Praxisnahe Versorgung im Sommer-Camp
Premiere in Duderstadt: Zwölf Azubis nutzten das neue Allof Sommer-Camp für praxisnahe Einblicke in die prothetische Versorgung und wertvolle Vernetzung.
WeiterlesenPremiere in Duderstadt: Zwölf Azubis nutzten das neue Allof Sommer-Camp für praxisnahe Einblicke in die prothetische Versorgung und wertvolle Vernetzung.
WeiterlesenQuasi seit dem ersten Schritt ist das Gehen und Laufen für das heute sechsjährige Mädchen Lobelia mit einem Gefühl verbunden: Schmerz! Erst der Einsatz von sensomotorischen Einlagen hat binnen kürzester Zeit zu signifikanten Verbesserungen im Gangbild der Spitzfußläuferin sowie auch zu deutlicher Schmerzreduktion geführt.
Die Teilnehmer:innen des 8. Symposiums Cerebralparese und Technische Orthopädie diskutierten neueste Erkenntnisse, Therapieoptionen und innovative Ansätze für CP-Patient:innen.
WeiterlesenDie American Orthotic and Prosthetic Association (AOPA) hat im Rahmen ihrer diesjährigen nationalen Zusammenkunft eine Reihe von Auszeichnungen für Forschung und Versorgung im Bereich der Technischen Orthopädie vergeben.
WeiterlesenM. Stücker1, E. Rabe2
Hintergrund und Ziele: Medizinische Kompressionsstrümpfe (MKS) sind bei chronisch-venöser Insuffizienz (CVI) aller Stadien indiziert und beim Lymphödem eine unverzichtbare Therapiekomponente. 8 % der deutschen Bevölkerung tragen vom Arzt verordnete MKS, Frauen häufiger als Männer (12 % vs. 5 %), und insbesondere Personen ab 60 Jahren (17 %). Die Adhärenz der Patienten ist relevant für eine erfolgreiche Behandlung mit MKS. Untersucht wurde die Versorgung mit MKS aus Patientensicht.
Patienten und Methodik: Die vorliegende Studie untersuchte 2019 die Versorgungsqualität durch strukturierte Interviews mit 414 repräsentativ ausgewählten Nutzern. Die Erkenntnisse werden vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Evidenz zur Wirkung der MKS diskutiert.
Ergebnisse: Venenprobleme sind der häufigste Verordnungsgrund (44 %), gefolgt von Lymphödemen (22 %) bzw. Mehrfachindikationen (27 %). Patienten tragen MKS zumeist täglich und durchschnittlich 11 h / Tag. 89 % der Patienten waren zufrieden bzw. sehr zufrieden mit den MKS und berichteten je nach Indikation ein differenziertes Wirkprofil. Dieses reflektiert die umfangreiche wissenschaftliche Evidenz zur klinischen Wirksamkeit der MKS. Ein wichtiger Faktor für die Patientenadhärenz ist die ärztliche Schulung und Aufklärung.
Schlussfolgerungen: MKS werden von Patienten sehr gut akzeptiert. Bei der Verordnung sollen praktische Aspekte wie An- und Ausziehen, empfohlene Tragedauer und ‑häufigkeit sowie der Wirkmechanismus der MKS vermittelt werden.
Die orthopädieschuhtechnische Versorgung in Deutschland gehört weltweit zu den qualitativ hochwertigsten. Dieses Prädikat ist zugleich Auszeichnung und Anspruch an die
WeiterlesenDer Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) arbeitet auch nach dem Gültigkeitsstart der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) Ende Mai weiter daran, seinen Mitgliedsbetrieben für die Umsetzung entsprechendes Schulungsmaterial zur Verfügung zu stellen.
Weiterlesen R. Botta, C. Schneider
Die Operationstechnik für Amputationen an der unteren Extremität ist weitestgehend standardisiert, somit lassen sich die meisten Stümpfe ebenfalls standardisiert versorgen. Bisweilen fordern aber die Begleitumstände der Amputation Kompromisse bei der Stumpfgestaltung, oder die Stumpfform ergibt sich aus einem angeborenen Gliedmaßendefekt. Um einen solchen atypischen Beinstumpf zu versorgen, gibt es verschiedenste Arten und Herangehensweisen – die Auswahl an Materialien und Techniken vergrößert sich von Tag zu Tag und eröffnet immer neue Möglichkeiten. Eine erfolgreiche Versorgung atypischer Stümpfe hängt aber in erster Linie von den Fähigkeiten und dem Geschick der Technikerinnen und Techniker und erst in zweiter Linie vom Material und der Technik ab. Im folgenden Artikel werden anhand von sechs Fallbeispielen die Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Versorgung besonderer Stümpfe geschildert und diskutiert.