Sym­po­si­um Cere­bral­pa­re­se ver­eint Theo­rie und Praxis

Die Teilnehmer:innen des 8. Sym­po­si­ums Cere­bral­pa­re­se und Tech­ni­sche Ortho­pä­die dis­ku­tier­ten neu­es­te Erkennt­nis­se, The­ra­pie­op­tio­nen und inno­va­ti­ve Ansät­ze für CP-Patient:innen.

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AOPA-Awards gehen nach Duderstadt

Die Ame­ri­can Ortho­tic and Pro­sthe­tic Asso­cia­ti­on (AOPA) hat im Rah­men ihrer dies­jäh­ri­gen natio­na­len Zusam­men­kunft eine Rei­he von Aus­zeich­nun­gen für For­schung und Ver­sor­gung im Bereich der Tech­ni­schen Ortho­pä­die vergeben.

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Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­strümp­fe bei chro­nisch venö­sen Erkran­kun­gen und Lymph­ödem: wis­sen­schaft­li­che Evi­denz und Ergeb­nis­se einer Pati­en­ten-Befra­gung zur Versorgungsqualität

M. Stü­cker1, E. Rabe2
Hin­ter­grund und Zie­le: Medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­strümp­fe (MKS) sind bei chro­nisch-venö­ser Insuf­fi­zi­enz (CVI) aller Sta­di­en indi­ziert und beim Lymph­ödem eine unver­zicht­ba­re The­ra­pie­kom­po­nen­te. 8 % der deut­schen Bevöl­ke­rung tra­gen vom Arzt ver­ord­ne­te MKS, Frau­en häu­fi­ger als Män­ner (12 % vs. 5 %), und ins­be­son­de­re Per­so­nen ab 60 Jah­ren (17 %). Die Adhä­renz der Pati­en­ten ist rele­vant für eine erfolg­rei­che Behand­lung mit MKS. Unter­sucht wur­de die Ver­sor­gung mit MKS aus Patientensicht.
Pati­en­ten und Metho­dik: Die vor­lie­gen­de Stu­die unter­such­te 2019 die Ver­sor­gungs­qua­li­tät durch struk­tu­rier­te Inter­views mit 414 reprä­sen­ta­tiv aus­ge­wähl­ten Nut­zern. Die Erkennt­nis­se wer­den vor dem Hin­ter­grund wis­sen­schaft­li­cher Evi­denz zur Wir­kung der MKS diskutiert.
Ergeb­nis­se: Venen­pro­ble­me sind der häu­figs­te Ver­ord­nungs­grund (44 %), gefolgt von Lymph­öde­men (22 %) bzw. Mehr­fach­in­di­ka­tio­nen (27 %). Pati­en­ten tra­gen MKS zumeist täg­lich und durch­schnitt­lich 11 h / Tag. 89 % der Pati­en­ten waren zufrie­den bzw. sehr zufrie­den mit den MKS und berich­te­ten je nach Indi­ka­ti­on ein dif­fe­ren­zier­tes Wirk­pro­fil. Die­ses reflek­tiert die umfang­rei­che wis­sen­schaft­li­che Evi­denz zur kli­ni­schen Wirk­sam­keit der MKS. Ein wich­ti­ger Fak­tor für die Pati­en­ten­ad­hä­renz ist die ärzt­li­che Schu­lung und Aufklärung.
Schluss­fol­ge­run­gen: MKS wer­den von Pati­en­ten sehr gut akzep­tiert. Bei der Ver­ord­nung sol­len prak­ti­sche Aspek­te wie An- und Aus­zie­hen, emp­foh­le­ne Tra­ge­dau­er und ‑häu­fig­keit sowie der Wirk­me­cha­nis­mus der MKS ver­mit­telt werden.

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MDR: BIV-OT stellt Mus­ter­vor­la­gen ins Netz

Der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) arbei­tet auch nach dem Gül­tig­keits­start der EU-Medi­zin­pro­duk­te-Ver­ord­nung (MDR) Ende Mai wei­ter dar­an, sei­nen Mit­glieds­be­trie­ben für die Umset­zung ent­spre­chen­des Schu­lungs­ma­te­ri­al zur Ver­fü­gung zu stellen.

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Beson­de­re Schaft­ge­stal­tun­gen und ‑tech­ni­ken für beson­de­re Stümpfe

R. Bot­ta, C. Schneider
Die Ope­ra­ti­ons­tech­nik für Ampu­ta­tio­nen an der unte­ren Extre­mi­tät ist wei­test­ge­hend stan­dar­di­siert, somit las­sen sich die meis­ten Stümp­fe eben­falls stan­dar­di­siert ver­sor­gen. Bis­wei­len for­dern aber die Begleit­um­stän­de der Ampu­ta­ti­on Kom­pro­mis­se bei der Stumpf­ge­stal­tung, oder die Stumpf­form ergibt sich aus einem ange­bo­re­nen Glied­ma­ßen­de­fekt. Um einen sol­chen aty­pi­schen Bein­stumpf zu ver­sor­gen, gibt es ver­schie­dens­te Arten und Her­an­ge­hens­wei­sen – die Aus­wahl an Mate­ria­li­en und Tech­ni­ken ver­grö­ßert sich von Tag zu Tag und eröff­net immer neue Mög­lich­kei­ten. Eine erfolg­rei­che Ver­sor­gung aty­pi­scher Stümp­fe hängt aber in ers­ter Linie von den Fähig­kei­ten und dem Geschick der Tech­ni­ke­rin­nen und Tech­ni­ker und erst in zwei­ter Linie vom Mate­ri­al und der Tech­nik ab. Im fol­gen­den Arti­kel wer­den anhand von sechs Fall­bei­spie­len die Her­aus­for­de­run­gen und Lösungs­an­sät­ze bei der Ver­sor­gung beson­de­rer Stümp­fe geschil­dert und diskutiert.

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