R. Rupp, S. Franz, M. Berberich, M. Rohm, M. Schneiders, B. Hessing, N. Weidner, G. R. Müller-Putz
Eine Tetraplegie infolge einer Querschnittlähmung stellt durch den beidseitigen Verlust der Arm- und Handfunktion eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Mittels nichtinvasiver Greifneuroprothesen basierend auf Funktioneller Elektrostimulation (FES) erhaltener Nerven kann ein Schlüssel- und Zylindergriff generiert und damit die Schädigung des Rückenmarks umgangen werden. Die Individualisierung sowohl der Stimulationskomponenten als auch der Benutzerschnittstelle ist für eine erfolgreiche Alltagsanwendung zwingend notwendig. Verbesserungen in der Handhabung und Stabilität der Griffmuster sind durch die Verwendung von Array-Elektroden zu erwarten. Eine intuitivere Steuerung könnte durch die Einbeziehung von Gehirnsignalen über ein Brain-Computer-Interface erzielt werden.
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