheits- und Reha-Zeiten zu minimieren oder sogar präventiv zu vermeiden. Anhand von Beispielen werden aktuelle technische Versorgungen für verschiedene Sportarten und Risikoaktivitäten vorgestellt und deren Wirkungsweise beschrieben.