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BIV-OT erklärt Umset­zung der E‑Verordnung zur Chefsache

Der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) arbei­tet seit Anfang des Jah­res 2021 an einem Pilot­pro­jekt zum The­ma E‑Versorgung unter Ein­bin­dung von Leis­tungs­er­brin­gern, Soft­ware- und ERP-Anbie­tern sowie Kran­ken­kas­sen. Ein ers­ter Feld­test soll im Jahr 2022 umge­setzt wer­den. Da spä­tes­tens ab 2026 der Anschluss an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) und die Ein­füh­rung der E‑Verordnung als exis­ten­zi­ell für alle Betrie­be in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung ein­ge­stuft wer­den, hat der Spit­zen­ver­band das The­ma zur „Chef­sa­che“ erklärt.

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Betriebs­über­ga­be: Ler­nen loszulassen

Ortho­pä­die­schuh­ma­cher-Meis­ter Arno Esch­bach führ­te 29 Jah­re lang sein Unter­neh­men „Esch­bach Ortho­pä­die Schuh­tech­nik“ mit 23 Mit­ar­bei­tern an zuletzt fünf Stand­or­ten in Hün­feld, Ful­da und Umge­bung. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on berich­tet er über den lan­gen Weg vom Ent­schluss, den Betrieb abzu­ge­ben, bis zur end­gül­ti­gen Über­ga­be an das Mar­bur­ger Sani­täts­haus Kaphingst im Sep­tem­ber 2019, das damals 17 Filia­len hatte.

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Gesucht, gefun­den – Über­nah­me im Sanitätshaus

Drei klas­si­sche Wege füh­ren zur Über­nah­me von Sani­täts­häu­sern: Ein Fami­li­en­mit­glied folgt den Spu­ren der Eltern­ge­nera­ti­on, ein Betriebs­an­ge­hö­ri­ger wagt den Sprung in die Selbst­stän­dig­keit oder ein Filia­list erwei­tert sei­ne Markt­an­tei­le. Im Fal­le der Über­nah­me des 1995 von Ortho­pä­die­tech­nik-Meis­ter Wal­ter Bor­chard gegrün­de­ten Sani­täts­hau­ses Bor­chard in Lahn­stein durch das Sani­täts­haus Thön­nis­sen in Koblenz zum 2. Novem­ber 2021 geht es um den vier­ten, sel­te­ne­ren Weg: die Eini­gung zwei­er klei­ne­rer Häu­ser. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on berich­tet Thön­nis­sen-Geschäfts­füh­rer Alex­an­der Mül­ler über sei­ne fri­schen Übernahme-Erfahrungen.

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Berufs­kol­leg setzt auf hybri­de Lernorte

Auch die Berufs­schu­len in Deutsch­land sahen sich in den zurück­lie­gen­den Mona­ten auf­grund der pan­de­mi­schen Lage gezwun­gen, Unter­richt auf digi­ta­le Platt­for­men zu ver­le­gen. Die Vor­tei­le des Ler­nens in Prä­senz waren sicher­lich nicht 1:1 zu erset­zen. Gleich­zei­tig konn­ten jedoch wich­ti­ge Erfah­run­gen gesam­melt wer­den, die im aktu­el­len Schul­jahr am Max-Born-Berufs­kol­leg in Reck­ling­hau­sen in ein Modell­pro­jekt einfließen.

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Flut­hil­fe: Otto­bock spen­det 500.000 Euro

Seit der Flut­ka­ta­stro­phe im Juli 2021 sind immer noch zahl­rei­che Men­schen auf Unter­stüt­zung ange­wie­sen. Um Fami­li­en zu ent­las­ten, die auf­grund der geis­ti­gen und kör­per­li­chen Behin­de­rung von Ange­hö­ri­gen vor beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen ste­hen, haben die Stif­tung des Hilfs­mit­tel­her­stel­lers Otto­bock „Otto­bock Glo­bal Foun­da­ti­on“ sowie die Fami­lie des Stif­tungs­grün­ders Prof. Hans Georg Näder 500.000 Euro bereitgestellt. 

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OTWorld 2022: Pro­gramm­ko­mi­tee fina­li­siert Kongressinhalte

Die the­ma­ti­sche Aus­ge­stal­tung des Kon­gress­pro­gramms im Rah­men der OTWorld 2022, die vom 10. bis zum 13. Mai in der Mes­se Leip­zig statt­fin­den wird, ist nun end­gül­tig auf die Ziel­ge­ra­de ein­ge­bo­gen. Am 24. Novem­ber traf sich auf Ein­la­dung der Con­fairm­ed GmbH als Ver­an­stal­ter des Welt­kon­gres­ses und des Bun­des­in­nungs­ver­ban­des für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) als ideel­ler Trä­ger der Gesamt­ver­an­stal­tung das Pro­gramm­ko­mi­tee in Dort­mund, um final über freie Ein­rei­chun­gen von mehr als 160 Vor­trä­gen und Pos­tern aus 28 Län­dern zu entscheiden.

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Die Bedeu­tung von absatz­hö­hen­ver­stell­ba­ren Pro­the­sen­fü­ßen für Men­schen mit einer Ampu­ta­ti­on an der unte­ren Extre­mi­tät – Ergeb­nis­se einer Online-Umfrage

D.W.W. Heit­zmann, J. Block, S. I. Wolf, M. Alimusaj
Typi­sche Pro­the­sen­fü­ße bie­ten zwar eine gewis­se Fle­xi­bi­li­tät, sie haben aber in der Regel eine unver­än­der­li­che Neu­tral­stel­lung und erlau­ben dadurch den Anwen­de­rin­nen und Anwen­dern kei­ne dyna­mi­sche Anpas­sung an den jewei­li­gen Schuh­ab­satz. Der Arti­kel stellt die Ergeb­nis­se einer Online-Befra­gung von Anwen­de­rin­nen und Anwen­dern bezüg­lich der Rele­vanz der Ver­stell­bar­keit des Pro­the­sen­fu­ßes je nach der Absatz­hö­he des getra­ge­nen Schuhs vor; die zu beant­wor­ten­de Fra­ge lau­te­te: „Wie wich­tig ist Ihnen die Absatz­hö­hen­ver­stel­lung bei einem Pro­the­sen­fuß?“ Die pri­mä­re Fra­ge der Absatz­hö­hen­ver­stel­lung wur­de in einen Fra­ge­bo­gen zur Ein­schät­zung rele­van­ter Merk­ma­le von Pro­the­sen ein­ge­bet­tet. Die Absatz­hö­hen­ver­stel­lung bei Pro­the­sen­fü­ßen bewer­te­ten die 188 teil­neh­men­den Per­so­nen im Ver­gleich zu den ande­ren, zum gro­ßen Teil essen­zi­el­len Pro­the­sen­merk­ma­len schlech­ter; zudem zeig­ten sich geschlechts­spe­zi­fi­sche Unter­schie­de bezüg­lich der Rele­vanz die­ses Merk­mals eines Prothesenfußes.

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Test­ver­fah­ren zur Bewer­tung der Sta­bi­li­täts­funk­ti­on von Sprunggelenkorthesen

P. Czap­ka, U. Daub, U. Schneider
Die Sta­bi­li­täts­funk­ti­on von Sprung­ge­lenk­or­the­sen unter rea­len Ein­satz­be­din­gun­gen kann durch Pro­ban­den­stu­di­en nur ein­ge­schränkt geprüft wer­den. Aus die­sem Grund wur­de ein mecha­ni­sches Test­ver­fah­ren ent­wi­ckelt, das basie­rend auf objek­ti­ven Mess­da­ten eine Bewer­tung der mecha­ni­schen Funk­ti­on von Orthe­sen in einer kon­trol­lier­ten Labor­um­ge­bung ohne Gefähr­dung von Pro­ban­den zulässt. Dazu wur­de unter Berück­sich­ti­gung ana­to­mi­scher und bio­me­cha­ni­scher Gesichts­punk­te ein mecha­ni­sches Modell des mensch­li­chen Fußes ent­wi­ckelt und mit inte­grier­ter Sen­so­rik aus­ge­stat­tet. Zusam­men mit einer modi­fi­zier­ten Pro­the­sen­prüf­ma­schi­ne wur­de der Test­fuß als Prüf­stand zur Eva­lu­ie­rung von Sprung­ge­lenk­or­the­sen unter extre­men Ein­satz­be­din­gun­gen ein­ge­setzt. Im Rah­men einer Mach­bar­keits­stu­die wur­de die Unter­stüt­zungs­funk­ti­on fünf unter­schied­li­cher Sprung­ge­lenk­or­the­sen bei aus­ge­wähl­ten Bewe­gungs­ab­läu­fen untersucht.

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Carl Josef: Mit Humor Berüh­rungs­ängs­te abbauen

„Der ers­te Witz ist ver­gleich­bar mit mir – der muss sit­zen“. Mit Sprü­chen wie die­sen nimmt Come­di­an Carl Josef sich und sei­ne Erkran­kung Mus­kel­dys­tro­phie Typ Duchen­ne immer wie­der gern selbst aufs Korn. Und das kommt an. Mitt­ler­wei­le ist der 16-Jäh­ri­ge gern gese­he­ner Gast auf den Büh­nen Deutsch­lands, hat mit „The Hype is Wheel“ sein ers­tes gro­ßes Solo­pro­gramm kre­iert und mode­riert im Ers­ten die Repor­ta­ge­rei­he „Carl Josef trifft…“. Mit der OT-Redak­ti­on sprach Carl Josef über Inklu­si­on und Bar­rie­re­frei­heit, berich­tet, in wel­chen Momen­ten er auf Her­aus­for­de­run­gen stößt und macht deut­lich, war­um Humor vor nie­man­dem Halt machen sollte.

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