Sitzkomfort dank 3D-Druck
Statt auf klassische Handarbeit setzt das dänische Unternehmen „Create it real“ bei der Fertigung von Sitzlösungen für Rollstühle auf 3D-Druck und den Einsatz eines eigens entwickelten Schaumstoffs.
Statt auf klassische Handarbeit setzt das dänische Unternehmen „Create it real“ bei der Fertigung von Sitzlösungen für Rollstühle auf 3D-Druck und den Einsatz eines eigens entwickelten Schaumstoffs.
„Warum hat das noch niemand erfunden?“ – Diese Frage geht wohl der Gründung vieler Start-ups voraus. So auch dem Paderborner Unternehmen Steets um Phil Janßen, Philipp Battisti und Thorben Engel.
L. Pötz, J. Ditsche
In dieser Thesis wird der Einfluss von drei verschiedenen Greifpositionen auf die Kräfteverteilung beim manuellen Rollstuhlantrieb untersucht. Rollstuhlfahrer:innen klagen über starke Schulterbeschwerden, welche auf die Ineffizienz des manuellen Vortriebs zurückzuführen sind. In einer Vorstudie mit einer Teilnehmerin werden zwei Methoden zur Berechnung des Kraftangriffspunktes am Greifring unter statischen Bedingungen verglichen. In der Hauptstudie fahren gesunde Teilnehmer:innen (n = 8) und Alltagsrollstuhlfahrer:innen (n = 2) in einem instrumentierten Rollstuhl auf einer ebenen Strecke. Die auf den Greifring wirkenden Kräfte und Drehmomente werden mit dem SmartWheel aufgezeichnet. Der Kraftangriffspunkt wird kinematisch mithilfe eines 3D-Bewegungsanalysesystems bestimmt. Die Datenauswertung geschieht über eine eigens entwickelte Programmierroutine. Bezüglich der Kräfteverteilung konnten Unterschiede zwischen den Greifpositionen und den zwei Gruppen gefunden werden. Auch die Fahrgeschwindigkeiten, die Effizienz und erbrachte Leistung unterschieden sich zwischen den Greifpositionen und den zwei Gruppen. Zusammenfassend bestätigt diese Thesis den Einfluss der Greifposition beim manuellen Rollstuhlantrieb. Die entwickelte Messmethodik sowie die Auswerteroutine sollen daher als Grundlage für zukünftige Forschung in diesem Themengebiet dienen. Weiterführend soll es im orthopädietechnischen Betrieb möglich sein, durch eine Analyse des Rollstuhlvortriebs individuelle Empfehlungen geben zu können.
Eine Mischung aus theoretischer und praktischer Wissensvermittlung kennzeichnete das erste Bad-Homburger-Therapeutenforum, das Mitte Mai vom Sanitätshaus Rosenkranz Scherer in Kooperation mit den Rollatorenherstellern Saljol und Rollz durchgeführt wurde.
WeiterlesenKinder wollen die Welt entdecken. Mit allen Sinnen. Auf allen Wegen. Mit ihrem gesamten Körper. Und ohne Grenzen. An dieser Neugier und diesem Entdeckerdrang ändert auch eine körperliche Beeinträchtigung nichts. Doch im Alltag stehen viele Kinder vor großen Hürden und sind auf Unterstützung angewiesen. Gehhilfen und Rollstühle sollen Selbstständigkeit und Teilhabe fördern, doch die haben laut Maria Enge und Benjamin Pardowitz entscheidende Mankos. Gemeinsam haben die beiden Ingenieure ein Hilfsmittel entwickelt, das genau diese Schwächen ausgleichen soll.
WeiterlesenIn den vergangenen Jahren übernahm Sunrise Medical, weltweiter Anbieter von Mobilitätshilfen, bereits einige Unternehmen aus Europa – und hat dem eigenen Portfolio nun mit Ride Designs ein weiteres hinzugefügt, dieses Mal aus den USA.
WeiterlesenIm Bereich des automobilen Verkehrs wird seit etwas mehr als einem Jahrzehnt an einer Wende vom Verbrennungsmotor zum Elektromotor gearbeitet.
WeiterlesenMit dem Studiengang Orthopädie- und Rehabilitationstechnik verbindet die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (Bufa) theoretische Lerninhalte mit praxisbezogener Anwendung – bei der Ausbildung in der Werkstatt unterstützen mittlerweile 20 akkreditierte Betriebe.
WeiterlesenEin eigenes Auto zu besitzen und zu fahren zählt für die Mehrzahl der Menschen in unserem Land zu den Selbstverständlichkeiten des Lebens. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen hat dieses Stück individuelle Freiheit aus vielerlei Gründen einen besonders hohen Stellenwert. Auf dem Weg dorthin gilt es allerdings einige Hürden zu überwinden.
WeiterlesenKein Scheinwerfer, der die Mannschaft in Szene setzt und den Einzelnen fokussiert, sondern eine komplett erleuchtete Bühne: Wenn am 9. September die Invictus Games in Düsseldorf starten, will der Sanitätsdienst der deutschen Bundeswehr alle, und damit auch „die Mannschaft hinter der Mannschaft“ zeigen, deutlich machen, dass es viele Menschen gibt, die „invictus“, also unbesiegbar sind – auch wenn nicht auf den ersten Blick und nicht, weil sie verwundet aus einem Einsatz zurückkamen.
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