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Nor­bert Stein: 36 Jah­re tätig im Dienst des Handwerks

Nor­bert Stein war 36 Jah­re lang für den Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik tätig. Im Juli 2020 fei­er­te der Jus­ti­zi­ar und Geschäfts­füh­rer sei­nen Abschied. 

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#digitalOU2020: Vir­tu­el­le Platt­form ersetzt Präsenzkongress

Unter der Über­schrift #digitalOU2020 bie­tet die Aka­de­mie für Ortho­pä­die und Unfall­chir­ur­gie (AOUC) vom 19. bis zum 23. Okto­ber 2020 eine neu ent­wi­ckel­te vir­tu­el­le Platt­form an. 

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Zeit­plan der Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur auf dem Prüfstand

Ein kon­kre­tes Datum für die Anbin­dung von Heil­mit­tel- und Hilfs­mit­tel­er­brin­ger sowie sons­ti­ger Leis­tungs­er­brin­ger an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) steht noch nicht fest. 

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Ein inter­dis­zi­pli­nä­rer und akut­me­di­zi­ni­scher Ansatz zur frü­hest­mög­li­chen Inter­ven­ti­on bei Pati­en­ten mit Dia­be­ti­schem Fußsyndrom

D. T. Schrae­der, T. Schaf­ran, B. Gei­sen, L. Rub­bert

Die Fol­gen eines Dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms (DFS) kön­nen für betrof­fe­ne Pati­en­ten mit­un­ter ver­hee­rend sein. Ins­be­son­de­re der Char­cot-Fuß ist eine der fol­gen­reichs­ten Kom­pli­ka­tio­nen des Krank­heits­bil­des [Quel­le: Mittl­mei­er T, Klaue K, Haar P, Beck M. Char­cot-Fuß. Eine Stand­ort­be­stim­mung und Per­spek­ti­ven. Unfall­chir­urg, 2008; 111 (4): 218–231]. Um den­noch mög­lichst erfolg­ver­spre­chend Pati­en­ten mit DFS oder gar Char­cot-Fuß eine akti­ve Teil­ha­be am Leben zu ermög­li­chen, zeigt der Arti­kel exem­pla­risch auf, inwie­fern eine tech­nisch-ortho­pä­di­sche Frührehabilitation eine dro­hen­de Erwerbs­un­fä­hig­keit oder Pfle­ge­be­dürf­tig­keit ver­hin­dern kann. Der Arti­kel doku­men­tiert und dis­ku­tiert die Aus­wer­tung von 158 der­ar­ti­gen Fäl­len an der Kli­nik für Tech­ni­sche Ortho­pä­die in Rhei­ne über zwei Jahre.

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Bio­me­cha­ni­sche Simu­la­ti­on orthe­ti­scher Teil­sys­te­me in der Entwurfsphase

M. Böh­me, J. Zentner
Mit Hil­fe bio­me­cha­ni­scher Simu­la­tio­nen kann die Ent­wick­lung orthe­ti­scher Sys­te­me ziel­si­che­rer sowie zeit- und res­sour­cen­ef­fi­zi­en­ter gestal­tet wer­den. In frü­hen Ent­wurfs­pha­sen, wenn die Man­nig­fal­tig­keit in Fra­ge kom­men­der prin­zi­pi­el­ler Lösun­gen noch rela­tiv hoch ist, kön­nen simu­la­ti­ons­ba­sier­te Metho­den hel­fen, die Pro­dukt­ent­wick­lung auf einen Weg mit höchs­ter Erfolgs­wahr­schein­lich­keit zu brin­gen. In die­sem Bei­trag wird für ein zu ent­wi­ckeln­des Bewe­gungs­un­ter­stüt­zungs­sys­tem die Knie­ex­ten­si­on beim Trep­pen­auf­stieg unter­sucht. Für die­se Funk­ti­on wer­den exem­pla­risch drei prin­zi­pi­el­le Lösun­gen (2 × pas­siv; 1 × aktiv) ana­ly­siert. Dazu wer­den die­se in ein Mensch­mo­dell imple­men­tiert und das Knie­ex­ten­si­ons­mo­ment, basie­rend auf rea­len Bewe­gungs- und Kraft­da­ten, invers berech­net. Im Ergeb­nis zeigt sich, dass alle drei Vari­an­ten den Bewe­gungs­ap­pa­rat unter­stüt­zen, die akti­ve Vari­an­te im Ver­gleich aber bes­ser geeig­net ist.

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Mul­ti­funk­tio­na­les Knö­chel­ge­lenk für Orthe­sen – ein Mobi­li­täts­ge­winn für den Anwender

H. Dre­witz, T. Schmalz, E. Pröbs­ting, T. M. Köhler
Das Ste­hen und Gehen auf Schrä­gen und Trep­pen stellt für vie­le Pati­en­ten mit neu­ro­or­tho­pä­di­schen Beein­träch­ti­gun­gen eine hohe Anfor­de­rung dar. Wäh­rend es für das ebe­ne Gehen zahl­rei­che orthe­ti­sche Kon­zep­te gibt, um Mus­kel­de­fi­zi­te rela­tiv gut zu kom­pen­sie­ren, ist es ins­be­son­de­re für Pati­en­ten mit geschwäch­ten Plant­ar­flex­o­ren oft schwie­ri­ger, mit Orthe­se berg­auf zu gehen als ohne. Ein Lösungs­an­satz ist die Ver­wen­dung von Knö­chel­ge­len­ken, die die Bewe­gung des obe­ren Sprung­ge­len­kes so wenig wie mög­lich ein­schrän­ken, aber den­noch den erfor­der­li­chen Plant­ar­fle­xi­ons-Wider­stand bie­ten, um ein siche­re­res und phy­sio­lo­gi­sche­res Gang­bild zu ermög­li­chen. Mit die­sem Ver­sor­gungs­an­spruch wer­den Funk­ti­on und Anwen­dung des dyna­mi­schen Mul­ti­funk­ti­ons-Knö­chel­ge­len­kes “Nex­gear Tan­go” (Otto Bock) beschrie­ben. Im Rah­men einer Ein­zel­fall­stu­die wird der Pati­en­ten­nut­zen beim Ste­hen und Gehen auf Schrä­gen und beim Trepp­ab­ge­hen mit Hil­fe bio­me­cha­ni­scher Para­me­ter dargestellt.

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Sys­te­ma­ti­sches Ver­sor­gungs­kon­zept zur Mobi­li­sie­rung von Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit neu­ro­lo­gisch beding­ten Geh­stö­run­gen mit Hil­fe orthe­ti­scher Gelenke

D. Böh­le, J. Fior, R. Gentz
Die Umset­zung einer bedarfs­ge­rech­ten Bein­or­the­se erfor­dert ein sys­te­ma­ti­sches Vor­ge­hen. Ein adäqua­tes Kon­zept hilft bei der Ver­sor­gung von Pati­en­ten mit neu­ro­lo­gisch beding­ten Geh­stö­run­gen. Von deren Begut­ach­tung über die Pla­nung der Orthe­se unter Berück­sich­ti­gung bio­me­cha­ni­scher Aspek­te bis hin zur Über­ga­be der Orthe­se zeigt der Arti­kel ein umfas­sen­des Kon­zept zur erfolg­rei­chen Ver­sor­gung mit orthe­ti­schen Gelen­ken auf. Dabei wird die Bedeu­tung einer frü­hen Berück­sich­ti­gung des Grund­auf­baus der Orthe­se unter Beach­tung der Pati­en­ten­da­ten und der Auf­bau­richt­li­ni­en ver­an­schau­licht. Mit­tels eines Ver­sor­gungs­bei­spiels einer an Mul­ti­pler Skle­ro­se erkrank­ten Pati­en­tin wird die Anwen­dung des Kon­zep­tes aufgezeigt.

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Poten­zi­el­les Früh­warn­sys­tem für dia­be­ti­sche Fuß­schä­di­gun­gen durch sen­sor­be­stück­te Einlegesohlen

A. Al Haj­jar, A. Ming, V. Cle­mens, P. R. Mertens
Bei Dia­be­tes­pa­ti­en­ten ist eine Ner­ven­schä­di­gung mit ver­min­der­ter Wahr­neh­mung von Schmer­zen und Druck in den Füßen ein häu­fi­ges Krank­heits­bild. Das Feh­len die­ser wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen för­dert die Ent­wick­lung von Fuß­ge­schwü­ren. Pro­phy­lak­ti­sche Maß­nah­men sind mög­lich durch Erhe­bung der Tem­pe­ra­tur an der Fuß­soh­le, denn vor einer Geschwür­bil­dung steigt Tage bis Wochen vor­her die Tem­pe­ra­tur an. Erfah­run­gen der Autoren in einem Tele­me­di­zin­pro­jekt wei­sen auf viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten zur Unter­stüt­zung von Pati­en­ten mit Ner­ven­schä­den hin. Her­aus­for­de­run­gen sind neben dem tech­ni­schen Rüst­zeug der Tem­pe­ra­tur­er­he­bung die Mess-Adhä­renz der Pati­en­ten, über­sicht­li­che Anzei­ge­mög­lich­kei­ten für die betreu­en­den medi­zi­ni­schen Berufs­grup­pen sowie ein inter­ak­tiv gestal­te­tes “bidi­rek­tio­na­les” Inter­face. Der Arti­kel stellt die Metho­dik einer kli­ni­schen Stu­die über die Wirk­sam­keit eines Tem­pe­ra­tur-Früh­warn­sys­tems bezüg­lich der Ver­mei­dung von Geschwür­bil­dun­gen mit 288 Pati­en­ten dar und dis­ku­tiert vor­läu­fi­ge Erfahrungen.

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