„Unse­re Stär­ke ist die Nähe zum Kunden“

Dr. Sön­ke Rös­sing ist neu­er CEO der Mey­ra-Grup­pe. Im Inter­view mit der OT-Redak­ti­on betont er die Stär­ken des Unter­neh­mens, setzt auf Kun­den­nä­he, ver­läss­li­chen Ser­vice und Inno­va­ti­on – und zeigt sich offen für neue Impul­se, um im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb wei­ter zu bestehen.

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Peer Coun­seling: Weg­be­rei­ter für eine opti­mier­te Nach­be­hand­lung nach Amputation

M. Beirau1, C. Prahm2, C. Güt­hoff2, G. Oster­hoff1, 3, A. Ekkern­kamp1
Unab­hän­gig von der Ursa­che einer Ampu­ta­ti­on bedeu­ten die Akzep­tanz und der Umgang mit dem aku­ten Ereig­nis für die Betrof­fe­nen eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Die Bewäl­ti­gung, die Reinte­gra­ti­on in das sozia­le sowie beruf­li­che Leben und das Wie­der­erlan­gen der eige­nen Akti­vi­tät berei­ten ampu­tier­ten Per­so­nen oft Schwie­rig­kei­ten und wer­den sehr unter­schied­lich umge­setzt. Als Weg­be­rei­ter könn­te ein Instru­ment mit leben­di­gem Vor­bild­cha­rak­ter die­nen. Hier­für bie­ten sich selbst von Ampu­ta­ti­on betrof­fe­ne Peers an denn die­se oder selbst­er­fah­re­ne Bera­ter kön­nen durch die bereits erfolg­reich bewäl­tig­te Pro­blem­si­tua­ti­on geeig­ne­te und authen­ti­sche Unter­stüt­zung sowie Bera­tung leis­ten. Die­se beson­de­re Bera­tungs­art, das „Peer Coun­seling“, erhält sowohl in der UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on (UN-BRK, 2009) als auch im Bun­des­teil­ha­be­ge­setz und im SGB IX einen Rechts­rah­men. Für die unte­re und obe­re Extre­mi­tät gilt es als leit­li­ni­en­ge­rech­tes Ange­bot in der Rehabilitation.

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Fin­ger­phan­to­me in der Pro­the­sen­hand – Pilot­stu­die an einem arm­am­pu­tier­ten Patienten

A. Mei­er-Koll, K.-H. Weber
Nach dem trau­ma­ti­schen Ver­lust einer obe­ren Extre­mi­tät kön­nen deren moto­ri­sche Funk­tio­nen teil­wei­se mit­hil­fe einer myo­elek­tri­schen Hand- oder Arm­pro­the­se wie­der­her­ge­stellt wer­den. Der Anwen­der, der damit einen Gegen­stand ergreift, kann jedoch den Griff­kon­takt nicht spü­ren. In der vor­lie­gen­den Pilot­stu­die mit einem links­sei­tig arm­am­pu­tier­ten Mann konn­ten Phan­tom­wahr­neh­mun­gen für den Dau­men und die Grup­pe der übri­gen Fin­ger aus­ge­löst wer­den, indem zwei umschrie­be­ne Haut­zo­nen unter­halb sei­nes lin­ken Schul­ter­blat­tes mit­hil­fe zwei­er klei­ner Vibra­ti­ons­mo­to­ren gereizt wur­den. Der Unter­su­cher konn­te mit­tels einer Fern­be­die­nung die Vibra­ti­ons­rei­ze exakt in den Momen­ten aus­lö­sen, in denen der Pro­band nach einer Fla­sche griff. Der Pro­band emp­fand sogleich den Griff­kon­takt und spür­te, dass er die Fla­sche hielt. Anhand der Ergeb­nis­se zusätz­li­cher Tests wird dis­ku­tiert, in wel­cher Form das visu­el­le Sys­tem und die Pro­prio­zep­ti­on des Ampu­ta­ti­ons­stump­fes zur Ver­ei­ni­gung von Fin­ger­phan­to­men und Pro­the­sen­hand beitragen.

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VQSA-Dia­log: Mit Herz­blut für die Hand

Rund 60 VQSA-Mit­glie­der tra­fen sich in Essen, um ihre Erfah­run­gen mit der arm­pro­the­ti­schen Ver­sor­gung zu tei­len. Das Cre­do der Vor­trä­ge lau­te­te Pra­xis, Pra­xis, Pra­xis: Bei­spie­le für die Teil­ha­be an Arbeit, Sport und dem all­täg­li­chen Leben.

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Poten­zi­al zum Standardwerk

Mit „Pro­the­sen­ver­sor­gung und Reha­bi­li­ta­ti­on nach Ampu­ta­ti­on und bei ange­bo­re­ner Fehl­bil­dung“ haben Susan­ne Brei­er und Dipl.-Ing. (FH) Mer­kur Ali­mus­aj ein Pra­xis­buch her­aus­ge­ge­ben, das allen betei­lig­ten Berufs­grup­pen einen Über­blick über den aktu­el­len Stand der The­ra­pie­for­men auf­zei­gen soll. Ob das gelingt, erläu­tert Prof. Dr. med. Dipl. oec. Bern­hard Grei­temann, ehe­ma­li­ger Ärzt­li­cher Lei­ter der Kli­nik Müns­ter­land am Reha-Kli­ni­kum Bad Rothenfelde.

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Stark durch Viel­falt – Reha­ca­re 2025

Die Reha­ca­re 2025 mach­te erleb­bar, wie Hilfs­mit­tel Teil­ha­be för­dern und Inklu­si­on im All­tag Wirk­lich­keit wird.

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Reha­ca­re 2025 unter dem Mot­to „Selbst­be­stimmt leben“

Der fina­le Count­down für die Reha­ca­re 2025 läuft. Vom 17. bis 20. Sep­tem­ber öff­net die Mes­se für Reha­bi­li­ta­ti­on und Pfle­ge unter dem Mot­to „Selbst­be­stimmt leben“ in Düs­sel­dorf ihre Tore.

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Sun­ri­se Medi­cal über­nimmt Made for Movement

Sun­ri­se Medi­cal, deut­scher Anbie­ter von Mobi­li­täts- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­lö­sun­gen, über­nimmt das nor­we­gi­sche Unter­neh­men Made for Move­ment. Mit die­sem Schritt erwei­tert das Unter­neh­men sein Ange­bot im Bereich neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­ver The­ra­pie­ge­rä­te für Kin­der und Erwachsene.

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Elek­tri­sche Anre­gung eines Tele­skop-Phan­toms – Fall­stu­die an einer bein­am­pu­tier­ten Patientin

A. Mei­er-Koll, G. Ian­nuz­zi, L. Häus­ler
Die Ampu­ta­ti­on einer Extre­mi­tät ver­ur­sacht in der gegen­sei­ti­gen Hirn­he­mi­sphä­re eine weit­läu­fi­ge Reor­ga­ni­sa­ti­on des soma­to­sen­so­ri­schen Kor­tex. Dabei wer­den ver­schie­de­ne Haut­flä­chen der ampu­tier­ten Kör­per­hälf­te als rezep­ti­ve Fel­der aus­ge­wie­sen, deren tak­ti­le oder elek­tri­sche Sti­mu­la­ti­on Phan­tom­emp­fin­dun­gen für Tei­le der ver­lo­re­nen Extre­mi­tät her­vor­ruft. Im Fall einer rechts­sei­tig unter­schen­kel­am­pu­tier­ten Pro­ban­din wur­den zwei Stel­len über ihrem rech­ten Schul­ter­blatt gefun­den, deren elek­tri­sche Rei­zung mit Fol­gen bipo­la­rer Recht­eck­im­pul­se ein Tele­skop-Phan­tom für ihren ver­lo­re­nen Fuß her­vor­rief. Die Pro­ban­din hat­te das Gefühl, als wüch­sen zehn Zen­ti­me­ter unter­halb ihres Knies Zehen aus dem Ampu­ta­ti­ons­stumpf. Die zusätz­li­che elek­tri­sche Sti­mu­la­ti­on eines Haut­fel­des an der Außen­sei­te ihres rech­ten Ober­schen­kels rief ein lang­sam in die Län­ge wach­sen­des Phan­tom für den Unter­schen­kel her­vor. Wäh­rend es sich aus­dehn­te, schob es das Phan­tom des Fußes vor sich her, bis die­ses am Ende eines voll­stän­di­gen Unter­schen­kels ange­kom­men war. Bei­de Phan­to­me füg­ten sich zur inte­gra­len Wahr­neh­mung eines intak­ten Bei­nes zusam­men und befä­hig­ten die Pro­ban­din, mit­hil­fe ihrer Pro­the­se im Gefühl zwei­er intak­ter Bei­ne zu laufen. 

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Rehab: Wo Inklu­si­on erfahr­bar wird

Mit einem Besu­cher­zu­wachs und durch­weg posi­ti­ver Reso­nanz ist die 23. Aus­ga­be der Rehab Karls­ru­he zu Ende gegangen.

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