Ana­ly­se von 305 Pati­en­ten Test­ver­sor­gun­gen mit einem stand­pha­sen­si­chern­den Orthesen-Kniegelenk

B. Bol­kart
Die Aus­wer­tung von 305 Test­ver­sor­gun­gen (Pati­en­ten­fit­tings) mit dem stand­pha­sen­si­chern­den Orthe­sen-Knie­ge­lenk „Swing Pha­se Lock 2“ (im Fol­gen­den „SPL-2-Orthe­sen-Knie­ge­lenk“ genannt) von Bas­ko Health­ca­re ergab einen umfas­sen­den Ein­blick in die Band­brei­te der mög­li­chen Dia­gno­sen beim Funk­ti­ons­de­fi­zit „Aus­fall der akti­ven Knie­stre­ckung“ und die damit ver­bun­de­nen Besonderheiten. 

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Funk­tio­nel­le Elek­tro­sti­mu­la­ti­on (FES) bei Pero­neu­s­pa­re­se und Fuß­he­ber­schwä­che — Inva­si­ve und non-inva­si­ve Lösun­gen im Fokus von Evi­denz, The­ra­pie und Alltag

T. Böing
Mehr denn je pro­fi­tie­ren Pati­en­ten mit Pero­neu­s­pa­re­se von funk­tio­nel­ler Elek­tro­sti­mu­la­ti­on (FES). Hoch­gra­di­ge Evi­denz indi­ziert den Ein­satz sowohl im Rah­men der The­ra­pie als auch im All­tag (ADL). Neben einer moto­risch-phy­sio­lo­gi­schen Reak­ti­on bedarf es dazu bestimm­ter kogni­ti­ver Grund­vor­aus­set­zun­gen. Die Ver­sor­gungs­mög­lich­kei­ten bei Fuß­he­ber­schwä­che haben sich deut­lich vergrößert.

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Quer­schnitt­läh­mung – Behand­lungs­kon­zept und Anfor­de­run­gen an die Orthopädie-Technik

R. Abel
Die Ortho­pä­die-Tech­nik spielt bei der Ver­sor­gung quer­schnitt­ge­lähm­ter Pati­en­ten eine wich­ti­ge Rol­le. In der Akut­pha­se wer­den Lage­rungs- und Stütz­or­the­sen benö­tigt, im wei­te­ren Behand­lungs­ver­lauf ver­la­gert sich der Schwer­punkt der Ver­sor­gung auf die Funk­ti­on wie­der­her­stel­len­de bzw. ver­bes­sern­de Orthe­sen. Eine beson­de­re Rol­le spielt die Ver­sor­gung mit Hilfs­mit­teln, vom Geh­bock bis zum Elek­tro­roll­stuhl, vom ange­pass­ten Steck­riem­chen bis zum Robo­ter­arm. In allen Fäl­len müs­sen die Fol­gen der Rücken­marks­ver­let­zung, z. B. die gro­ße Gefähr­dung für Druck­stel­len, beach­tet wer­den. Die Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung muss, trotz der Beach­tung des Wirt­schaft­lich­keits­ge­bo­tes, den Mög­lich­kei­ten des Pati­en­ten opti­mal ange­passt sein und Selbst­hil­fe eben­so wie Teil­ha­be an der Gesell­schaft ermög­li­chen, soweit es die Behin­de­rung zulässt. Die Indi­ka­ti­ons­stel­lung ist eine Team­leis­tung, in der Ortho­pä­die-Tech­ni­ker, Ergo­the­ra­peu­ten, Phy­sio­the­ra­peu­ten, Ärz­te, Ange­hö­ri­ge und Pati­ent ihre Vor­stel­lun­gen ein­brin­gen müssen.

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Erfah­run­gen zur läsi­ons­spe­zi­fi­schen Orthe­sen­ver­sor­gung bei Pati­en­ten mit Spi­na bifi­da nach dem Ber­li­ner Konzept

M. Damerau, T. Micha­el, N. Günther
Infol­ge jah­re­lan­ger Erfah­rung aus meh­re­ren tau­send Ver­sor­gun­gen bei Spi­na bifi­da Pati­en­ten mit uni­la­te­ra­len Gehor­the­sen in Acryl­harz­bau­wei­se, unter Anleh­nung an das Habi­li­ta­ti­ons­kon­zept von Dr. Adria­no Fer­ra­ri in Zusam­men­ar­beit mit dem inter­dis­zi­pli­nä­ren Team von Dr. Theo­dor Micha­el vom SPZ (Sozi­al Päd­ia­tri­sches Zen­trum) der Cha­ri­té für chro­nisch kran­ke Kin­der, wur­de ein läsi­ons­ab­hän­gi­ges Ver­sor­gungs­sys­tem erar­beitet. Die­ses wird als Ber­li­ner Kon­zept bezeich­net. Im Fol­gen­den wer­den die Arbeit in die­sem Ber­li­ner Kon­zept und die damit ver­bun­de­nen orthe­ti­schen Ver­sor­gun­gen (beschränkt auf dyna­mi­sche Orthe­sen) näher beschrie­ben. Die ste­ti­ge Ver­bes­se­rung die­ses Kon­zepts führt zu einer Ver­sor­gungs­leis­tung, die heu­te als Stan­dard in der Ver­sor­gung von Spi­na bifi­da gel­ten kann. Gestützt wird die­ser Fort­schritt durch die Neu- und Wei­ter­ent­wick­lung von Orthe­sen­ge­len­ken aus dem Hau­se Got­tin­ger, die auf die Anfor­de­run­gen von unter­schied­li­chen Läh­mungs­si­tua­tio­nen abge­stimmt wurden. 

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Reha­bi­li­ta­ti­on nach Schlag­an­fall – Schwer­punkt auf­ga­ben­ori­en­tier­tes und repe­ti­ti­ves Training

R. Busch­fort
Neue neu­ro­wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se zum moto­ri­schen Ler­nen des ZNS haben unse­re Behand­lungs­stra­te­gien in der Reha­bi­li­ta­ti­on des Schlag­an­falls ver­än­dert. Ein basa­les The­ra­pie­ele­ment stellt das auf­ga­ben­ori­en­tier­te und repe­ti­ti­ve Trai­ning bei moto­ri­schen Stö­run­gen dar, sowohl im per­sön­li­chen wie auch im Gerä­te-gestütz­ten Zugang. Iso­lier­te Bewe­gun­gen wer­den hier­bei nicht nur bis an die Leis­tungs­gren­ze (Sha­ping) geübt, auch das Trai­nie­ren von kom­ple­xe­ren ziel- und all­tags­spe­zi­fi­schen Aspek­ten (ICF-WHO) ist mög­lich. Gerä­te-gestütz­te The­ra­pien erwei­tern die the­ra­peu­ti­schen Mög­lich­kei­ten, ihre Wirk­sam­keit vari­iert jedoch stark und ist abhän­gig von Art, Dau­er und Funk­ti­ons­sta­tus des Patienten.

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