Effek­te einer orthe­ti­schen Lang­zeit­be­hand­lung auf die Tonus­re­gu­la­ti­on bei Kin­dern mit ­spas­ti­schem Spitzfuß

H. Böhm, F. Schön­herr, C. Oestreich
Die infan­ti­le Zere­bral­pa­re­se führt oft zu Spitz­fuß­de­for­mi­tä­ten infol­ge spas­ti­scher Plant­ar­flex­o­ren. Die­se Stu­die unter­sucht, ob das täg­li­che Tra­gen maß­ge­fer­tig­ter Unter­schen­kel­or­the­sen über 6 Stun­den für 3 Mona­te die Plant­ar­flex­or­ak­ti­vi­tät stär­ker redu­ziert als kür­ze­re Tra­ge­zei­ten. 27 Kin­der mit Zere­bral­pa­re­se im Alter von 5 bis 14 Jah­ren nah­men teil. Signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen der pas­si­ven Dor­sal­ex­ten­si­on, der iso­me­tri­schen Kraft und der EMG-Akti­vi­tät des M. gas­tro­c­ne­mi­us in der ter­mi­na­len Schwung­pha­se wur­den beob­ach­tet. Nur bei Tra­ge­zei­ten über 6 Stun­den zeig­te sich zusätz­lich eine ver­rin­ger­te Plant­ar­fle­xi­on und ein redu­zier­tes Plant­ar­fle­xi­ons­mo­ment zu Beginn der Stand­pha­se, was auf eine redu­zier­te Gelenk­stei­fig­keit hin­deu­tet. Die Ergeb­nis­se unter­strei­chen die Bedeu­tung einer kon­se­quen­ten Orthesenanwendung.

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Kau­er­gang ver­ste­hen und kor­ri­gie­ren: Die Bedeu­tung des „Unter­schen­kel-Boden-Win­kels“

P. Nies­ner
Die­ser Fach­ar­ti­kel beleuch­tet die bio­me­cha­ni­schen Grund­la­gen des Kau­er­gangs und ana­ly­siert die Aus­wir­kun­gen struk­tu­rel­ler und funk­tio­nel­ler Ursa­chen. Pra­xis­na­he Fall­bei­spie­le zei­gen, wie eine geziel­te orthe­ti­sche Ver­sor­gung zur Ver­bes­se­rung des Gang­bilds und zur Reduk­ti­on des Ener­gie­auf­wands bei­tra­gen kann. Die vor­ge­stell­ten Fall­bei­spie­le ver­deut­li­chen, wie bio­me­cha­ni­sche Maß­nah­men die Mobi­li­tät stei­gern und den Ener­gie­auf­wand beim Gehen selbst bei kom­ple­xen Fäl­len redu­zie­ren kön­nen. Ziel ist es, die Zusam­men­hän­ge zwi­schen Ursa­chen, bio­me­cha­ni­schen Aus­wir­kun­gen und Kom­pen­sa­ti­ons­me­cha­nis­men zu ver­deut­li­chen und damit die Grund­la­ge für eine effek­ti­ve Ver­sor­gung zu schaffen.

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Das Poten­zi­al ortho­pä­di­scher Ein­la­gen bei chro­ni­scher Sprunggelenkinstabilität

M. Bres­ser
Late­ra­le Band­ver­let­zun­gen sind eine der häu­figs­ten auf­tre­ten­den Sport­ver­let­zun­gen. Die Lang­zeit­fol­gen mün­den oft in einer chro­ni­schen Sprung­ge­lenk­in­sta­bi­li­tät. Die vor­lie­gen­de Arbeit unter­sucht die bio­me­cha­ni­sche Opti­mie­rung in Bezug auf Gang- und Lauf­be­we­gun­gen mit­tels Trai­nings- und ortho­pä­di­scher Ein­la­gen­in­ter­ven­ti­on. 54 Pro­ban­den wur­den hier­bei in 4 Pro­banden­grup­pen (A, B, C, D) ein­ge­teilt und nach 12 Wochen unter­sucht. Es wur­den teil­wei­se signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen und Trends im Ver­gleich zur Kon­troll­grup­pe oder aber der Aus­gangs­mes­sung fest­ge­stellt, wel­che zur Opti­mie­rung des Gang­bil­des bei­getra­gen haben. Dabei wur­de der Inver­si­ons­wert mini­miert und die Mus­kel­ak­ti­vi­tät des M. pero­neus longus opti­miert. Die Kom­bi­na­ti­on von Trai­nings­the­ra­pie und indi­vi­du­el­ler ortho­pä­di­scher Ein­la­gen­ver­sor­gung erziel­te hier­bei den größ­ten Effekt.

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Sicher auf Schritt und Tritt

Safe­ty first: In Beru­fen, bei denen der Fuß beson­de­ren Gefah­ren aus­ge­setzt ist, ist das Tra­gen von Sicher­heits­schu­hen Pflicht. Vor­ga­ben gibt es auch für die Ein­la­gen. Was die­se von All­tags­mo­del­len unter­schei­det und auf wel­che Beson­der­hei­ten die OT- und OST-Betrie­be bei der Fer­ti­gung ach­ten müs­sen, ver­rät Sami­ra König, Pro­jekt­ma­na­ge­rin Ortho­pä­die sowie B. Eng. und Ortho­pä­die­schuh­ma­che­rin beim Dort­mun­der Her­stel­ler Atlas.

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2‑Scha­len-Orthe­se mit Kon­dylen­ab­stüt­zung in Car­bon­tech­nik zur ortho­pä­di­schen Schuhversorgung

M. Hen­ni­cke
Die Ver­wen­dung von 2‑Scha­len-Orthe­sen mit Kon­dylen­ab­stüt­zung in Carbontechnik/Easypreg bie­tet eine wirk­sa­me Lösung zur ortho­pä­di­schen Ver­sor­gung von Pati­en­ten mit chro­ni­schen Fuß­wun­den und Wund­hei­lungs­stö­run­gen. Die­se Orthe­sen hel­fen durch Druckum­ver­tei­lung und Sta­bi­li­sie­rung, die Hei­lung zu för­dern und die Mobi­li­tät zu ver­bes­sern. Im Ver­gleich zu kon­fek­tio­nier­ten Orthe­sen, die oft nicht den indi­vi­du­el­len ana­to­mi­schen Anfor­de­run­gen ent­spre­chen, ermög­licht die maß­ge­schnei­der­te 2‑Scha­len-Orthe­se eine prä­zi­se Anpas­sung und höhe­re Effektivität.

Her­ge­stellt aus dem ther­mo­plas­tisch ver­form­ba­ren Faser­ver­bund­werk­stoff Easy­preg, bie­tet die Orthe­se nicht nur Sta­bi­li­tät, son­dern ist auch ther­misch nach­träg­lich form­bar und kor­ri­gier­bar. Ein spe­zi­el­ler Pols­ter­man­tel soll die Druck­ver­tei­lung opti­mie­ren und das Ver­rut­schen des Fußes ver­hin­dern. Die Inte­gra­ti­on von Pati­en­ten in den Her­stel­lungs­pro­zess und ihre Com­pli­ance tra­gen zum Erfolg der The­ra­pie bei.

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ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK

Die ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK ist die ein­zi­ge Mes­se spe­zi­ell für die Ortho­­pä­­die­­schuh­­tech­­nik-Bran­che. Her­stel­ler, Groß­händ­ler und Dienst­leis­ter der Bran­che fin­den hier

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Ver­sor­gung nach Vorfuß­amputation mit einem indivi­duell her­ge­stell­ten Inte­rims­schuh und Einbauelement

G. Ber­ges, A. Beck
Nach der zurück­lie­gen­den Fort­schrei­bung der PG 31 (Schu­he) im Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis ist eine wich­ti­ge post­ope­ra­ti­ve Ver­sor­gung für Pati­en­ten mit Vor­fuß­am­pu­ta­ti­on weg­ge­fal­len: die dia­be­tes­ad­ap­tier­te Fuß­bet­tung (DAF) im Ver­band­schuh. Doch im Inte­rims­schuh darf die DAF nach wie vor ein­ge­setzt wer­den. Wir haben eine Metho­de ent­wi­ckelt, mit wel­cher der Inte­rims­schuh ein­fa­cher als frü­her indi­vi­du­ell gefer­tigt wer­den kann.

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OST-Mes­se: Ver­sor­gung sichern, Zukunft gestalten

Bei wohl kei­ner ande­ren Mes­se wan­dert der Blick so oft Rich­tung Boden wie auf der „Ortho­pä­die Schuh Tech­nik“. Was für Schu­he tra­gen die Vertreter:innen der Bran­che, sind wohl Ein­la­gen dar­in zu fin­den, und wenn ja, welche?

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Kom­pen­di­um als Grund­stein für die Versorgung

Vor rund einem Jahr ver­öf­fent­lich­te die Deut­sche Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung e. V. (DGIHV) das Kom­pen­di­um „Qua­li­täts­stan­dard im Bereich Fuß und Schuh“ – das ers­te von Orthopädieschuhmacher:innen und Mediziner:innen gemein­sam ent­wi­ckel­te und ver­ab­schie­de­te Stan­dard­werk zur orthopädie(schuh)technischen Ver­sor­gung. Wel­chen Nut­zen bie­tet das Werk für das Fach? Blei­ben Fra­gen offen?

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Ver­lag OT ver­öf­fent­licht Son­der­aus­ga­be „Fuß und Schuh“

Nach dem Auf­takt im ver­gan­ge­nen Jahr ver­öf­fent­licht der Ver­lag OT in die­sem Okto­ber die zwei­te Son­der­aus­ga­be „Fuß und Schuh“.

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