Safety first: In Berufen, bei denen der Fuß besonderen Gefahren ausgesetzt ist, ist das Tragen von Sicherheitsschuhen Pflicht. Vorgaben gibt es auch für die Einlagen. Was diese von Alltagsmodellen unterscheidet und auf welche Besonderheiten die OT- und OST-Betriebe bei der Fertigung achten müssen, verrät Samira König, Projektmanagerin Orthopädie sowie B. Eng. und Orthopädieschuhmacherin beim Dortmunder Hersteller Atlas.
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M. Hennicke
Die Verwendung von 2‑Schalen-Orthesen mit Kondylenabstützung in Carbontechnik/Easypreg bietet eine wirksame Lösung zur orthopädischen Versorgung von Patienten mit chronischen Fußwunden und Wundheilungsstörungen. Diese Orthesen helfen durch Druckumverteilung und Stabilisierung, die Heilung zu fördern und die Mobilität zu verbessern. Im Vergleich zu konfektionierten Orthesen, die oft nicht den individuellen anatomischen Anforderungen entsprechen, ermöglicht die maßgeschneiderte 2‑Schalen-Orthese eine präzise Anpassung und höhere Effektivität.
Hergestellt aus dem thermoplastisch verformbaren Faserverbundwerkstoff Easypreg, bietet die Orthese nicht nur Stabilität, sondern ist auch thermisch nachträglich formbar und korrigierbar. Ein spezieller Polstermantel soll die Druckverteilung optimieren und das Verrutschen des Fußes verhindern. Die Integration von Patienten in den Herstellungsprozess und ihre Compliance tragen zum Erfolg der Therapie bei.
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Die ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK ist die einzige Messe speziell für die Orthopädieschuhtechnik-Branche. Hersteller, Großhändler und Dienstleister der Branche finden hier
G. Berges, A. Beck
Nach der zurückliegenden Fortschreibung der PG 31 (Schuhe) im Hilfsmittelverzeichnis ist eine wichtige postoperative Versorgung für Patienten mit Vorfußamputation weggefallen: die diabetesadaptierte Fußbettung (DAF) im Verbandschuh. Doch im Interimsschuh darf die DAF nach wie vor eingesetzt werden. Wir haben eine Methode entwickelt, mit welcher der Interimsschuh einfacher als früher individuell gefertigt werden kann.
Bei wohl keiner anderen Messe wandert der Blick so oft Richtung Boden wie auf der „Orthopädie Schuh Technik“. Was für Schuhe tragen die Vertreter:innen der Branche, sind wohl Einlagen darin zu finden, und wenn ja, welche?
Vor rund einem Jahr veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung e. V. (DGIHV) das Kompendium „Qualitätsstandard im Bereich Fuß und Schuh“ – das erste von Orthopädieschuhmacher:innen und Mediziner:innen gemeinsam entwickelte und verabschiedete Standardwerk zur orthopädie(schuh)technischen Versorgung. Welchen Nutzen bietet das Werk für das Fach? Bleiben Fragen offen?
Die Jahrestagung der Studiengemeinschaft Orthopädieschuhtechnik e. V. fand 2023 bereits zum 13. Mal unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Martin Engelhardt und in Kooperation mit dem Klinikum Osnabrück statt.
Unter dem Titel „Vom Qualitätsstandard in den Versorgungsalltag – Gesundheitspolitische Konsequenzen des neuen DGIHV-Kompendiums“ lud die Deutsche Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) zum Pressegespräch ein. Mit Prof. Dr. med. Bernhard Greitemann, Vorstandsmitglied der DGIHV, sowie den beiden Schriftleitern OSM Michael Möller und Dr. med. Hartmut Stinus stellten sich drei an dem Werk maßgeblich Beteiligte den Fragen von Kirsten Abel, Chair Kommunikation der DGIHV.
A. Kerkhoff1, T. Stief2, H.-G. Ahrens3, T. Sprekelmeyer2, J. Stumpf4
Ist die orthopädische Einlagenversorgung tatsächlich so einfach, wie sie vielleicht auf den ersten Blick erscheint? Die Autoren haben sich mit dieser Frage auseinandergesetzt, den Prozess der Einlagenversorgung analysiert und einen zielorientierten Versorgungsstandard entwickelt. Zum ersten Mal wird beschrieben, welche Schritte, Tätigkeiten und Kompetenzen für eine individuelle strukturierte Einlagenversorgung essenziell sind, um die Qualität der Versorgung von Patienten zu gewährleisten.